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General Electric: Warum die neue Strategie für steigende Kurse sorgen sollte

Wir Fools suchen immer nach guten Kaufgelegenheiten, und wenn sich Unternehmen neu positionieren, bieten sich oft Chancen auf eine gute Rendite.

General Electric (WKN851144) ist vielleicht so eine Gelegenheit. Obwohl sich der Kurs seit längerem in einer Seitwärts-Phase befindet, glaube ich, dass das bald vorbei sein könnte.

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Was war…

Über General Electric kann man bestimmt langfristig sprechen. Als einziges der 1896 in den Dow Jones aufgenommenen Unternehmen ist es dort noch präsent. Das spricht für mich für Kontinuität und Qualität.

Obwohl es ursprünglich ein reines Industrieunternehmen war, erweiterte es über die Jahrzehnte kontinuierlich seine Geschäftsbereiche und ist heute in den Bereichen Energie, Gesundheit, Finanzierung und Transport tätig. Aus dem Industriekonzern wurde also ein breit aufgestelltes Unternehmen, das sich immer mehr von seinen industriellen Ursprüngen entfernte.

Die Finanzsparte wurde immer wichtiger. Manch einer sprach sogar von einem „Finanzriesen mit angehängter Industriesparte“. Diese Zeiten scheinen aber nun vorbei zu sein. Die neue Strategie sieht vor, dass sich General Electric wieder mehr auf seine Kernkompetenzen konzentriert. Meiner Meinung nach ist das eine sehr gute Idee, denn da die Industriesparte sehr kapitalintensiv ist und dort hohe Markteintrittsbarrieren herrschen, hat General Electric Wettbewerbsvorteile.

… und was nun kommen wird

General Electric will sich von der Finanzsparte trennen, weil diese die schwächste Sparte des Unternehmens ist. Der Umsatz bei GE Capital ist rückläufig. Daher gab General Electric am 10. April 2014 bekannt, sich mittel- bis langfristig von der Finanzsparte zu trennen. Bis 2016 sollen 75 % des Umsatzes aus dem Bereich Industrie kommen und nur noch 25 % aus dem Finanzdienstleistungsbereich. Bis 2018 soll der Umsatz dann zu 90 % aus dem Industriesegment kommen und nur noch zu 10 % aus dem Finanzdienstleistungsbereich.

Das macht die Radikalität des Konzernumbaus deutlich. 2014 gab es schon das Spin-off der Synchrony Financial, der Kredit-Sparte des Mischkonzerns. Dem Management sollte klar sein, dass die Wachstumsmotoren des Unternehmens die Industriesparte ist. Insgesamt konnte der Gewinn in der ersten Halbjahreshälfte 2015 um 10 % gesteigert werden. Das zeigt, dass General Electric auf dem richtigen Weg ist. Der Zukauf der Energiesparte von Alstom macht strategisch Sinn und wird Synergien freilegen. Die Rückkehr zu den Kernkompetenzen sollte in den nächsten Jahren für Wertezuwachs sorgen. Dort liegt für mich die wirkliche Kompetenz des Unternehmens. Positiv stimmt mich auch, dass der Vorstand eigene Aktien kauft. Dies verstehe ich als weiteres Argument dafür, auch als Privatanleger einzusteigen.

Eine gute Foolishe Aktie?

Meiner Meinung nach befindet sich General Electric auf einem guten Weg. Die Strategie, die es nun einschlägt, wird Früchte tragen. Das Motto „Back to the roots“ könnte General Electric zu neuem Glanz führen. Daher hat die Aktie für mich viel Luft nach oben. Die neue Strategie sollte für bessere Zahlen in den nächsten Jahren sorgen und das Unternehmen wieder auf die Siegerstraße führen. Ich denke, dass General Electric für den konservativen und langfristig agierenden Investor attraktiv ist und man damit noch viel Freude haben wird. Das Unternehmen bleibt für mich ein Basis-Investment.

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Andreas Eggertsberger besitzt Aktien von General Electric. The Motley Fool besitzt Aktien von General Electric.



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