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Die teuerste Aktie im DAX: ThyssenKrupp

Im ersten Quartal 2015 hatte der DAX einen unglaublichen Lauf, in nur drei Monaten legte er um 22% zu. Das ist sein bestes Quartal seit 2003.

Und trotzdem scheint der DAX nicht übermäßig überbewertet. Selbst nach dem Anstieg zu Beginn des Jahres wird der Index mit dem 19-Fachen des Gewinns und dem Doppelten des Buchwertes gehandelt. Dies liegt etwas niedriger als bisher.

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Gegenwärtig (30. März 2015) Kalenderjahr 2013 Kalenderjahr 2011
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) 19,0 22,0 19,5
Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) 2,0 2,2 2,3

Quelle: S&P Capital IQ

Dies sind gute Neuigkeiten für Index- oder Fondinvestoren.

Vor Kurzem habe ich die Deutsche Bank unter die Lupe genommen, die das Attribut „billigste“ Aktie im DAX hat, gemessen am KGV. Heute möchte ich die teuerste DAX-Aktie (wieder bezogen auf das KGV) vorstellen: ThyssenKrupp (ETR:TKA) (FRA:TKA).

ThyssenKrupp hat gegenwärtig ein KGV von 44,6 und ein KBV von 5,19. Egal, wie du es drehst und wendest, dies sind massive Multiplikatoren.

Sie erzählen aber nicht die ganze Geschichte. Das Stahlunternehmen hat 2011, 2012 und 2013 mehrere Milliarden Euro verloren. Letztes Geschäftsjahr, welches am 30. September endete, hat es einen bescheidenen Gewinn von 210 Millionen Euro erwirtschaftet.

Für ThyssenKrupps KGV bedeutet dies, dass es so hoch ist, weil das G in KGV (Gewinn) so niedrig ist, während die Aktie in den letzten sechs Monaten einen guten Lauf hatte und um mehr als 30% geklettert ist.

Analysten sind sogar noch optimistischer geworden. Dies liegt vielleicht daran, dass das Unternehmen seine Dividenden wieder eingesetzt hat. Der CEO Heinrich Hiesinger erzählte Bloomberg „die Dividende zeigt unsere Zuversicht, dass in Zukunft Gewinne erzielt werden.“

Das Unternehmen hat beeindruckende Schritte in Richtung Rentabilität gemacht. Wenn die Gewinne wieder sprudeln, so wie es Hiesinger voraussagt, erwarte ich, dass ThyssenKrupps KGV wieder auf normale Werte absinkt.

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Dieser Artikel wurde von Brian Richards auf Englisch verfasst. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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