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Kooperationshammer bei Wirecard-Aktie: SAP-Partnerschaft vor nächstem Level!

Cloud Computing
Foto: Getty Images

Die Aktie von Wirecard (WKN: 747206) ist bislang eigentlich recht leise und unauffällig in das neue Börsenjahr 2020 gestartet. Innerhalb der ersten rund anderthalb Monate gab es dabei zwar den einen oder anderen Namen, der zum Kundenkreis dazugekommen ist, den richtig großen Knall gab es dabei allerdings noch nicht.

Zumindest bis jetzt: Wie das Management des DAX-Zahlungsdienstleisters nämlich nun zum Beginn der neuen Woche verkündet hat, werde man die Kooperation mit SAP (WKN: 716460) intensivieren. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was das unterm Strich zu bedeuten hat und inwiefern sich das für die beiden DAX-Konzerne auszahlen wird.

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Neue, innovative Angriffsfelder im Fokus

Wie Wirecard im Rahmen der aktuellen Pressemitteilung betont, pflegen der Zahlungsdienstleister und der deutsche Software- und Cloud-Anbieter bereits seit einigen Jahren eine Partnerschaft. Diese soll nun um weitere Bereiche intensiviert werden, wodurch Wirecard künftig zum offiziellen Entwicklungspartner des DAX-Urgesteins werden soll.

Dabei werden künftig neue Lösungen im Rahmen des PartnerEdge-Programms von SAP erarbeitet, wobei das Segment der Cloud Solutions im Vordergrund stehen soll. Demnach werde man die Payment-Technologien, Services und Innovationen in ausgewählte Produktsparten von SAP integrieren, um ein optimales Customer Lifecycle Management über alle Berührungspunkte hinweg zu ermöglichen. So weit die Vision dieser beiden kooperierenden DAX-Konzerne.

Ganz konkret sollen dabei die Bereiche New Mobilitiy, der Einzelhandel oder auch Sportevents in den Fokus dieser Kooperation rücken. Erste mögliche Produkte oder Ergebnisse sollen dabei bereits in wenigen Wochen vorgestellt werden, so Wirecard-Funktionär Florian Eder, der beim Zahlungsdienstleister als Head of Partner Management fungiert. Investoren können daher gespannt sein, welche konkreten Adaptionen hier künftig präsentiert werden.

Wir können wohl von einer gewissen Reichweite ausgehen

Unterm Strich ist diese neue beziehungsweise eigentlich ausgedehnte Kooperation in vielerlei Hinsicht bedeutend für Wirecard. Einerseits ist es in diesen Tagen schließlich die Reputation, die von dem führenden Anbieter von Unternehmenssoftwarelösungen ausgeht, die eine wichtige Signalwirkung entfaltet und zeigt, dass Wirecard noch immer in der ersten Unternehmensliga mitspielen kann.

Aber auch operativ dürfte sich diese Kooperation beziehungsweise der weitere Ausbau auszahlen. Mithilfe von SAP wird Wirecard schließlich seine Zahlungsdienstleistungen in wichtige Wirtschaftsbereiche der Zukunft ausdehnen. Der Cloud-Bereich ist dabei bloß ein Oberbegriff für viele auch zukünftig relevante Themenbereiche, speziell Events und neue Mobilitätslösungen werden in einer immer größer werdenden Servicegesellschaft schließlich immer wichtiger.

Abzuwarten bleibt, welche Transaktionsvolumina hier lauern könnten. Im Rahmen einer SAP-Kooperation werden diese jedoch nicht nebensächlich sein, zumal sich hinter diesen Zukunftsmärkten wahre Wachstumstreiber verbergen können. Sowohl für heute als auch für die kommenden Jahre und Jahrzehnte besitzt diese Kooperation daher eine gewisse Strahlkraft.

Ein erster Paukenschlag in diesem Jahr!

Wirecard ist mit dieser SAP-Kooperation daher definitiv ein größerer Meilenstein gelungen. Wie gesagt: Die Partnerschaft ist nicht neu, das Heben auf ein neues Level im Bereich der Cloud-Lösungen dieses großen Namens jedoch ein Coup, der eine gewisse Tragweite besitzt.

Sowohl die Reputation des größten DAX-Konzerns ist dabei wichtig, genauso wie die Ausrichtung auf Cloud-Dienstleistungen und Services in Zukunftsbereichen wie eben dem der Events oder auch der Mobilitätsdienstleistungen.

Das kann beiden Unternehmen im Endeffekt zum Vorteil gereichen, wobei Wirecard vom hohen Zahlungsvolumen profitieren kann, das eine Partnerschaft mit SAP vermutlich langfristig bringt. SAP hingegen bekommt das Know-how und die Expertise von Wirecard und legt damit womöglich einen weiteren Grundstein, um von immer mehr führenden technologischen Möglichkeiten im Bezahlbereich profitieren zu können. Wer weiß, vielleicht wird diese Kooperation künftig noch um weitere Aspekte erweitert?

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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