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Nach dem Model X wendet sich Tesla dem günstigeren Model 3 zu

Da das Model X endlich auf dem Markt ist, kann sich Tesla Motors (WKN:A1CX3T) jetzt ganz auf das Model 3 konzentrieren. Das erste „leistbare” Auto von Tesla stellt einen großen Schritt für die Mission des Unternehmens dar, „die Einführung von nachhaltigen Transportmitteln zu beschleunigen, indem attraktive Elektroautos so bald wie möglich für den Massenmarkt produziert werden sollen.” Du kannst also drauf wetten, dass Tesla das Model 3 ernst nimmt.

Der Öffentlichkeit soll das Model 3 zum ersten Mal im März vorgestellt werden, die ersten Auslieferungen sollen dann Ende 2017 erfolgen. Daher erhöht Tesla auch seine Investitionen in das Elektroauto. In einer aktuellen Präsentation an der Universität von Nevada gab der Technische Geschäftsführer JB Straubel ein paar Einblicke.

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TESLA-WERK IN FREMONT. BILDQUELLE: TESLA MOTORS.

TESLA-WERK IN FREMONT. BILDQUELLE: TESLA MOTORS.

Tesla gibt Vollgas beim Model 3

Bei seiner Präsentation bekräftigte Straubel den 3-Stufen-Plan, den der CEO Elon Musk den Investoren bereits 2006 vorgestellt hatte:

  • Ein teures Auto in kleiner Stückzahl bauen
  • Mit den Erlösen ein Auto im mittleren Preissegment in mittelgroßer Stückzahl bauen
  • Mit den Erlösen ein Auto im niedrigen Preissegment in großer Stückzahl bauen
QUELLE: TESLA MOTORS.

QUELLE: TESLA MOTORS.

Das teure Auto in kleiner Stückzahl war der Roadster, ein Sportwagen mit zwei Sitzen. Das Auto in mittelgroßer Stückzahl sind die Modelle S und X. Das Fahrzeug für die Masse ist das Model 3, das Tesla für 35.000 USD (abzüglich weitere Anreize) verkaufen möchte. Daher konzentriert man sich bei Tesla momentan primär auf das Model 3.

„Die meisten Leute bei Tesla arbeiten nicht mehr am Model S oder X. Sie arbeiten an all den Technologien für das Model 3.” sagte Straubel. „Es ist eine komplett neue Plattform – andere Technologie – und zielt darauf ab, hunderttausende pro Jahr zu bauen, anstatt zehntausende.”

Es ist von unschätzbarer Wichtigkeit, dass die Gigafactory, die Batteriefabrik, mit der eine Produktion von 500.000 Fahrzeugen pro Jahr möglich sein soll, rechtzeitig fertig wird. Ohne die Gigafactory wäre es nicht möglich, die Produktions- und Umsatzziele des Model 3 zu erreichen, denn die geplanten jährlichen Verkäufe bis 2020 übersteigen den gesamten Produktionsumfang bei den Lithium-Ionen-Batterien des Jahres 2013. Die verfügbaren Kapazitäten wären ohne die Gigafactory nicht ausreichend, um Teslas Ziele zu erreichen.

QUELLE: TESLA MOTORS.

QUELLE: TESLA MOTORS.

Tesla hat bereits begonnen in die Entwicklung des Model 3 zu investieren.
Ein großer Teil dieser Investitionen ist in die Gigafactory geflossen. Die Produktion soll im ersten Halbjahr 2016 beginnen. Ein weiterer Bereich ist die Lackieranlage, die auf ein Volumen von 500.000 Fahrzeugen pro Jahr erweitert wurde.

Model 3: Was die Investoren wissen

Abgesehen von den zeitlichen Plänen wurde bisher nicht viel über das Model 3 gesagt. Hier ist das Bisschen, das uns das Management bisher mitgeteilt hat:

  • Um die Kosten zu drücken, wird für die Karosserie Stahl anstatt Aluminium wie bei den Modellen X und S benutzt.
  • Das Model 3 wird etwas kleiner ausfallen als das Model S.
  • Das Fahrzeug wird eine Reichweite von mehr als 200 Meilen haben.

Die Investoren sollten die weitere Entwicklung des Model S genau im Auge behalten, genau wie die weiteren Pläne des Unternehmens, um das Auto auf den Markt zu bringen. Es bestehen beträchtliche Risiken, sollte es Probleme geben. Sollte das Model 3 nicht bis Ende 2017 in Massenproduktion gehen, könnte die Gigafactory selbst zum Problem werden. Andererseits muss die Gigafactory auch rechtzeitig fertig werden, damit das Model 3 produziert werden kann.

Tesla wird in den nächsten Jahren einige riesige Investitionen machen und seinen Plan makellos ausführen müssen. Zum Glück für die Anleger scheint Tesla es mit dem Model 3 sehr ernst zu meinen.

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Motley Fool besitzt und empfiehlt Tesla Motors.
Dieser Artikel wurde von Daniel Sparks auf Englisch verfasst und wurde am 16.10.2015 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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