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Fünf lehrreiche Zitate für Investoren vom Börsenspekulanten André Kostolany

Investieren ist besser als Spekulieren. Davon sind wir als Fools überzeugt. André Kostolany gilt als der Börsenspekulant schlechthin. Liest man aber aufmerksam sein letztes Buch „Die Kunst über Geld nachzudenken”, so wird einem klar: Von André Kostolany können auch Foolishe Investoren eine Menge lernen.

Die besten Lektionen findest du hier. Und nein, „Aktien kaufen und Schlaftabletten nehmen” fällt nicht darunter.

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1. Über die Liebe zum Geld

Nur derjenige, der Geld verdienen will und nach Investitionsmöglichkeiten sucht, hat auch eine Chance an der Börse Geld zu verdienen. Wichtig ist dabei aber, eine gewisse Distanz zu wahren. Geld allein macht nicht glücklich und denkt man zu viel über Geld nach, macht es einen bestimmt unglücklich. Kurzum: Die Liebe zum Geld kann einen motivieren, die nötige Distanz macht einen aber erst glücklich. Oder wie es Kostolany ausdrückt:

„Man muss das Geld heiß lieben und kalt behandeln.”

2. Darüber, wer spekulieren darf und wer nicht

„Wer viel Geld hat, der kann spekulieren, wer wenig hat, darf nicht spekulieren, und wer überhaupt kein Geld hat, der muss spekulieren.”

Dieses Zitat haben sicherlich schon einige gelesen. Wichtig ist aber zu wissen, welchen Personenkreis Kostolany meint, wenn er von Leuten mit viel, wenig und überhaupt keinem Geld spricht. Und noch wichtiger ist, was er denjenigen empfiehlt, die wenig Geld haben.

Ein Mann oder eine Frau, deren Geld für den Kauf eines Eigenheimes und die Ausbildung der Kinder reicht, rechnet Kostolany der Gruppe mit wenig Geld zu. Diesen Leuten empfiehlt er, Geld, das für längere Zeit nicht benötigt wird, in Aktien von erstklassigen Unternehmen zu investieren.

3. Über Gewinner und Verlierer an den Börsen

Kostolany empfiehlt den Lesern seines letzten Buches ganz klar, langfristig in Aktien zu investieren und eben nicht zu spekulieren. Denn Kostolany ist sich sicher:

„Während der Spieler auf lange Sicht immer verliert, gehört der Anleger, egal wann er in die Börse einsteigt, langfristig zu den Gewinnern.”

Und genau das sollten wir uns zu Herzen nehmen. Bei der langfristigen Geldanlage kommt man an Aktien nicht vorbei. Und wenn man sich nicht traut in Einzelunternehmen zu investieren, dann gibt es immer noch die Möglichkeit, sein Glück mit Aktienfonds oder ETFs zu versuchen. Auch diese Anlageformen bieten bei einem langfristigen Anlagehorizont ausgezeichnete Renditechancen.

4. Über den Zusammenhang von Preis und Wert

In seinem Buch geht Kostolany auch auf die Quintessenz der erfolgreichen Aktienanlage und die grundlegende Basis des Value Investing ein. So schreibt er:

„Auf sehr lange Sicht enwickeln sich Wirtschaft und Börse in die gleiche Richtung, doch zwischendurch können sie völlig gegensätzliche Richtungen nehmen.”

Gute Investoren sind in der Lage, Unternehmen zu finden, die langfristig erfolgreich sind und deren Aktienkurse zu Unrecht in den Keller gerauscht sind.

Erfolgreiche Investoren haben zusätzlich ein absolutes Vertrauen in ihre Bewertung und schlagen bei Aktien, die deutlich unter Wert gehandelt werden auch dann zu, wenn die öffentliche Meinung absolut gegen eine Investition in das Unternehmen spricht. Denn der erfolgreiche Investor weiß, dass sich der Aktienkurs wieder erholen wird und zur wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens aufschließt.

5. Über das Leben

André Kostolany genoss das Leben in vollen Zügen. Beispielsweise war er ein leidenschaftlicher Operngänger und flog einige Male für einen einzigen Opernbesuch nach Italien und wieder zurück. Und diese Lebenslust wollte er auch an seine Bewunderer weitergeben. Anscheinend rief er des Öfteren beim Vorbeifahren den Passanten zu:

„Genießen Sie das Leben!”

Un jetzt wisst ihr auch, wieso „Aktien kaufen und Schlaftabletten nehmen“ meiner Meinung nach nicht zu den besten Lektionen von Kostolany gehört. Man lebt nur einmal und sollte seine Zeit nicht damit verbringen, ständig über Geld nachzudenken. Jeder sollte eine Anlagestrategie finden, die nur exakt soviel Zeit beansprucht, um genügend Zeit für die schönen Dinge des Lebens zu haben.

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