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Wacker Neuson: Warum die Achterbahnfahrt überzeugte Investoren kalt lassen sollte

Die Wacker Neuson SE (WKN:WACK01) hat seit dem Frühjahr eine Talfahrt, begleitet von heftigen Aufs und Abs, hinter sich. Seit den Hochs Ende April mit einem Kurs von über 24 Euro pro Aktie, hat sich das Papier bis heute fast halbiert. Dieser starke Kursrückgang war wie eine Achterbahnfahrt. Kursanstiege wie auch Rückgänge von über 10 % an einem Tag waren gerade in den letzten Wochen keine Seltenheit.

Diese hohe Volatilität zieht Trader und Spekulanten an, welche dem Kurs eine solche Dynamik sowohl nach unten als auch nach oben verleihen. Ich bin hingegen der Überzeugung, dass du dich von diesen oftmals absolut irrationalen Verwerfungen nicht vom langfristig richtigen Weg abbringen lassen solltest. Folgende Fakten machen deutlich, wieso du als erfolgreicher Investor auch in nervösen Zeiten ohne Sorgen zu diesem Unternehmen stehen kannst.

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Günstige Bewertung als Sicherheitspuffer

Bereits Warren Buffett hat immer wieder nach Unternehmen gesucht, bei denen er für den einen Dollar nur 50 Cent bezahlen muss. Ganz ähnlich sieht es auch beim Münchener Baumaschinenhersteller aus. Mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,86 notiert das Papier unter dem bilanzierten Buchwert. Dadurch entsteht bereits ein erster Hinweis auf ein potenzielles Schnäppchen.

Dieser Eindruck setzt sich fort, wenn man sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis anschaut. Auch hier wirst du sehen, dass Wacker Neuson lediglich mit dem 9-fachen des Gewinns pro Aktie am Markt bewertet wird. Historisch gesehen bewegt man sich damit deutlich unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt von 15,1. Abschließend ist auch die Branche mit einem durchschnittlichen KGV von 19,67 erkennbar teurer bewertet. Aus diesem Grund darf man mit Fug und Recht behaupten, derzeit die Möglichkeit zu bekommen, die Aktie der Wacker Neuson SE zu einem günstigen Preis erwerben zu können.

Stabilität beim Unternehmen sorgt für Ruhe beim Anleger

Auch die günstigste Aktie nützt nichts, wenn das Unternehmen auf wackeligen Beinen steht. Dies ist bei diesem SDAX-Unternehmen jedoch keineswegs der Fall. Mit einer Eigenkapitalquote von fast 65 % und einer überdurchschnittlich geringen Verschuldung ist man fundamental exzellent aufgestellt. Somit gibt es beim 1848 gegründeten Unternehmen auch in etwas unruhigeren Zeiten keinen Grund zur Besorgnis.

Irrationalität am Markt erzeugt interessante Chancen

Wie ich euch eingangs bereits geschildert habe hat die Aktie eine nervenaufreibende Achterbahnfahrt hinter sich. Nach dem dritten Quartal musste das Management eingestehen, die Prognose für 2015 zu revidieren.

Wollte man beim Umsatz für 2015 zuvor zwischen 1,40 bis 1,45 Mrd. Euro erzielen, wird hier nun nur noch ein Gesamtertrag von 1,35 und 1,40 Mrd. Euro erwartet. Eine ähnliche Abschwächung gibt es auch bei den Margen. Genau dies war der Grund, warum Anleger das Papier so stark abstraften, wie seit der Lehman-Pleite in 2008 nicht mehr.

Unterm Strich darf man hingegen konstatieren, dass der Zulieferer für Baukonzerne, der alle Bereiche einer Baustelle bedient, trotz dessen wächst. In 2014 hat man einen Umsatz von 1,28 Mrd. Euro erzielt. Sollte man demnach selbst nur am unteren Ende der Prognose landen, so wäre dies immer noch ein Wachstum von 5,50 %. Das Gewinnwachstum wird in ähnlichem Maße erwartet.

Genau in diesem letzten Punkt wird die Krux dieser Situation deutlich. Eine Aktie, die deutlich zu günstig bewertet ist, wächst stetig weiter. Ein stabiles Fundament mit ordentlicher Profitabilität bietet somit aus meiner Sicht interessante Chancen. Natürlich musst du dir dabei über den langfristigen Horizont bewusst sein. Eine attraktive Dividende von über 4 % entschädigt jedoch für das lange Warten.

Somit ergibt sich eine Chance, die unlogische Irrationalität des Marktes einmal mehr auszunutzen. Die ungerechtfertigte Unterbewertung bei diesem familiären Mittelstandsunternehmen lässt es also zu, den zittrigen Händen am Markt abermals ein Schnippchen zu schlagen und am Ende als glücklicher Foolisher Gewinner dazustehen.

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Andreas Meyer besitzt keine Aktien der im Artikel erwähnten Unternehmen. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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