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Daimlers verschenkter Kurssprung um 29 % (Tesla nicht vertraut)

Foto: Getty Images

Warren Buffetts rechte Hand Charlie Munger ist der Meinung, dass die beste Investmentstrategie die Sitz-auf-deinem-Hintern-Strategie ist. Damit meint er, dass man ein großartiges Unternehmen zu einem fairen Preis kaufen sollte und dann einfach nur sitzt, wartet und Tee trinkt, während das Unternehmen immer wertvoller wird.

Das Problem an dieser Strategie ist natürlich, dass man sich nie sicher sein kann, ob ein Unternehmen langfristig wirklich so großartig sein wird, wie man das ursprünglich erwartet hat. Wer bei einer sehr interessanten Investition gar nicht erst die Geduld dafür mitbrachte, um länger abzuwarten, ist der Autohersteller Daimler.

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Was viele nicht wissen, ist, dass Daimler in der Vergangenheit ein wichtiger Tesla-Aktionär war. In 2009 hat Daimler einen Anteil in Höhe von fast 10 % an Tesla erworben und dafür aus heutiger Sicht günstige 50 Mio. US-Dollar gezahlt. Im Jahr 2014 hat Daimler sich dann komplett von seinen Anteilen getrennt. Dank des gestiegenen Tesla-Kurses hat man dabei einen ordentlichen Gewinn eingefahren, und nicht wenige Daimler-Aktionäre dürften sich darüber gefreut haben.

Blickt man allerdings heute darauf zurück, dann hat man Milliarden liegengelassen. Nehmen wir für eine vereinfachte Rechnung einmal an, dass Daimler genau 10 % an Tesla besessen und diesen Anteil durch Beteiligungen an Teslas weiteren Kapitalerhöhungen konstant gehalten hätte. Ein Zehntel von Tesla war zu Wochenbeginn 14,5 Mrd. US-Dollar wert, umgerechnet 13,4 Mrd. Euro. Daimlers Börsenwert betrug zu Beginn der Woche 46,7 Mrd. Euro.

Hätte Daimler heute einen Anteil an Tesla von 10 % und würde der Markt diesen Anteil einfach auf den aktuellen Wert des deutschen Autoherstellers aufschlagen, wäre der Börsenwert fast 29 % höher. Ein gutes Beispiel, wie unschön Ungeduld an der Börse sein kann.

Bei Daimler war man nicht bereit, mit seinem Tesla-Investment einfach auf dem Hintern zu sitzen und abzuwarten. Angesichts der verpassten Milliarden könnten sich Daimler-Aktionäre aber eigentlich in den Hintern beißen.

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Offenlegung: Marlon Bonazzi besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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