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Neue Informationen zu den neuen Apple Stores

Steve Jobs’ Lieblingskünstler Bob Dylan sang: „The times, they are a-changing.“ Das ist auch heute noch für Apple (NASDAQ:AAPL) (FRA:APC) in einigen entscheidenden Bereichen wahr.

Die Auslieferungen an iPhone 6 Modellen sind nach wie vor stabil. Apple ist drauf und dran, in diesem Geschäftsjahr einen Rekord in so ziemlich jeder denkbaren Sparte zu setzen. Langfristig betrachtet aber noch wichtiger ist, dass die Apple Watch den ersten wichtigen komplett neuen Produkt-Launch in den letzten fünf Jahren bedeutet hat, ein Anlass, der gänzlich neue Möglichkeiten und Herausforderungen für Apple und die Verkaufschefin Angela Ahrendts bedeutet. Berichten zufolge will Ahrendts die Verkaufsstrategie des Unternehmens unter die Lupe nehmen und auf Vordermann bringen, angefangen beim Layout der legendären Stores. Neulich wurden ein paar Details des Plans bekannt. Werfen wir doch einmal einen Blick darauf.

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Mehr Platz für die Apple Watch

Gerüchte über Apples Pläne, dass man die Verkaufsstrategie überdenken wolle, sind schon seit ein paar Jahren in der Welt. Allerdings haben jüngste Berichte gezeigt, dass man die Stores ganz auf die Apple Watch ausrichten will, jede Renovierung mit der Watch als Herzstück vornehmen wird.

Der Fansite Apple Insider zufolge werden die neuen Apple Stores eine hochwertigere Optik bekommen, was das Gefühl erzeugen soll, dass es sich bei der Apple Watch um ein Luxusgut handelt. Was den Verkaufsladen als Ganzen angeht, wird man wohl das Gesamtsortiment an Produkten zurückfahren und nur noch hochwertige Produkte und Zubehör anbieten.

Derselbe Bericht setzt außerdem das Gerücht in die Welt, dass die neuen Stores in den Genuss eines verschönerten Layouts kommen werden, wie man es schon in der Filiale in New Yorks Upper East Side bestaunen darf. Zudem wird es Bereiche mit verbesserten Sitzgelegenheiten geben, angeblich schon ab Juli.

Abgesehen von diesen Veränderungen eher ästhetischer Natur hat die Platzierung der Apple Watch im Laden schon für reichlich Spekulation gesorgt. Da die Preise für ein solches Gerät bis hinauf auf 17.000 USD gehen muss Apple in der Lage sein, ein Einkaufserlebnis zu schaffen, das diesem Preis gerecht wird. Derzeit steht Apple mit seiner Identität noch als Freund für Kreative und Schaffende da. Wird man im Auftreten eher ein Fashion-Accessoire als ein High-Tech-Unternehmen?

Es ist die Aufgabe der neuen Führung, im Laden diese beiden Identitäten zu verschmelzen. Keine leichte Aufgabe für Ahrendts. Allerdings wird sie diese nicht allein bewältigen müssen. Wie schon vielfach berichtet wird ihr Apples CDO Jony Ive zur Seite stehen, um die Pläne umzusetzen.

Allzu viel ist noch nicht bekannt, wie diese Entwicklung in die Tat umgesetzt wird. Dieses Projekt wird sich schnell als Indikator für das Team Ahrendts/Ive erweisen.

Wieder mehr Einnahmen über die Läden?

Im letzten Jahrzehnt wurde der Höchststand bei Ladenverkäufen für Apple-Produkte im Jahr nach der Einführung des ersten iPhone erreicht, also 2008. Damals belief sich der Anteil der Ladenverkäufe knapp unter 20% aller Verkäufe. Je wichtiger aber die Mobilgeräte, allen voran das iPhone, wurden, desto weniger wichtig wurden die Ladenverkäufe für das Unternehmen.

Quelle: Apple.

Obschon die Ladenverkäufe prozentual an Apples Gesamtverkäufen nicht mehr so viel Anteil hatten, war dies doch eher dem riesigen Erfolg anderer Produkte aus dem Haus geschuldet als Problemen im Ladensegment. Beispiel: Das jährliche Wachstum von 28% der Ladenumsätze im letzten Jahrzehnt ist tatsächlich erstaunlich. Auch wenn man damit noch anderen Verkaufsformen hinterherhängt gibt es doch genug Gründe anzunehmen, dass Apple hier in den kommenden Jahren eine Renaissance erleben dürfte.

Dass es mit den Ladenumsätzen zurück ging, lag vor allem am iPhone (und auch am iPad, wenn auch da etwas weniger). Die Verteilungsstrategie des iPhone war im Gegensatz zu anderen Produkten davon geprägt, dass man Geräte in hohem Maß über Drittanbieter verkaufte.

Damit gingen die Verkäufe von Drittanbietern natürlich zu Lasten der Verkaufszahlen der eigenen Läden. Darüber hinaus lässt sich aber schon jetzt sagen, dass für den Verkauf der Apple Watch sich wohl kein Laden so gut eignen wird wie der firmeneigene Store.

Die sinkenden Verkaufszahlen über Apple-eigene Stores sind also kein Zeichen der Schwäche in der Strategie. Hoffentlich können kurz über lang die Stores mit der Ära der Apple Watch wieder ins Rampenlicht treten. Eine maßgeschneiderte Shopping-Erfahrung für die Watch wird es aber auf jeden Fall geben.

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The Motley Fool empfiehlt Apple. The Motley Fool besitzt Aktien von Apple.

Dieser Artikel wurde von Andrew Tonner verfasst und erschien am 27.6.2015 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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