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Wie man die besten Indexfonds findet

Tausende von Profis an der Wall Street haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Markt zu schlagen. Für einzelne Investoren sind die langfristigen Renditen der Börse aber oft schon genug, um ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Indexfonds haben bereits Millionen von Anlegern dabei geholfen, ihre Träume zu erreichen. Aber trotzdem wissen viele Anfänger nicht, wie sie die besten Indexfonds finden sollen. Im folgenden werfen wir einen Blick auf einige Kriterien, mit denen man die Spreu vom Weizen trennen kann.

1. Niedrige Kostenquote

Der deutlichste Vorteil eines Indexfonds sind die niedrigen Kosten, denn alles, was ein Indexfondsmanager tun muss, ist, die Aktien im Index zu kaufen. Es erfordert auch nicht viel Fachwissen, um einen Indexfonds zu managen und daher hat es auch keinen Sinn so viel zu zahlen wie für einen aktiven Manager, da auch die Suche nach guten Aktien wegfällt.

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Viele Indexfonds haben eine Kostenquote von 0,1 % oder weniger. Die Rivalen betonen gerne den Wert eines Hundertstels eines Prozentpunktes, aber solange die Kosten deines Indexfonds nicht dramatisch über denen der Konkurrenten liegen, hast du schon einen großen Vorteil gegenüber aktivem Management.

2. Die richtige Liquidität für dich

Indexfonds sind entweder als Investmentfonds oder als ETFs zu haben. Investmentfonds werden einmal täglich gehandelt und haben einen festen Nettoinventarwert. Daher spielt die Liquidität hier keine große Rolle. Bei ETFs kann die Liquidität allerdings einen dramatischen Einfluss auf die Kosten haben.

Beliebte ETFs wie der SPDR S&P 500 (WKN:A1JULM) und der iShares Russell 2000 ETF zum Beispiel verfügen über ein Handelsvolumen von zehntausenden von Aktien pro Tag. Das ermöglicht diesen ETFs oft eine Geld-Brief-Spanne (oder Spread) von einem Cent pro Aktie, was den Tradern häufig beträchtliche Summen einsparen kann verglichen mit anderen Index-ETFs mit höherem Spread. Je öfter du handelst, desto mehr spart dir ein Fonds wie der SPDR S&P 500 oder der iShares Russell 2000 verglichen mit anderen ETFs mit geringerer Liquidität. Wenn du nicht oft handelst, dann ist es sinnvoll, sich den mit der niedrigsten Kostenquote auszusuchen, selbst wenn du etwas mehr bezahlst.

3. Investitionen, die du willst

Verschiedene Indexfonds bilden verschiedene Bereiche der Börse ab. Der SPDR S&P 500 der iShares Russell 2000 ETF zum Beispiel sind zwei nützliche Indexfonds, aber sie bilden andere Unternehmen ab.Wie die Namen schon andeuten, konzentriert sich der SPDR auf amerikanische Aktien mit hoher Marktkapitalisierung im S&P 500, während der iShares ETF Small-Cap-Unternehmen im Russell-2000-Index abbildet.

Heutzutage findet man auch Indexe, die jeden erdenklichen Teil des Marktes abbilden. Von der breitesten Abdeckung bis zu engen Nischen, für alle Industriezweige und Investitionsstile, du findest einen Indexfonds, der dir die Investitionen bietet, die du willst.

4. Den Kurs halten

Nur weil ein Indexfonds das Ziel hat, die Gewinne eines Indexes abzubilden, heißt das nicht, dass er dieses Ziel auch automatisch erreichen wird. Allgemein kannst du erwarten, dass ein Indexfonds die Rendite des Index minus Fondskosten erreichen wird. Die besten Indexfonds schließen diese Lücke durch besondere Techniken, während schlechtere Fonds noch weiter hinter dem Index zurückbleiben, als durch ihre Kostenquoten gerechtfertigt ist. Wenn du einen Indexfonds recherchierst, dann solltest du sicherstellen, dass die Ergebnisse in der Vergangenheit denen des zugrundeliegenden Index auch nahe kommen.

Indexfonds können eine großartige Anlagemöglichkeit sein, aber die beste Möglichkeit ist, diese Kriterien zu benutzen, um die besten Indexfonds für deine Bedürfnisse zu finden. So kannst du das Maximum für dich herausholen.

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The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Dieser Artikel wurde von Dan Caplinger auf Englisch verfasst und wurde am 21.11.2015 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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