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Die wichtigsten Features, die Google dem neuen Android spendiert

Die neueste Version von Googles (WKN:A0B7FY) (WKN:A110NH) mobilem Betriebssystem Android wird in der nächsten Woche erscheinen. Beim Update werden einige große Verbesserungen die Bühne betreten, darunter einige, die einen direkten Einfluss auf Googles Dienste und die Beliebtheit von Android als Plattform haben könnten.

Verstärkte Integration von Googles Suche

Das wohl großartigste neue Feature von Marshmallow dürfte „Now on Tap“ sein. Das ist die nächste Stufe des Digitalen Persönlichen Assistenten Google Now. Now on Tap gibt Android-Usern die Möglichkeit, in Echtzeit die Dinge, die sich gerade auf dem Bildschirm abspielen, zu suchen. Wenn gerade ein Song läuft, kann man einfach sagen: „Ok Google. Wie heißt der Sänger der Band?“ Die Antwort wird erfolgen, ohne, dass man dazu den Bildschirm verlässt. Mit einem Doppelklick auf den Home-Button aktiviert man ebenfalls Google Now on Tap. Das Feature kann eine Email oder SMS durchsuchen und relevante Informationen zutage fördern, etwa Filmkritiken, Restaurants oder Sehenswürdigkeiten.

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Now on Tap ist ein einzigartiges Feature, und wenn es gut ankommt, könnte es Android einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen. Es könnte auch zu mehr Suchanfragen führen, was nach wie vor Googles Hauptgeschäft ist.

Vergrößerte Nutzerfreundlichkeit

Darüber hinaus hat Android Marshmallow einige neue Features, die Android als Ganzes einfacher und freundlicher zu bedienen machen sollte.

Derzeit ist es so, dass man um Text zu kopieren und einzufügen, den Text highlighten muss, dann den Finger nach oben führen und die zuständige Schaltfläche drücken muss. Klingt einfach, kann aber nervig sein, wenn das Gerät ein großes Display hat. Android Marshmallow versetzt die Flächen für Copy und Paste, und zwar direkt über den hervorgehobenen Text.

Das Verlinken außerhalb der App ist auch einfacher geworden. Derzeit wird man wenn man einen Link anklickt, in einer Dialogbox aufgefordert, wie man diesen am liebsten öffnen möchte. Ist der Link in einer Email, und führt er zu einem Profil in sozialen Netzwerken, dann fragt Android, ob man den Link mit der App oder dem Browser öffnen möchte. Das kann für manche Nutzer verwirrend und abstoßend sein und ist insgesamt alles andere als ideal. Android Marshmallow hat ein Feature, mit dem man die Dialogbox ausschalten kann und automatisch zur entsprechenden App weitergeleitet wird.

Die Home Screens werden jetzt in die Horizontale rotiert. Zuvor wurden sie permanent in der Vertikalen angezeigt, ganz gleich, in welcher Position sich das Smartphone befand. Die Telefon-App beinhaltet jetzt Visual Voice Mail – also die Möglichkeit, aufgesprochene Nachrichten so zu sehen als wären sie SMS.

Verbesserte Hardware

Zudem wartet Marshmallow mit einigen neuen Hardware-Features auf, darunter den USB-Typen „C“ sowie Fingerabdrucksensoren. USB-C hat gegenüber seinem Vorgänger große Vorteile: so ist er umkehrbar und viel leistungsfähiger. Er wird bereits am neuen MacBook verwendet und dem neuesten Chromebook Pixel, und man kann davon ausgehen, dass C der neue USB-Standard werden wird. Einige Android-Anbieter haben schon seit einigen Jahren einen Fingerabdruck-Sensor im Repertoire, aber das Betriebssystem selber hat diesen nie unterstützt. Jetzt können Nutzer ihren Fingerabdruck in Apps nutzen, und Android-Drittanbieter müssen nicht mehr ihre eigene Software entwickeln.

Bei Doze handelt es sich um ein Feature, das die Batterielaufzeit verbessern sollte. Doze wacht darüber, wie das Gerät genutzt wird und stellt sich dementsprechend darauf ein. Wenn es ein paar Stunden lang nur rumliegt, wird Android im Hintergrund laufende Apps pausieren.

Bessere Apps

Android Marshmallow gibt Nutzern mehr Kontrolle über die Apps, indem man Zugriffsrechte der Apps individuell bestätigen oder ablehnen kann. So kann man einer App das Recht erteilen auf die Kamera zuzugreifen, nicht aber auf das Mikrofon. Apps können automatisch Nutzerdaten als Backup an Google Drive senden, was dem Datenverlust vorbeugen dürfte.

Zudem wird der lokale Speicher dramatisch verbessert, weil MicroSD-Karten mittlerweile als interner Speicher behandelt werden können. Android hat schon von Anfang an MicroSD unterstützt, aber die tatsächliche Nutzung war bisher eingeschränkt, nämlich meistens auf Fotos und Musik. Aber indem man den externen als internen Speicher behandelt, kann man mehr Platz für Apps schaffen. Android-Käufer können Geld sparen, indem sie ein Gerät kaufen, das weniger lokalen Speicher hat, und dann anschließend mehr Speicher via SD-Karte zukaufen.

Oktober? Oder doch später?

Sicher, Marshmallow soll im Oktober live gehen. Aber es wird noch etwas Zeit vergehen, bevor der Großteil der Nutzer die Vorzüge sehen können. Derzeit nutzen gerade mal 21 % aller Nutzer die jetzt neueste Version Lollipop. Und die wurde schon im letzten Herbst veröffentlicht. Dennoch wird Marshmallow bald anfangen, seinen Siegeszug durch die Nutzerreihen zu beginnen, indem man es einfach auf alle neu ausgelieferte Geräte spielt. Viele dieser neuen Features sind äußerst nützlich und sollten dabei behilflich sein, dass Android als Plattform in den kommenden Monaten und Jahren noch attraktiver wird.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Google (A Aktien und C Aktien). Dieser Artikel von Sam Mattera erschien am 30.9.2015 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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