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Warren Buffetts Ratschläge an berühmte Persönlichkeiten – und an dich

Uns Fools ist eines klar wie sonst nichts: Dass Warren Buffett – der Vorstand von Berkshire Hathaway (NYSE:BRK-B) (ETR:BRH) (FRA:BRH) – mehr als gerne seine Meinung kundtut. Richtig: Warren Buffett hält nicht oft hinter dem Busch. Besonders interessant dabei die berühmten Adressaten, die in den vergangenen Jahren den großen Schatz seiner Weisheit in voller Wucht abbekommen haben. Das NYmag hat festgestellt, dass sich darunter einige illustre Namen tummeln. Übrigens geht es bei seinen Ratschlägen nicht immer nur um Finanzen – Warren Buffett ist eben ein vielschichtiger Mensch.

Kurz: Hier findest du ein paar Hinweise vom Orakel aus Omaha für alle Finanz- und Lebenslagen. Lass dich inspirieren!

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Muhtar Kent Coca Cola source Coca Cola

Foto: Coca-Cola

Ratschlag an Muhtar Kent, CEO von Coca-Cola (NYSE:KO)

“Für mich ist Scheitern immer interessant. Wir wollen immer lernen, aus welchen Gründen Unternehmen scheitern. Das schlimmste ist stets Selbstzufriedenheit. Was du stattdessen brauchst ist Getriebenheit – ein Gefühl verfolgt zu werden, das dafür sorgt, dass du vorne und oben bleibst.”

Warum sagt Buffett das? Interessant: In dem Zitat geht es vorrangig nicht um Coca-Cola selber, sondern um deren härtesten Rivalen: Pepsi (NYSE:PEP) (FRA:PEP). Buffett warnt davor, dass Coca-Cola einen ähnlichen Weg wie Pepsi in die relative Bedeutungslosigkeit beschreiten könnte, wenn, ja, wenn man nicht Acht gibt und jeden Tag auf der Hut vor zuviel Freude am eigenen Erfolg ist.

Was du daraus fürs Investieren lernen kannst: Ganz klar. Jede Strategie ist anfechtbar. Nichts ist perfekt. Du wirst Verluste erleiden. Doch jeder falsch investierte Euro kann dir noch viel bringen, sofern du einerseits bereit bist, aus deinem Scheitern die richtigen Schlüsse zu ziehen und andererseits die Extraportion Energie in dein Handeln steckst.

Ratschlag an Barack Obama, Präsident der Vereinigten Staaten

Foto: Whitehouse.gov

Foto: Whitehouse.gov

Buffetts Rat an den mächtigsten Mann der Welt: Dass Obama seinen Plan von der Gesundheitsversorgung über den Haufen wirft und noch einmal bei Null anfängt. Er nennt Obamas Plan vom Gesundheitswesen den “Bandwurm, der an der Wettbewerbsfähigkeit der Amerikaner frisst” und weist darauf hin, dass die Kosten für das Projekt unfassbar hoch seien.

Warum sagt Buffett das? Weil es ihm wehtut, wenn der Kosten-Nutzen-Faktor nicht stimmt.

Was du daraus fürs Investieren lernen kannst: Mach es dir zur Aufgabe, dass du jederzeit ein wachsames Auge auf die Kosten hast, die deine Investments mit sich ziehen. Am besten sogar zwei wachsame Augen. Dass Warren Buffett die Finanzwelt und viele daran beteiligte Player nicht unbedingt schätzt ist bekannt – Banker, Berater und Anwälte nennt er schon einmal verächtlich “gierige Münder mit teurem Geschmack.” Deswegen wäre z.B. oft ein Investment in einen schönen, kostengünstigen Indexfonds eine feine Sache. Womit wir beim nächsten Thema wären…

Foto: Wikimedia Commons, Scott Mecum

Foto: Wikimedia Commons, Scott Mecum

Ratschlag an Basketball-Superstar LeBron James

Buffett rät dem sehr wohlhabenden Star, dass er sein lose im Anwesen herumliegendes Bargeld nehmen und in einen Indexfonds investieren sollte.

“Er sollte jetzt anfangen, für den Rest seines Lebens in einen kostengünstigen Indexfonds zu investieren. Jemand wie er sollte ausreichend Cash-Reserven haben.” Und: “Jeder hat wohl einen Rat für ihn. Meistens ist die einfachste Idee die beste.”

Warum sagt Buffett das? Weil er ein Verfechter von langfristigen und vergleichsweise risikoarmen Investitionen ist. Und ein Indexfonds kommt dem Ideal sehr nahe. Das Gute daran: Dadurch, dass es sich um eine relativ pflegeleichte Art des Fonds handelt, fallen weniger Kosten an.

Was du daraus fürs Investieren lernen kannst: Kauf einen Indexfonds. Denn noch einmal: “Meistens ist die einfachste Idee die beste.” Nein, wirklich: kauf einen Indexfonds.

Ratschlag an dich

Und es geht in diesem speziellen Fall nicht einmal um Aktien, sondern um Essen: Warren Buffett ernährt sich zu großen Teilen ausschließlich von Coca-Cola und Kartoffel-Sticks von Utz. Der 84-jährige sagt:

“Ich habe mir die Versicherungsstatistiken angesehen. Und die geringste Sterblichkeit findet man bei den Sechsjährigen. Darum habe ich mich dazu entschlossen, mich wie ein Sechsjähriger zu ernähren.”

Warum sagt Buffett das? Weil dir als Investor mehr Statistiken zur Verfügung stehen als in Hamburg im Herbst Regentropfen fallen. Weil du jede Statistik so interpretieren kannst wie es dir gefällt. Weil Statistiken damit ebenso informativ wie leer sein können. Weil Warren Buffett nicht nur gerne seine Meinung sagt, sondern auch überrascht. Nicht zuletzt: weil er einen großartigen Humor hat.

Was du daraus fürs Investieren lernen kannst: In diesem speziellen Fall mindestens zwei Dinge. Einerseits sind Statistiken wie der Ball beim Fußball: Jeder kann ihn am Fuß führen, jeder kann einen Pass spielen, jeder kann aufs Tor schießen – aber es braucht besondere Inspiration, Übung, Einsicht oder Genialität, um etwas tatsächlich Großes damit anzustellen. Andererseits: Investieren ist eine ernste Angelegenheit. Kann aber auch jede Menge Spaß bedeuten. Es ist das, was du daraus machst. Vergiss nicht, dass in vielen scheinbar ernsten Angelegenheiten auch der Zauber der Leichtigkeit lauert.

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Alexander Langer besitzt keine der angegebenen Aktien. The Motley Fool empfiehlt Berkshire Hathaway, Coca-Cola und PepsiCo. The Motley Fool besitzt Aktien von Berkshire Hathaway und PepsiCo und die folgende Options: Long Januar 2016 $37 Calls auf Coca-Cola und Short Januar 2016 $37 Puts auf Coca-Cola.



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