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Aktien im Rückblick: “Es gibt keine wirkliche Alternative zu Aktien”

Jede Woche gibt es viele Nachrichten, die den Börsenmarkt bewegen, aber was ist wichtig für dein Portfolio?

Lass uns einen Blick auf die letzte Woche werfen, um zu sehen, was wirklich wichtig war.

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Quartalsberichte in den USA und die Unumgänglichkeit von Aktien

In den USA wurden vergangene Woche zahlreiche Quartalsberichte der ersten drei Monate dieses Jahres veröffentlicht. Unter den Unternehmen, die Ihre Ergebnisse offengelegt haben, waren Amazon.com, Google, McDonalds und Procter & Gamble.

Die Ergebnisse dieser Berichte? Naja…

Die Einnahmen waren nicht besonders stark und das Umsatzwachstum nicht gerade beeindruckend. Allerdings hatten die Investoren bereits vorher keine besonders großen Hoffnungen auf ein ungestümes Wachstum für dieses Quartal. Was für amerikanische Aktien spricht, ist, dass die Alternativen noch schlechter sind. Jerry Braakman, Chief Investment Officer von First American Trust, drückte es dem Wall Street Journal gegenüber so aus: „In dieser Niedrigzinsphase gibt es keine wirkliche Alternative zu Aktien.“

Dies ist kaum ein ermutigender Hintergrund für das Investieren. Aber langfristige Investoren wie wir konzentrieren sich nicht übermäßig auf die kurzfristigen Hochs und Tiefs der Quartalsberichte.

Mehr als ein erhobener Zeigefinger für die Deutsche Bank

Die Deutsche Bank (ETR:DBK) (FRA:DBK) führte die Charts an…, weil sie für die Manipulation des LIBORS bestraft wurde.

Der Bankenriese aus Deutschland schloss letzte Woche einen Vergleich und muss 2,5 Milliarden USD Strafe zahlen. An der Verhandlung beteiligt waren die britische Aufsichtsbehörde Financial Conduct Authority, das US-Justizministerium, die US-Derivate-Aufsicht und die New Yorker Finanzaufsicht Department of Financial Services.

Die Aktie der Deutschen Bank hat sich bei dieser Nachricht jedoch kaum gerührt und ist immer noch 25% über dem Vorjahresniveau (Stichtag 23.04.2015). Dies ist nicht überraschend, da so große Strafen meist lange vorher in die Aktienwerte eingepreist sind.

Ohne Zweifel möchte die Deutsche Bank dieses Kapitel schnell abgeschlossen wissen. Dies ist allerdings nicht das Einzige, was die Bank gern hinter sich lassen möchte. Es wird erwartet, dass sie die Postbank abstoßen will.

Ist die Frage bei Griechenland eher „wann“ als „ob“?

Man kann das Urteil kaum ignorieren, welches die Anleihenhändler über Griechenland gefällt haben. Obwohl die deutschen Anleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren mit der Null liebäugeln, diesen Donnerstag lagen sie bei 0,16% – und Schweizer Anleihen sogar negative Zinsen erzielten, halten sich die Zinsen griechischer Anleihen mit 12,4% hartnäckig im zweistelligen Bereich.

Diese große Spanne zeigt den Mangel an Vertrauen, den der Anleihenmarkt in die langfristigen Aussichten für Griechenland und seine EU-Nachbarn hat, dass diese eine nachhaltige Lösung finden. Die Zinsen entspannten sich in der zweiten Wochenhälfte etwas, nachdem sie zum Wochenbeginn in die Höhe geschnellt waren. Die große Kluft bleibt jedoch zwischen den griechischen Zinsen und sogar denen von Spanien und Portugal.

Die griechische Regierung macht nicht den Eindruck, nachgeben zu wollen, selbst als Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, dass sie den Druck auf die griechische Regierung, Finanzreformen umzusetzen, aufrechterhalten werde. Merkel hofft, dass ein unnachgiebiges Vorgehen gegenüber Griechenland zu ähnlichen Ergebnissen wie in Irland führt. Was, wenn sie falsch liegt? Es kann sein, dass dafür noch kein Modell existiert.

Geht China die Puste aus?

Die Investoren waren nicht allzu sehr beeindruckt von dem am Donnerstag veröffentlichten chinesischen Produktionsindex. Der Manufacturing Purchasing Manager’s Index China von HSBC liegt für April bei 49,2, im März zählte er hingegen noch 49,6 Punkte.

Obwohl das Wirtschaftswachstum von knapp 7% für westeuropäische Ohren rasant klingt, ist das „knapp“ für China eine Enttäuschung. Die Regierung peilt nämlich für das Jahr volle 7% an.

Als Reaktion darauf hat die chinesische Regierung Schritte unternommen, wie die Senkung der Zinsen und die Erhöhung der Ausgaben für Infrastruktur. Damit soll die Wirtschaft angekurbelt werden. Der neuste Schritt wurde letzten Sonntag unternommen, als die Zentralbank die Anforderungen an die Bargeldreserven gelockert hatte. Damit können Banken mehr Geld ausgeben.

Werden sich die Maßnahmen der chinesischen Regierung auszahlen? Länder wie Deutschland, die stark vom Export abhängen, sollten die Daumen drücken.

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Matt besitzt Aktien von Amazon.com und McDonald's. The Motley Fool empfiehlt Amazon.com, Google, McDonald's und Procter & Gamble. The Motley Fool besitzt Aktien von Amazon.com und Google.



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