Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Apples Streamingdienst wird Pandora und Spotify zerschmettern

Die Technologiebrutstätte Apple (NASDAQ:AAPL) (FRA:APC) hat seit Kurzem Musik im Ohr.

Es gibt Berichte, dass Apple drauf und dran ist, einen On-Demand-Musikdienst aufzubauen. Damit würden die Streamingfähigkeiten von iTunes Radio die Funktionsbreite seines Wettbewerbers Pandora Music (NYSE:P) (FRA:42S) deutlich übertreffen.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Es wird weithin angenommen, dass das anstehende Produkt von Apple den bisherigen Streamingdienst in Richtung On-Demand-Streaming führen wird. On-Demand-Streaming ist gegenwärtig fest in der Hand von Spotify und Rdio. Seit die Geschichte bekannt wurde, sind neue Details aufgetaucht, die die Investoren und Wettbewerber von Apple interessieren dürften. Lass uns tiefer eintauchen.

Die neuen Neuigkeiten

Dank der Veröffentlichung auf 9to5Mac, haben wir nun ein klareres Bild, wie Apples neues On-Demand-Angebot aussehen und funktionieren wird.

Wie Viele bereits vermutet hatten, werden die technischen Innereien sehr an dem Code angelehnt sein, den Apple von Beats‘ Beats Music-Streaming-Angebot übernommen hat. Die äußere Fassade wird jedoch im Einklang mit Apples anderen Musikprodukten stehen. Wie wir ebenfalls erwartet hatten, plant Apple, den neuen Dienst tief in iTunes, iOS und Apple TV zu verankern. Am wichtigsten ist vielleicht, dass Apple die Musik-App überarbeiten wird, um den Dienst neben seiner gegenwärtigen iTunes und iTunes-Radio-Software darin einzubinden.

Die Software wird verschiedene Schlüsselfunktionen von Beats Music übernehmen, die sich als erfolgreich herausgestellt haben. Darunter fallen die vorgefertigten thematischen Playlisten, Aktivitäten, Mixes und die Integration mit sozialen Netzwerken. Apple wird zudem eine Androidversion seiner App herausbringen und damit die erfolgreiche Strategie von iTunes für den Desktop wiederholen. Für Microsofts Windows Phone wird es keine Version geben, das ist nicht besonders überraschend. Der Preis für den Service ist noch im Fluss, wenn man sich aber die Wettbewerbssituation anschaut, wird der Preis wahrscheinlich zwischen 5,99 USD und 9,99 USD liegen.

Was bringt es für Apple?

Obwohl wir wahrscheinlich viele dieser Details bereits erwartet haben, weil wir die Streamingbranche als solche verstanden haben, kann man nicht verkennen, wie der Schritt in den On-Demand-Streamingmarkt Apple stärkt.

Mit dem anstehenden Release seines On-Demand-Streaming-Produkts wird Apple das haben, was ich „Heilige Dreifaltigkeit“ der digitalen Musik nenne: Besitz, Radio und On-Demand; alles in einer einzigen App zusammengefasst. Dies ist enorm wichtig, da sowohl Pandora als auch Spotify nur ein Element daraus dominieren. Sie scheiterten jedoch dabei, alle Aspekte der Hörgewohnheiten der Nutzer zu erfüllen. Ich selbst nutze Pandora nicht mehr, nachdem ich vor Jahren zu Spotify Premium gewechselt bin. Allerdings finde ich Spotifys Radioangebot äußerst beklagenswert. Es gibt deutliche Schwachpunkte bei jedem Angebot, welche von einem starken Wettbewerber ausgenutzt werden können. Warum haben Spotify und Pandora nicht fusioniert?

Und solange das neue Produkt nicht übermäßig überladen ist, wird Apple in der Lage sein, eine leistungsfähige Version von Radio und Streaming anzubieten. Gleichzeitig bleibt die Tür für den Kauf der Musik offen, sollte ein Nutzer einen Song wirklich besitzen wollen. Es ist für mich leicht zu erkennen, wie dies Apple nützt und seinen Wettbewerbern zu schaffen macht. Es gibt allerdings ein paar kleinere Risiken, die man hier beachten sollte.

Was könnte schiefgehen?

Wie ich bereits oben erwähnt habe, bereitet mir der große Funktionsumfang Sorge. Apple will alle Funktionen in eine App packen. iTunes, iTunes Radio und den neuen, noch namenlosen On-Demand-Service, unter einem Dach zusammenzufassen, ist eine ambitionierte Herausforderung bezüglich der Gestaltung der Nutzeroberfläche.

Steve Jobs hatte seinem Ingenieursteam bei dem Design des iPods strenge Vorgaben gemacht. Er forderte, dass der Nutzer jeden Song oder jede Funktion in nicht mehr als drei Klicks erreichen können muss. Und es scheint mir, dass es kein kleines Kunststück ist, eine solch einfache und intuitive Bedienung in die neue Musik-App zu integrieren.

Es ist außerdem wichtig zu wissen, dass Apples neues On-Demand-Angebot weder Pandora noch Spotify vom Markt fegen wird; jedenfalls nicht über Nacht. Beide Unternehmen sind groß genug und haben eine ausreichend breite Nutzerbasis, sodass das neue Angebot von Apple nicht deren Ende bedeuten wird. Es wird jedoch ein überlegenes Produkt hervorbringen und damit eine große Herausforderung für das Kerngeschäft dieser Unternehmen darstellen.

Laut dem Bericht haben Verzögerungen das wahrscheinliche Datum der Markteinführung von Anfang 2015 auf den Sommer verschoben. Da Apple in der Vergangenheit auf seiner World Wide Developers Conference im Juni üblicherweise Updates für iTunes angekündigt hatte, solltest du dir das Datum für die WWDC als das wahrscheinlichste Datum für die Markteinführung im Kalender ankreuzen. Selbst wenn wir das fertige Produkt noch nicht zu Gesicht bekommen haben, ist eine Sache sicher: Apple ist dabei, die Führung beim Streaming im Laufe des Jahrs in großem Maße zurückzuerobern.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

The Motley Fool empfiehlt Apple, Google (A-Aktien), Google (C-Aktien) und Pandora Media. The Motley Fool besitzt Aktien von Apple, Google (A-Aktien), Google (C-Aktien), Microsoft und Pandora Media.

Dieser Artikel wurde Andrew Tonner auf Englisch verfasst und am 16.02.2015 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



Das könnte dich auch interessieren ...