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Jetzt China kaufen und reich in Rente gehen!

Der Besuch des chinesischen Premierministers in Großbritannien hat die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt in die Schlagzeilen gebracht. Bei dem Handelsabkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und China mit einem geschätzten Umfang von 30 Milliarden GBP gehen die Meinungen auseinander. Aber für Investoren scheint es sinnvoll zu sein, Unternehmen zu kaufen, die im fernen Osten arbeiten.

Foto: Candida Performa. Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

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Das liegt daran, dass China unglaubliches Wachstumspotenzial bietet. Natürlich werden die Tage der zweistelligen Wachstumsraten beim BNP nicht so schnell wiederkommen (vielleicht auch nie), aber selbst mit einem jährlichen Wachstum von etwa 7 % wächst China immer noch doppelt so schnell wie die amerikanische Wirtschaft. Daher könnten Investitionen in Unternehmen, die in den boomenden asiatischen Märkten arbeiten, zu deutlich höherem Wachstum führen, als Unternehmen, die sich nur auf den einheimischen Markt konzentrieren.

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Besonders interessant sind hier Konsumgüteraktien. Das liegt daran, dass die chinesische Wirtschaft gerade den Übergang von Infrastrukturausgaben zu Konsumgüterausgaben vollzieht. Und da die chinesische Bevölkerung wächst und immer wohlhabender wird, steigt auch die Nachfrage nach Produkten wie teuren Getränken, Elektrogeräten und anderen Konsumgütern. 44 % von Chinas Bevölkerung von mehr als 1 Milliarde sollen bis 2020 zur „Mittelschicht” gehören (ein Anstieg von 28 % in diesem Jahr). Das bedeutet, dass die Aussichten für Konsumgüter sehr gut aussehen.

Darüber hinaus waren Markenartikel in den letzten Jahrzehnten besonders beliebt in China. Anders ausgedrückt: Die Nachfrage für Konsumgüter wird wahrscheinlich aufgrund der bereits erwähnten Mittelschicht in luftige Höhen steigen. Aber bei den Chinesen herrscht auch eine große Nachfrage nach besonderen Markenartikeln. Daher werden diese eine bedeutende Rolle bei diesem Wachstum spielen. Und da es nur relativ wenige Unternehmen gibt, die die Mehrheit der Marken besitzen, könnten diese auch gut aufgestellt sein, um davon zu profitieren.

Ein Beispiel wäre Diageo. Das Unternehmen besitzt mehrere Marken aus dem Bereich Premiumspirituosen, Unilever (WKN:A0JNE2) verfügt über eine große Bandbreite an Nahrungsmitteln und Verbrauchsgütern. Diese beiden Unternehmen sind gut aufgestellt, um von der steigenden Nachfrage aus China zu profitieren, genau wie auch einige andere, aber das sind weniger als viele Investoren vielleicht denken.

Natürlich wird auch das keine einfache Sache. Genau wie in jeder Volkswirtschaft mit großem Wachstum wird es auch hier immer wieder Turbulenzen geben. Das trifft besonders auf die Übergangszeit zu. Denn während die Sorge um die chinesische Wirtschaft verständlich ist, gibt es trotzdem Gelegenheiten für langfristige Anleger, um Unternehmen zu attraktiven Bewertungen zu kaufen.

Der Übergang zur Konsumwirtschaft lässt aber Zweifel an der Zukunft von Rohstoffunternehmen aufkommen. Diese wurden von der gesunkenen Nachfrage nach hart getroffen. Aber einige scheinen trotzdem eine solide Zukunft vor sich zu haben, da der Energiebedarf auf der ganzen Welt in den kommenden 20 Jahren um 30 % steigen soll, wobei die fossilen Brennstoffe wohl die Überhand über den erneuerbaren Energiequellen behalten werden. Während Minen- und Ölunternehmen gerade Probleme haben, bieten sie aber immer noch langfristig starkes Wachstumspotenzial.

Die Zukunft ist eine bekannte Unbekannte und es gibt keine Garantien, dass China sein Potential auch ausschöpfen wird. Trotzdem scheint das Risiko im Vergleich zur Rendite tragbar und wer jetzt in diesen Markt investiert, der wird wahrscheinlich im Ruhestand mehr Wohlstand genießen können.

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The Motley Fool UK besitzt und empfiehlt Aktien von Unilever.

Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und wurde am 28.10.2015 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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