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Großauftrag für Airbus, Skepsis bei RWE, Börsenbeben in China: Was du am Mittwoch wissen musst

In dieser Woche halten Geschehnisse im Reich der Mitte die Börsianer in Atem. Einige Marktteilnehmer spekulieren über einen Rückgang der staatlichen Finanzhilfen zur Stützung der Börsenkurse, andere machen sich Sorgen über mögliche weitere Abwertungen der Landeswährung Yuan. Beides ist nach derzeitiger Meinung der Mehrheit der Akteure schlecht für die deutsche Exportwirtschaft und die Frankfurter Aktienkurse. Das sorgt bei kurzfristig orientierten Anlegern für miese Stimmung.

Hinzu kamen neue Meldungen über schlechte Konjunkturaussichten in China, die ab Dienstag die dortigen Festlandbörsen mächtig in Bewegung brachten. Der Shanghai Composite Index erlebte am zweiten Handelstag der Woche mit einem Minus von 6,15 % den größten Kursrutsch seit dem 27. Juli. Damals war der Markt um 8,5 Prozent eingebrochen.

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Das wirkte sich natürlich auch auf dem Frankfurter Parkett aus – allerdings nicht so schlimm wie befürchtet…

Was war an der Börse los

Am Montag sah es zunächst so aus, als könne der DAX (WKN:846900) einen positiven Wochenstart hinlegen. Nach Veröffentlichung von US-Konjunkturdaten drehte der Leitindex jedoch südwärts und zeigte zum Handelsschluss beim Stand von 10.940 Zählern ein Minus von 0,41 %. Der Grund für den Pessimismus der Marktteilnehmer: Die Stimmung in der Industrie des Bundesstaats New York hatte sich im August überraschend verschlechtert.

Der schwächste Standardwert war die Aktie von Henkel (WKN:604840), die um 2,61 % nachgab und damit den Abwärtstrend der Vorwoche fortsetzte. An die Spitze des MDAX (WKN:846741) setzten sich die Anteilscheine von Airbus (WKN:938914), die einen Kursgewinn von 1,2 % verbuchten. Mit einer Bestellung von 250 Flugzeugen des Typs A320neo durch die indische Airline Indigo hatte der Flugzeughersteller seinen zahlenmäßig bisher größten Auftrag erhalten.

Am Dienstag kam es erneut zu einem drastischen Kursrückgang an den chinesischen Festlandbörsen. Wäre es wie in der vergangenen Woche verlaufen, hätten also auch in Frankfurt die Märkte beben müssen. Aber es kam anders: Das deutsche Kursbarometer fiel lediglich um 0,22 % auf 10.915 Punkte.

Ein positiver Analystenkommentar verhalf der Aktie des Pharma- und Spezialchemiekonzerns Merck (WKN:659990) zu einem Kursplus von 2,49 % und damit zum Spitzenplatz in der DAX-Tabelle. Am unteren Ende der Standardwerteliste landeten die Anteilscheine von RWE (WKN:703712), die sich um 3,28 % verbilligten. Ursache der Kursbewegung waren ebenfalls Analystenmeinungen: Einige Parkett-Astrologen hatten sich skeptisch zu den in der vergangenen Woche vorgelegten Geschäftszahlen des ersten Halbjahrs geäußert.

Am Mittwochmorgen reagierten die Marktteilnehmer erneut besorgt auf die Kursentwicklung im Reich der Mitte. Die chinesischen Börsen hatten eine Achterbahnfahrt veranstaltet und nach einem Einbruch um fast 5 % wieder ins Plus gedreht. Dem DAX gelang dies bis zum Nachmittag nicht. Um 15:00 Uhr zeigte das Kursbarometer ein Minus von etwa 1,3 %.

Wie geht es weiter?

Am Donnerstag (20.08.) versorgen uns die deutschen Statistiker mit Daten zu den Erzeugerpreisen im Juli. Ihre US-Kollegen berichten über Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der laufenden Woche und die Verkäufe von bestehenden Häusern im Juli.

Am Freitag (21.08.) erfahren wir, wie es um die Kauflaune der Deutschen bestellt ist: Der GfK-Konsumklimaindikator für September wird veröffentlicht. Kurz darauf folgt der Einkaufmanagerindex für das verarbeitende und nicht-verarbeitende Gewerbe für August.

Wir wünschen den Lesern des Motley Fool eine angenehme Restwoche!

 

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Winfried Rauter besitzt keine der im Text erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der im Text erwähnten Aktien.



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