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5 Highlights aus Philip Morris’ Quartalsbericht

Investoren wissen, woran sie bei Philip Morris International (WKN:A0NDBJ) sind: 5% Dividende und profitables Tabak-Business sind schon seit Jahren gute Argumente für eine Teilhaberschaft am Unternehmen. Neulich machte das Unternehmen eine schwierige Zeit durch, konnte nicht wie gewünscht Einnahmen vermehren, da viele andere Währungen an Wert verloren, allen voran der Euro und der Yen. Und doch ist der Vorstand davon überzeugt, dass Philip Morris auf der richtigen Spur ist und weiterhin Ergebnisse erzielen kann, die die Investoren zufrieden stellen. Wir werfen hier einen Blick auf die fünf Highlights des Einnahmeberichts.

„Auch in Märkten in denen Marlboro ein bisschen Druck im Premium-Segment erfährt, ist Marlboro nach wie vor stark und kann Anteile gewinnen.“ – CFO Jacek Olczak

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Philip Morris ist schon seit langem auf Marlboro angewiesen. Die Marke stellt nach wie vor die größten Anteile an den Verkäufen. Obwohl das Unternehmen schon seit langem versucht, seine anderen Premium-Marken nach vorne zu bringen, ist doch ganz eindeutig, auf welchem Fundament das Wachstum fußt. Marlboro will die sich ändernden Demographien berücksichtigen, außerdem werden andere Faktoren in den internationalen Märkten berücksichtigt, um möglichst viele Menschen zu erreichen und eine sinnvolle Strategie aufzustellen. Bislang waren die Strategien erfolgreich, und Olczak ist davon überzeugt, dass langfristig die Resultate stimmen sollten.

Die Preisgestaltung steht etwas über den Zahlen der Vergangenheit. (…) Die Gesamtpreisgestaltung – mit der Steuer und dem Gesamtvolumen der Branche – kommt uns zugute. Also: Ja, wir erwarten starke Preise für dieses Jahr. – Olczak

Philip Morris hat Langzeittrends hin zu verringerten Zigaretten-Auslieferungen beobachtet, da die Zahl der Raucher in großen Teilen der Welt kleiner wurde. Als Antwort darauf hat Philip Morris seine Preismacht spielen lassen und ist sichergegangen, dass Umsatz und Profit sogar mit geringerem Verkaufsvolumen solide bleiben – diese Strategie ist bislang wunderbar aufgegangen. Und da man davon ausgeht, dass makroökonomische Faktoren dafür sorgen werden, dass Zigaretten in den meisten Märkten teurer werden, ist man sich sicher, dass der Profit weiter wachsen wird.

Ich glaube, dass wir uns bald in eine Phase bewegen, wo wir immer seltener Klagen ausgesetzt sind. Das liegt auch am Abschluss von sechs Kurzzeitstudien, die nach Plan abgeschlossen wurden. Die Studien zeigen eine frappante Reduktion von relevanten Biomarkern in Erwachsenen, die zu iQOS gewechselt sind. – Olczak

Produkte mit „reduziertem Risiko“ sind Teil der Zukunftsvision bei Philip Morris, und darüber der Hauptteil der wichtigsten Reihe iQOS, einer rauchfreien Alternative zu herkömmlichen Zigaretten. Olczak sagte, dass das Unternehmen sich nicht ausschließlich auf Studien verlassen will, aber er vertraut den Ergebnissen.

Wenn wir über ein sinnvolles Aktien-Rückkaufprogramm nachdenken, müssen wir das auf dem Schirm haben, was uns zuerst einmal aus dem Programm herausgeführt hat. Und damit meine ich natürlich den Gegenwind aus der Währungsecke. – Olczak

Aktionäre haben sich darauf verlassen, dass Philip Morris sie nicht im Stich lässt, wenn es darum geht, Kapital zurückzuführen – und das ist dem Unternehmen auch größtenteils gelungen. Doch nach Rückkäufen in Höhe von 4 Milliarden USD im Jahr 2014 hat man die Rückkäufe für dieses Jahr ausgesetzt. Olczak begründete dies mit den „Kreditbemessungen an der Grenze zu unserer derzeitigen Kreditwürdigkeit“, und um auch weiterhin Zugang zu den Kreditmärkten zu haben, will man sein vorzügliches Rating nicht gefährden, indem man ein Rückkaufprogramm aufrechterhält. Sobald sich die Währungen erholt haben, könnte Philip Morris aber wieder in Rückkäufe einsteigen.

Mit Altria hatten wir eine bestehende Einigung über die derzeitige Generation von E-Zigaretten. … Diese Einigung wird letztlich dazu führen, dass sich beide Unternehmen auf die Entwicklung einer neuen Generation von E-Zigaretten konzentrieren werden. – Olczak

Philip Morris unterhält gute Beziehungen mit der ehemaligen Dachkonzern Altria Group, und die beiden Unternehmen haben verkündet, dass sie ihre Zusammenarbeit weiter ausbauen wollen, damit man weiterhin an E-Zigaretten und anderen, neuen Tabak-Produkten arbeiten kann. Olczak ist davon überzeugt, dass Altria großes Wissen über bereits existierende Produkte mitbringt und darüber hinaus Wissenschaft und Forschung betreibt, die perfekt jene von Philip Morris ergänzt. Wenn die beiden Unternehmen gemeinsam diesen Schlüsselmarkt ausbauen können, könnten beide groß davon profitieren.

Philip Morris hat auch in Sturmzeiten für Tabakunternehmen gut den Winden trotzen können. Der Optimismus wie auch die Initiative, die der Vorstand von Philip Morris immer wieder bewiesen haben, lässt Hoffnung für die kommenden Jahren aufkommen. Das Unternehmen ist darauf ausgerichtet, Herausforderungen anzunehmen und Lösungen zu finden, die über die nächsten Jahre zu noch mehr Profit führen könnten.

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The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel wurde von Dan Caplinger auf Englisch verfasst und erschien am 21.7.2015 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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