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Die 13 besten Zitate von Buffett und Munger beim Aktionärstreffen 2015

Neulich war ich beim Aktionärstreffen in Omaha, um ein bisschen Wissen und Weisheit von zwei der größten Investoren aller Zeiten aufzusaugen. Die Rede ist von Warren Buffett und seinem Adjutant Charlie Munger. Dabei habe ich aber noch viel mehr mitgenommen als geplant. Hier sind 13 äußerst einprägsame Lebensweisheiten von Berkshire Hathaways diesjährigem Jahrestreffen.

1. Ernährung: „Ich bestehe zu einem Viertel aus Coca-Cola. (…) Hätte ich mich von Broccoli und Rosenkohl ernährt, hätte ich nie so lange durchgehalten.“ Buffett weiterhin: „Ich sehe im Bioladen nicht viele Menschen lachen.“

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Buffett wie auch Munger haben während des Meetings jede Menge Süßigkeiten verdrückt und Cola getrunken. (Es muss gesagt sein, dass Buffett zwischendrin immer ein wenig am Ananassaft genippt hat, um seine Stimme zu ölen.) Was auch immer du von ihrer Ernährungsweise halten magst – Buffett ist mittlerweile 84, Munger sogar 91. Vielleicht haben sie den Code geknackt: Tu das, was dich glücklich macht.

2. Prognosen: Buffett hat klargestellt, dass Berkshire niemals einen Kauf anhand von makroökonomischen Faktoren tätigen wird. Und zwar, weil „wir wissen, dass wir nicht wissen.“

Es bedeutet Stress, wenn man sich über Zinsen und die Weltwirtschaft Gedanken machen muss. Man hat darüber nämlich keinerlei Kontrolle. Mach es so wie Buffett und Munger: Konzentriere dich darauf, was du abschätzen und kontrollieren kannst.

3. Risiken eingehen: Buffett erwähnte, dass er und Munger am Anfang ein paar gute Gelegenheiten verpasst haben und es „etwas mehr hätten pushen“ können. Munger dazu: „Stimmt. Hätten wir bei Berkshire den Einfluss geltend gemacht wie andere es tun, hätten wir noch viel größer werden können… dann hätten wir aber kein Auge zugetan. Keiner will die ganze Nacht lang schwitzen.“

Buffett leise lächelnd: „Zumindest nicht wegen Gelddingen.“

4. Die richtigen Leute finden: Auf Berkshires Investmentmanager Todd Combs und Ted Weschler angesprochen, sagte Munger: „Wir brauchen Leute, deren Persönlichkeit ausstrahlt, dass du sie um dich herum haben willst. Zuerst kommt das Vertrauen, dann die Skills.“

Sich mit Menschen umgeben, denen man vertraut und deren Gegenwart ein Gewinn ist? Klingt nach sehr solidem Rat.

5. Der gute Ruf: Als man fragte, wie Berkshire Hathaway seine Kultur aufgebaut hat, antwortete Munger, dass es eine Frage von Verhalten sei: „Wie man sich beim Weg durchs Leben verhält.“ Buffett dazu: „Nach einer Weile hat man den Ruf, den man auch verdient. Ich bin sicher, dass dies auch für Unternehmen gilt.

6. Positives Denken: Munger wurde darauf angesprochen, dass ältere Menschen höhere Beiträge für Versicherungen zahlen müssen, selbst wenn sie kerngesund sind. Genauer: Ob das nicht unfair sei.

Munger: „Wenn man gesund altert, ist es das doch wert.“

Lieber geringere Beiträge oder Gesundheit? Ich würde mich auch für letzteres entscheiden.

7. Ehepartnerwahl: „Such dir jemanden mit geringen Erwartungen“, riet Munger.

8. Freunde: Die beiden auf dem Podium wurden von einem Jungen gefragt, wie sie denn Freunde gefunden hätten. Munger antwortete: „Indem man sehr reich und sehr großzügig ist.“

Buffett dazu: „Menschen sind in der Lage, dir unzählige Tugenden zuzuschreiben, wenn du sie bezahlst.“

9. Philanthropie: Buffett wurde darauf angesprochen, dass er gedenkt, 99% seines Vermögens zu spenden. Er sagte: „Im Grab gibt es kein Forbes 400 Ranking.“ Er sagte weiterhin, dass sein Besitz ihm nichts nutze, anderen aber schon.

Später wiederholte er noch einmal, dass er immer darauf bedacht sei, so viel Gutes wie möglich zu tun. Wir haben natürlich nicht alle ein paar Milliarden zuhause rumliegen – die Einstellung aber ist schon beachtenswert.

10. Über Erfolg: „Wir haben vielen auf ihrem Weg zugesehen. Denen, die Benjamin Graham beherzigt haben, ging es in der Regel recht gut.“ Munger weiterhin: „Sieh zu, dass du kein Vollidiot bist.“

11. Lebenslanges Lernen: Munger wurde gefragt, was ihm am meisten bedeutet. Antwort: „Ich glaube, dass es unehrenhaft ist, wenn du dümmer als nötig bist.“

12. Chancen wahrnehmen: Buffett auf die Frage, warum Berkshire so viel Cash halte (nie weniger als 20 Milliarden USD): „Man weiß doch nie, was einem vor die Flinte läuft.“

Die Moral von der Geschichte: Sei auf gute Gelegenheiten am Aktienmarkt vorbereitet.

13. Groß denken: Frage an Buffett: Sind Unternehmen heute zu sehr auf kurzfristigen Erfolg aus? Antwort: „Wir sehen uns die jährlichen Einnahmen natürlich an. Aber wir sind nicht nur darauf fixiert.“

Buffett sagte außerdem, dass ihn Unterhehmen interessieren, die „den Graben vergrößern wollen“, ihre Konkurrenzfähigkeit vorantreiben. Sicherlich sind die Einnahmen relevant, aber Buffett verlangt, dass Unternehmen sich stets verbessern – und das sieht man nicht immer auf der letzten Seite der Kontoauszüge. Das gilt natürlich für jedes deiner Vorhaben.

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The Motley Fool empfiehlt Berkshire Hathaway und Coca-Cola. The Motley Fool besitzt Aktien von Berkshire Hathaway und hat die folgenden Optionen: lang Januar 2016 $37 Calls auf Coca-Cola und kurz Januar 2016 $37 Puts auf Coca-Cola.

Dieser Artikel erschien am 11.5.2015 auf Fool.com. Er wurde von Alexander Langer übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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