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Wieso GlaxoSmithKline, BAE Systems und WPP ganz oben auf meiner Einkaufsliste stehen

In den letzten Monaten sind die Aktien von GlaxoSmithKline (WKN:940561), BAE Systems (WKN:866131) und WPP (WKN:A1J2BZ) um etwa 15 % gefallen.

Ausgenommen von Rohstoffaktien sind diese drei Unternehmen die größten Verlierer in meinem Portfolio. Und gerade deshalb haben sie sich auf meiner Kaufliste ganz nach oben katapultiert!

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Warum?

Meiner Meinung nach macht es selten Sinn, Aktien zu verkaufen, wenn man an der Börse große Erträge einfahren will.

Schließlich ist der Kurs deiner Aktien viel unbedeutender als die Dividendeneinnahmen und Dividendenrenditen, die sie abwerfen. Ein fallender Aktienkurs bedeutet häufig, dass eine hohe Aktienrendite zu realisieren ist.

Auf lange Sicht gesehen kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass ein Kauf zu einem rezessiven Zeitpunkt ein Portfolio mit überdurchschnittlichen Renditen hervorbringen kann.

GlaxoSmithKline

GlaxoSmithKlines Aktie ist von einem 52-Wochen-Hoch mit 16,45 GBP auf etwa 13,20 GBP herabgestürzt. Für mich zählt jedoch lediglich, dass die voraussichtliche Rendite für das Jahr 2015 von 5,6 % auf 7 % gestiegen ist.

Obwohl Renditen über 6 % oftmals als riskant eingestuft werden, beinhaltet Glaxos prognostizierte Renditeentwicklung eine einmalige Sonderdividende, die dem diesjährigen Asset-Swap-Deal mit Novartis zu verdanken ist.

2016 soll der Gesamtbetrag der ausgeschütteten Dividende um 0,10 GBP auf 0,82 GBP je Aktie fallen, was einer prognostizierten Rendite von 6,2 % entspricht. Diese Ausschüttung sollte gerade noch von dem voraussichtlichen Gewinn je Aktie von 0,85 gedeckt werden können.

Diese Dividendenabdeckung ist zwar niedriger, als ich mir gerne wünsche, aber es wird erwartet, dass sich Glaxos Gewinn in den nächsten Jahren wieder erholt und ich vermute, dass das Unternehmen in der Lage ist, seine Dividendenzahlungen bis dahin zu stemmen.

Ich glaube immer noch, dass Glaxo eine sehr attraktive langfristige Investitionsmöglichkeit ist.

BAE Systems

Dem Rüstungskonzern BAE Systems droht kurzfristig etwas Gegenwind. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang eine Bestellung aus Saudi Arabien für weitere Typhoon-Jets, die noch nicht erfüllt wurde und die Zukunft der UK-Produktlinie des Unternehmens bedroht.

Die Aktie ist von seinem 52-Wochen-Hoch von 5,49 GBP um 20 % gefallen. Und doch bedeuten diese Probleme nicht das Ende. Die Fertigstellungen von Bestellungen aus dem Mittleren Osten dauern oftmals länger, als erwartet.

Momentan hat BAE einen Auftragsbestand in Höhe von 37,3 Mrd. GBP. Das Betriebsergebnis betrug in der ersten Jahreshälfte 700 Mio. GBP; die operative Marge lag bei gesunden 8,3 %.

Die diesjährige Dividendenprognose von 0,21 GBP sollte mit dem erwarteten Gewinn von 0,38 GBP je Aktie 1,8 Mal abgedeckt werden. Der fallende Aktienkurs des Unternehmens bedeutet einen Anstieg der voraussichtlichen Rendite dieser Dividende von 3,8 % auf 4,7 %.

Ich plane, mir weitere Aktien zu kaufen.

WPP

Die Gewinne des globalen Werbeunternehmens sind seit 2009 jährlich um fast durchschnittlich 20 % gewachsen.

Das Gewinnwachstum je Aktie soll dieses Jahr allerdings abschwächen, auf lediglich 3 %. Jedoch bleibt die Dividendenabdeckung weiterhin über dem Zweifachen des Gewinns, weshalb ich Zuversicht in den von City-Analysten erwarteten Dividendenanstieg von 14,8 % habe.

Die WPP-Aktie hat Anfang des Jahres mit 16,16 GBP ein neues Allzeithoch erreicht. Seitdem ist die Aktie um 17% auf 13,35 GBP gefallen. Sollten Investoren aufgrund dieses Rückgangs nun besorgt sein, insbesondere wenn man bedenkt, wie abhängig das Unternehmen vom chinesischen und asiatischen Markt ist?

Das glaube ich nicht. WPP ist in seiner Branche ein global führendes Unternehmen mit starken Geschäftszahlen.

Außerdem gibt es 2016 so einiges, auf das sich WPP freuen kann. Die Olympischen Spiele in Rio, die US-Präsidentschaftswahlen und die Fußball EM 2016 werden dem Unternehmen vermutlich viele vielversprechende Aufträge bescheren.

Mit einer voraussichtlichen Rendite von 3,3 % stufe ich WPP als attraktive Langzeitinvestition ein.

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The Motley Fool hält keine der erwähnten Aktien. Dieser Artikel wurde von Roland Head auf Englisch verfasst und am 7.9.2015 auf Fool.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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