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Die drei famosesten Aktien in Hollywood: Disney, Netflix und Lions Gate Entertainment

Wie mächtig ist Hollywood eigentlich wirklich? Jedes Jahr verkaufen die Kinos zwischen 1,2 und 1,5 Milliarden Tickets, und das führt zu Einnahmen von etwa 10 Milliarden USD. Dazu noch mehrere 10 Milliarden in TV-Produktionen, und schon ist mit Hollywood eine Branche benannt, die aus den USA nicht mehr fortzudenken ist.

Nicht genug, dass Lions Gate ein milliardenschwerer Player an der Kinokasse ist, nun produziert man auch noch Serien, an denen Investoren auf Jahre hinaus Freude haben werden. Quelle: Lions Gate.

Nicht genug, dass Lions Gate ein milliardenschwerer Player an der Kinokasse ist, nun produziert man auch noch Serien, an denen Investoren auf Jahre hinaus Freude haben werden. Quelle: Lions Gate.

Und dennoch ist Hollywood im Wandel. Der Einfluss von Geldgebern ist nicht mehr allgewaltig. Kameras leisten mehr und kosten weniger. Rechner stellen starke Bearbeitungsmöglichkeiten und Special Effects zur Verfügung. Und natürlich sind mit Websites wie YouTube und Vimeo Plattformen geschaffen worden, die eine weltweite Verbreitung von Inhalten sorgen sowie Kreative zur Film-Produktion einladen, die in den Jahren davor erst gar keinen Zugang zum Filmemachen hatten.

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Als Beispiel sei hier Whiplash angeführt, ein Film, der zuerst als Kurzfilm gedreht wurde und dann, nachdem er auf dem Sundance Film Festival Preise eingeheimst hat, von Sony (NYSE:SNE) (FRA:SON1) (ETR:SON1) als abendfüllender Film eingekauft wurde. Dem Regisseur Damien Chazelle ist damit ein Schleichweg in eine Branche gelungen, die bekannte Konzepte und große Namen bevorzugt – und das kam den Zuschauern zugute. Whiplash ist ein Nebenprodukt der kreativen Neuausrichtung, die das alte Studiosystem Hollywoods zu zerstören scheint.

Kein Risiko eingehen

Für Aktionäre ist das einerseits eine Chance, andererseits eine Bedrohung. Wenn man in Hollywood investiert, muss man auf die richtigen Unternehmen setzen. Hier findest du drei Unternehmen, die gut positioniert sind:

1 Disney (NYSE:DIS) Das derzeitig führende Studio in Hollywood ist gleichzeitig das Studio mit den meisten Rechteverwertungen weltweit. Dank Marken wie Marvel und Star Wars konnte Disney im letzten Jahr alleine 1,36 Milliarden USD Umsatz von Produkten aus Läden reinholen. Und das ist ein solides Geschäftsmodell. Alleine Mickey Maus und die verschiedenen Prinzessinnen sind Jahrzehnte alt, und sorgen doch für beständige Einnahmen von Marken, die ihre Abbildungen für ihre Produkte nutzen wollen.

2 Netflix (NASDAQ:NFLX) (FRA:NFC) (ETR:NFC) Es ist natürlich noch nicht absehbar, wie solide das Streaming-Business ist. Und doch muss man gestehen, dass CEO Reed Hastings alles versucht. Eigenproduzierte Inhalte haben Netflix die sog. „weltweite Premiere“ einführen lassen, was bedeutet, dass eine Serie auf der ganzen Welt zur gleichen Zeit online geht, ohne dass dazu ein Sender nötig wäre. Als nächstes hat man vor, dass man eine eigene Film-Franchise aufbaut, um – Disney nicht unähnlich – jahrelangen Rechteverwertunge zu profitieren.

3 Lions Gate Entertainment (NYSE:LGF) (FRA:LGN) Du wirst wohl kein Studio finden, das umtriebiger ist. Nicht nur, dass Lions Gate einer der Haupt-Akteure auf dem Markt gehobener Kost ist – darunter Mad Men, Nurse Jackie und Orange Is The New Black –, es ist auch noch eines der sparsamsten der großen Studios. Man geht dort sicher, dass kein einzelnes Projekt das gesamte Unternehmen finanziell unter Wasser setzen kann, während man viel in Franchises investiert, um von Wertsteigerungen zu profitieren. So ist etwa der solide aber nicht überwältigende Erfolg von Insurgent Zeuge von der sprichwörtlichen Vorsicht des Unternehmens.

Drei gewinnt

Hollywood ist schwer einzuschätzen für Film- und Fernsehschauspieler. Serien kommen und gehen, genau wie Unternehmen und ihre Geschäftsansätze. Vor fünf Jahren hatte noch niemand etwas von Streaming gehört. Dank des enormen Einfluss von Netflix und Hulu scheint es mittlerweile die einzig relevante Art des Entertainmentkonsums zu sein. Wenn du davon ausgehst, dass es so während der Dauer deiner Investition so weitergeht, ist das eine gefährliche Einschätzung.

Du bist schlauer. So wie ein Filmliebhaber sich gewandt von Genre zu Genre bewegt, solltest du dein Investment streuen, um langfristig gut aufgestellt zu sein. Denn Hollywood mag eine Institution für die Ewigkeit sein – aber das Nächste Große Ding dauert eben nur so lange, wie die Zuschauer bereit sind dafür zu zahlen.

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The Motley Fool empfiehlt Apple, Lions Gate Entertainment, Netflix und Walt Disney. The Motley Fool besitzt Aktien von Apple, Lions Gate Entertainment, Netflix und Walt Disney.

Dieser Artikel erschien am 20.5.2015 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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