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3 Aktien aus dem Hardware Bereich, die auf deine Watchlist gehören: Microsoft, Facebook und Amazon

In der Technologiewelt scheint Hardware große Sprünge zu machen, die von kleineren, inkrementellen Verbesserungen gefolgt werden.

Apple schaffte das erste Smartphone für die Massen – sorry Blackberry, eure Geräte waren nicht wirklich Smartphones – und dann arbeitet der Rest der drahtlosen Welt daran, aufzuholen. Man kann aber kaum sagen, dass der iPhone Macher in den Jahren seit der Ersteinführung mehr gemacht hat, als sein Produkt weiterzuentwickeln, auch wenn er die Revolution eingeleitet hat.

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Wenn wir in die Hardware-Zukunft schauen, dann müssen wir auf die Unternehmen schauen, die zum nächsten Quantensprung führen werden; die eine komplett neue Produktkategorie erfinden; und diejenigen, die existierende Produkte auf innovative Weise weiterentwickeln. So kommen wir auf drei große Player – Microsoft  (NASDAQ:MSFT) (FRA:MSF), Facebook (NASDAQ:FB) (ETR:FB2A) (FRA:FB2A) und Amazon (NASDAQ:AMZN) (FRA:AMZ). Drei Aktien, die wir im Hardware-Bereich auf dem Schirm haben sollten.

Der vermeintliche König

Microsoft hat mit Ausnahme seiner Xbox Spielekonsole noch nie großartig Hardware entwickelt. Das scheint sich allerdings unter CEO Satya Nadella zu ändern. Die neue Führungspersönlichkeit, die gerade Hardware-Chef Stephen Elop fallen ließ, zeigt, dass das Unternehmen aggressiv in den Hardware-Bereich vordringen möchte, um zwei Dinge zu erreichen.

Erstens hat das Unternehmen beträchtlich in sein hybrid-Laptop/Tablet „Surface“ investiert, um nicht nur Marktanteile von Apples iPad und / oder MacBook Air zu gewinnen, sondern auch um den Weg für seine OEM Partner zu ebnen. Surface 3 und Surface 3 Pro sind beide nur milde Hits. Der wahre Erfolg der Produktlinie ist allerdings, dass sie eine ganze Innovationswelle lostrat. In den Regalen von Elektronikgeschäften finden sich unzählige Hybrid-Produkte — und das wäre ohne Microsofts Initiative eventuell ganz anders.

Die zweite große Hardware-Innovation des Unternehmens — das Windows Phone — könnte ultimativ denselben Effekt auf seine Partner haben; für den Moment allerdings ist es nur eine notwendige Antwort von Microsoft. Hätte man nicht die Wireless-Sparte von Nokia übernommen und angefangen, eigene Telefone zu produzieren, dann würde das Windows Phone wahrscheinlich gar nicht existieren.

Es ist zu früh, um endgültig zu sagen, ob sich dieser Schachzug gelohnt hat — besonders weil das Smartphone des Unternehmens immer noch nur einen kleinen Marktanteil hat. Das könnte sich mit dem Release von Windows 10 allerdings ändern. Das neue Betriebssystem wird dieselben Apps über alle Plattformen hinweg verwenden, was das Windows Phone für potentielle Käufer deutlich attraktiver machen sollte.

Das nächste große Ding

Facebook könnte einem in einer Liste von zukünftigen Hardware-Playern etwas merkwürdig vorkommen. Schließlich ist das Unternehmen überhaupt nicht in diesem Geschäft. Allerdings könnte es sein, dass der nächste große Wachstumsschub nicht von einer der Apps des Unternehmens kommt. Er könnte tatsächlich von einer Hardware kommen, dem Oculus Rift Vitual Reality Headset.

Das Geschäft mit der virtuellen Realität könnte sehr gut das nächste große Ding sein — Microsoft treibt sich mit seiner HoloLens ebenfalls in diesem Bereich herum — und Oculus könnte perfekt zu Facebook passen. Facebook CEO Mark Zuckerberg hat in einem Facebook Post erklärt, weshalb er so begeistert davon war, das Unternehmen zu kaufen.

Sie bauen Virtual Reality (VR) Technologie wie das Oculus Rift Headset. Wenn du es aufsetzt, dann trittst du in eine komplett immersive, Computer-generierte Welt ein, wie ein Spiel oder eine Filmszene oder einen Ort ganz weit weg. Das Unglaubliche daran ist, dass du dir so vorkommst, als ob du komplett an einem anderen Ort mit anderen Leuten wärst. Leute, die das ausprobiert haben sagen, dass sie so etwas noch nie in ihrem Leben erlebt haben.

Die Mission von Oculus ist es, dir zu ermöglichen das Unmögliche zu erfahren. Die Technologie des Unternehmens eröffnet Möglichkeiten für eine komplett neue Art von Erfahrungen.

Alle sprechen davon, VR für Spiele zu verwenden. Und Zuckerberg erkennt das als eine Möglichkeit der Verwendung von Oculus Rift an. Eine andere Anwendung ist allerdings, einen komplett neuen Pfad für die Interaktion zwischen Menschen zu schaffen. Genau das kann Facebook am besten; und die Fähigkeit, VR im Bereich der sozialen Interaktion anzuwenden, könnte die „Killer“ App sein, die die Technologie von Spielefanatikern in den Mainstream bringt.

Ein wenig von beidem

Amazon leistete gute Arbeit im Bereich Hardware mit seinen Kindle Tablets und der Fire TV-Streaming-Box und dem Fire-Stick. Beides sind Beispiele einer Evolution existierender Kategorien. Keines der beiden ist ein Game-Changer, aber beide sind gut-ausgeführte Produkte zu hervorragenden Preisen.

Das Unternehmen hätte mit seinen drahtlosen Echo-Lautsprechern und Digitalen Assistenten einen unerwarteten Hit landen können. Bei seiner Einführung war das Produkt allerdings eine kleine Kuriosität. Es leistete gute Arbeit darin, einige grundlegende sprachgesteuerte Dienste anzubieten, wie Wetterberichte.

In den Monaten seit dem Rollout des 199 USD Produkts — Prime Mitglieder konnten es ursprünglich für 99 USD erwerben und jetzt für 149 USD –, hat das Unternehmen ständig neue Dienste entwickelt. Es kann jetzt wesentlich mehr, inklusive der Beantwortung von Fragen wie „Wie vielen Teelöffeln entspricht ein Esslöffel?“ und „Wann spielen die Red Sox als nächstes?“. Echo kann auch für Amazon-Bestellungen verwendet werden. Zu Beginn war der Prozess noch recht klotzig, verbesserte sich durch weitere Software-Updates aber ständig.

Das Produkt ist immer noch ein wenig ein Novum, aber es wird mit jedem Monat immer nützlicher. Das sollte anhalten, denn Amazon hat jetzt ein Software-Development-Kit für App-Entwickler herausgegeben, so dass alle Entwickler dort draußen an Echo Apps basteln können.

Mit seinem hervorragenden Spracherkennungs-Interface könnte Echo leicht zu einem Hub werden, von dem aus man sein digitales Zuhause steuert; mit den zusätzlichen Nutzen für das Unternehmen, ein kleines Amazon-Geschäft in alle Wohnzimmer zu bringen.

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The Motley Fool empfiehlt Amazon.com, Apple und Facebook. The Motley Fool besitzt Aktien von Amazon.com, Apple und Facebook.

Dieser Artikel wurde von Daniel B. Kline auf Englisch verfasst und wurde am 17.06.2015 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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