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Wie wird Vodafone nach dem Vermögenstausch mit Liberty Global dastehen?

Was ich am meisten am Frühling schätze? Dass er voller Möglichkeiten steckt. Und diese Möglichkeiten noch gar keine richtige Form angenommen haben.

Genau da stehen wir gerade mit Vodafone (LSE:VOD) (ETR:VODI) (FRA:VODI).

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Das Project Spring von Vittorio Colao war ein groß angelegtes Projekt, das den Telekom-Riesen von einem Dienstleister zu einem Global Player an vorderster Front in Telekomtechnik und Übertragungen gemacht hat.

Kann Vodafone seine Visionen verwirklichen?

Darum hat man sich von Verizon abgesplittet. Mit dem Geld, das man davon mitgenommen hat, hat man in ganz Europa und dem Rest der Welt Telekomfirmen und Übertragungsunternehmen eingekauft. Indem man dabei strategisch klug vorging, konnte das Unternehmen die Stärken ausspielen – und in vielen Ländern konnte man zum Marktführer aufsteigen.

So viel also zur großen Vision. Aber wie sieht es mit der eher düsteren Gegenwart aus?

Nun, Vodafone hat die einfachen Dinge zuerst erledigt. Im Jahr 2013 hat man Kabel Deutschland gekauft, einer der ersten Pay-TV-Anbieter in Deutschland. Im Jahr darauf hat man Spaniens führendes Kabelunternehmen ONO übernommen. Beide Unternehmen wurden in den jeweiligen Ländern in die Vodafone-Gruppe eingebettet.

So weit, so gut. Aber wie hat man dann den Rest des Geldes ausgegeben? An der Stelle wird es schwierig. Einer seiner wichtigsten Märkte ist Großbritannien, und da ist Sky der führende Anbieter. Und Sky ist mit einer Bewertung von 17 Milliarden GBP viel zu teuer, um als Übernahmekandidat zu gelten.

Und wenn man stattdessen Virgin Media übernehmen würde? Das Problem dabei ist, dass Virgin zu Liberty Global gehört – und das sind die weltweiten Marktführer im Kabelfernsehen, denen Pay-TV-Unternehmen auf der ganzen Welt gehören. Und das Unternehmen ist ganze 49 Milliarden USD wert.

Einfach gesagt: Sky und Liberty besitzen die erfolgreichsten Pay-TV-Unternehmen weltweit außerhalb der Vereinigten Staaten. Anders: Vodafone steht gerade in der Sackgasse.

Der ideale Weg, Vodafones Portfolio aufzustocken

In den letzten Wochen aber haben sich Vorstände bei Vodafone und Liberty eine neue Idee ausgedacht. Was, wenn man Güter tauscht? Warum nicht einfach die besten Stücke voneinander kaufen? Das ist eine clevere Idee, und ich glaube, dass dieser der beste Weg für Vodafone ist, strategisch zu wachsen.

Was aber könnten sie kaufen? Ich glaube, dass Vodafone in Großbritannien sich Virgin Media schnappen wird, damit das Unternehmen auch in dieser Region das letzte Stück zum Puzzle hinzufügt. Wenn man Pay-TV-Unternehmen wie Ziggo und HBO Niederlande dazukauft, könnte Vodafone TV-Programm mit dem mobilen Geschäft in den Niederlanden bündeln.

Liberty gehört zudem eine ganze Reihe Pay-TV-Unternehmen in Deutschland wie etwa Unitymedia und Kabel Baden-Württemberg, was dazu führen könnte, dass Vodafone das größte TV-Unternehmen in Deutschland machen würde.

Was könnte sich Liberty im Gegenzug aussuchen? Nun, das Unternehmen hat groß in Kabelunternehmen in Mittel- und Osteuropa investiert. Die Marke hat starke Präsenz in Polen, Rumänien, Ungarn, der Slowakei und der Schweiz. Vodafones Mobilgeschäft in Osteuropa könnte Liberty in diesen Märkten noch viel stärker machen.

Wenn Vodafone dieser Gütertausch gelingt, dann bin ich fast davon überzeugt, dass man das Project Spring Wirklichkeit werden lassen kann. Und dann würde ich auch meine Meinung ändern und sagen, dass das Unternehmen einen Kauf wert sein könnte.

Mit einer Dividende von 4,7% ist Vodafone wohl das perfekte Unternehmen, um es deinem Portfolio zuzuführen: hohe Einnahmen und wohl demnächst wieder steigender Aktienwert.

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Dieser Artikel wurde von Prabhat Sakya verfasst und erschien am 15.6.2015 auf Fool.co.uk. Er wurde übersetzt, damit unsere Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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