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DAX gönnt sich Verschnaufpause, BASF enttäuscht, VW wie erwartet mit Quartalsverlust: Was du am Mittwoch wissen musst

Eigentlich rechnet wegen zuletzt enttäuschender US-Konjunkturdaten niemand damit, dass die US-Notenbank am Mittwochabend eine Erhöhung der Leitzinsen bekannt geben wird. Trotzdem erwarten die Börsianer die Entscheidung mit Spannung, weil sie sich Hinweise darauf erhoffen, wann FED-Chefin Janet Yellen die Zinswende einleiten wird.

Zwischenzeitlich ist genug Gelegenheit, sich mit den Quartalszahlen von Unternehmen zu beschäftigen, denn die Berichtssaison steuert auf beiden Seiten des großen Teichs auf den Höhepunkt zu. Das Schwergewicht Apple sorgte mit einem guten Zwischenergebnis dafür, dass die Wall Street am Mittwoch freundlich eröffnete. Das wiederum half dem DAX, der zwischenzeitlich einen Teil seiner Gewinne aus dem frühen Handel wieder abgegeben hatte.

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Was war an der Börse los?

Nach dem starken Kursanstieg in der Vorwoche gönnte sich der DAX (WKN:846900) am Montag ein Verschnaufpäuschen und schloss beim Stand von 10.801 Punkten mit einem Plus im Zehntelpromille-Bereich.

Der beste Standardwert war die Aktie des Versorgers RWE (WKN:703712), die sich um 1,5 % verbesserte. Zuvor war bekannt geworden, dass Energiekonzerne entschädigt werden sollen, wenn sie Braunkohlekraftwerke vom Netz nehmen und nur noch als Notfallreserve in Bereitschaft halten.

Am Dienstag schaltete der deutsche Leitindex vom Parkmodus in den Rückwärtsgang und gab im Verlauf der Handelssitzung 1,0 % auf 10.692 Zähler ab. Am schlimmsten erwischte es den Gewinner des Vortags: RWE-Papiere verloren 4,8 %.

Im Fokus des Interesses standen die Anteilscheine des Chemieriesen BASF (WKN:BASF11). Der Ludwigshafener Konzern hatte am frühen Morgen Quartalszahlen vorgelegt und wegen der abgekühlten Konjunktur und des niedrigen Ölpreises fürs Gesamtjahr einen leichten Rückgang von Umsatz und Gewinn prognostiziert. Die Senkung des Jahresziels kam für die meisten Marktteilnehmer unerwartet und deshalb nicht gut an: Die BASF-Aktie verbilligte sich um 4,7 %.

Weniger überrascht waren die Börsianer, als Europas größter Autobauer am Mittwoch den ersten Quartalsverlust seit 20 Jahren meldete: Volkswagen (WKN:766403) verbuchte wegen des Abgasskandals im dritten Jahresviertel vor Zinsen und Steuern einen Verlust von 3,5 Milliarden Euro und korrigierte deshalb auch seine Jahresprognose nach unten. Nach oben ging allerdings der Kurs der VW-Vorzüge, die sich bis  15:30 Uhr um rund 3,5 % verteuerten.

Auch der Gesamtmarkt tendierte freundlich: Der DAX legt bis 15:30 Uhr fast 1 % zu.

Wie geht es weiter?

Am Donnerstag (29.10.) hagelt es wieder Quartalszahlen. In Deutschland öffnen Fresenius (WKN:578560), Fresenius Medical Care (WKN:578580), Bayer (WKN:BAY001), die Lufthansa (WKN:823212) und die Deutsche Bank (WKN:514000) ihre Bücher. In den USA berichten u.a. LinkedIn, First Solar, Time Warner Cable, MasterCard und Starbucks.

Freunde volkswirtschaftlicher Kennzahlen erfahren Neues über die Entwicklung der deutschen Verbraucherpreise im Oktober, das Bruttoinlandsprodukt und den privaten Konsum in den USA im dritten Quartal sowie die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe in der laufenden Woche.

Am Freitag (30.10.) melden sich die deutschen Statistiker mit Zahlen zum deutschen Einzelhandelsumsatz im September. Ihre US-Kollegen informieren uns über die privaten Einkommen und Ausgaben im neunten Monat. Außerdem werden in den Vereinigten Staaten der Arbeitskostenindex fürs dritte Quartal und die Zahlen der Universität Michigan zum Verbrauchervertrauen im Oktober veröffentlicht.

Auch US-Konzerne melden sich zu Wort: Exxon Mobil, Chevron und Seagate legen Quartalsberichte vor.

Wir wünschen den Lesern des Motley Fool eine angenehme Restwoche.

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Winfried Rauter besitzt keine der im Text genanten Aktien. The Motley Fool empfiehlt und besitzt Aktien von Apple, LinkedIn, MasterCard und Starbucks. The Motley Fool besitzt Aktien von ExxonMobil. The Motley Fool empfiehlt Chevron.



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