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3 gute Nachrichten für die Ceres-Power-Aktie, PowerCell-Sweden-Aktie und ITM-Power-Aktie

Deutsche Börse Bulle und Bär
Foto: The Motley Fool

Mittlerweile sind sich viele Großkonzerne einig: Wasserstoff und Brennstoffzellen werden immer wichtiger werden. Seitdem sich die Industrie darüber klar geworden ist, explodieren die Kurse der kleinen Firmen geradezu. Zwar erfreuen sie sich auch an immer mehr Aufträgen, doch weil sich die Großkonzerne mittlerweile um Beteiligungen an den Revolutionären reißen, ist außerdem ihre Finanzierung weitgehend abgesichert.

Dies ist wichtig, denn derzeit schreiben die meisten kleinen Firmen immer noch Verluste. Zudem bekommt ihre gesamte Entwicklung (aufgrund der Geldzuflüsse) einen deutlichen Schub. Dies lässt die Kurse steigen.

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Bosch hat sich bereits im letzten Jahr mit PowerCell Sweden (WKN: A14TK6) zusammengetan, um spätestens ab 2022 Brennstoffzellen in Serie zu produzieren. Dies war ein Ritterschlag für PowerCell. Doch nun kommt der nächste Schritt.

1. Bosch erhöht seine Beteiligung an Ceres Power

Es ist erstaunlich, wie viele Brennstoffzellen-Hersteller derzeit bekannt werden. Einer davon ist Ceres Power Holdings (WKN: A2NB49) aus Crawley (südlich von London, UK). Das Unternehmen wurde 2001 gegründet und verkauft seine Brennstoffzellen bereits in Nordamerika, Asien und Europa.

Es hat ein gelochtes Stahlblech mit speziellen siebbedruckten Keramikschichten namens SteelCell entwickelt, das Brennstoff direkt in elektrische Energie umwandeln kann. Die Produkte werden im gewerblichen wie privaten Bereich, in Rechenzentren und der Automobilindustrie eingesetzt. Die vielseitige Einsetzbarkeit und hohe Robustheit sind zwei Vorteile der Brennstoffzelle.

Es scheint fast so, als könnten die Großkonzerne derzeit ihre Beteiligungen nicht schnell genug erhöhen. So hat Bosch nun verkündet, seinen bisherigen Ceres-Anteil für 38 Mio. Britische Pfund von 4 auf 18 % zu erhöhen. Bosch hatte sich erstmals im August 2018 für Ceres interessiert und eine Partnerschaft geschlossen.

Dabei ging es um stationäre Brennstoffzellen, wie sie beispielsweise in Haushalten verwendet werden können. An Ceres Power ist allerdings auch Weichai Power (WKN: A0M4ZC) mit etwa 19,7 % beteiligt. Das Unternehmen besitzt nun also schon zwei strategische Partner.

Die jetzige Beteiligungserhöhung lässt darauf schließen, dass Bosch überzeugt ist und nun in die Serienfertigung einsteigen möchte. Ceres ist aufgrund seiner Festoxid-Brennstoffzellen begehrt und kann mit dem Investment nun seine Produkte weiterentwickeln.

Ceres forscht zudem an der Festoxid-Elektrolyse, einer Umkehrung des Brennstoffzellenprozesses, zur Herstellung von Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen aus erneuerbaren Energien. Die Technik ist deshalb so interessant, weil beispielsweise Flugzeuge auch zukünftig nur mit Treibstoff fliegen werden können. Dieser wäre dann jedoch umweltfreundlich.

Aber auch andere Hersteller machen Fortschritte.

2. PowerCell-Sweden-Tochter erhält ersten Auftrag

China wird in den kommenden Jahren massiv in Brennstoffzellen investieren. Aus diesem Grund hat PowerCell Sweden im Oktober 2019 in Shanghai eine Tochter namens PowerCell Fuel Cell gegründet. Sie konnte nun für ihre S2-Brennstoffzellen eine erste Bestellung verkünden, die im Februar 2020 ausgeliefert wird. Das Produkt arbeitet auch mit verunreinigtem Wasserstoff, was in China eine wichtige Voraussetzung ist.

Darüber hinaus kommt ITM Power voran.

3. ITM Power baut PEM Elektrolyseurfabrik

Über das britische Unternehmen haben wir schon öfter berichtet. Es profitiert ebenfalls vom Einstieg eines Großkonzerns. In diesem Fall von einer Linde (WKN: A2DSYC)-Beteiligung in Höhe von 20,1 %. Aktuell baut ITM Power in Sheffield (Großbritannien) eine neue Elektrolyseurfabrik, die voraussichtlich im dritten Quartal 2020 den Betrieb aufnehmen wird. Diese Expansion wäre sicherlich nicht ohne den Einstieg der Großindustrie möglich gewesen.

Sie besitzt das Potenzial, jedes Jahr Elektrolyseure mit einer Leistung von einem Gigawatt zu produzieren. Derzeit beginnt die Fabrikausstattung. Aufgrund der so errichteten Skalierung werden die Produktkosten zukünftig sinken, was wiederum zu mehr Nachfrage führen sollte.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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