Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Schafft die Walt-Disney-Aktie gerade etwa einen unvorteilhaften Vergleich für 2020?

Walt Disney Shop Disney-Aktie
Foto: The Motley Fool

Die Aktie von Walt Disney (WKN: 855686) kann in diesen Tagen definitiv mit einem beeindruckenden Momentum aufwarten. In vielen operativen Bereichen des Unterhaltungs- und Medienkonzerns existieren in diesen Tagen spannende und insbesondere erfolgreiche Nachrichten. Das hat der Aktie in den letzten Wochen und Monaten einiges an Bewegung gebracht.

Nichtsdestoweniger könnten sich einige Investoren inzwischen fragen, ob Disney möglicherweise nun viel von seinem Pulver verschießt und einen undankbaren Vergleichswert im Jahresvergleich oder auch Quartalsvergleich generiert. Eine Frage, die grundsätzlich natürlich plausibel sein könnte.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Werfen wir in diesem Sinne heute erneut einen Foolishen Blick auf die jüngeren Erfolge und darauf, ob sie replizierbar sind. Und schauen infolgedessen, ob das Medienunternehmen gerade jetzt im letzten Quartal eine unerreichte Messlatte schafft.

Eigentlich alle Bereiche im Fokus

Grundsätzlich existiert bei Walt Disney gegenwärtig sogar die spannende Ausgangslage, bei der alle der drei operativen wesentlichen Bereiche vor signifikanten Veränderungen, Verbesserungen oder Blockbustern stehen.

Alleine im aktuellen Geschäftsjahr kann das Medienunternehmen bereits fünf Blockbuster in der Filmstudiosparte vorweisen. Weitere dürften noch folgen, zumal der zweite Teil der Frozen-Reihe bereits auf einem soliden Weg ist und mit dem letzten Teil der Star-Wars-Trilogie ein weiterer Kinofilm die Umsatzschwelle der Milliarde brechen dürfte. Dieser Bereich scheint daher in mehr als einer Hinsicht rekordverdächtig zu sein.

Doch ist es nicht bloß das Kinogeschäft, das für Furore sorgt. Auch im Parkbereich gibt es schließlich eine Stars-Wars-spezifische Neuheit. Ein neues Fahrgeschäft aus diesem Franchise ist im Dezember eröffnet worden und es gab bereits im Vorfeld Spekulationen, dass dieses Fahrgeschäft womöglich zu einem größeren Interesse führen wird. So mancher hat sich vielleicht sogar seinen Besuch in Disney World aufgespart, zumal es im sonnigen Kalifornien auch im Dezember möglich ist, bei warmen Temperaturen einen Freizeitpark zu besuchen.

Allerdings ist auch das noch nicht das i-Tüpfelchen. Das Streaming sorgt schließlich für weitere Schlagzeilen und in diesen Tagen hat Disney+ wohl bereits die ersten 20 Millionen Abonnenten begrüßen können. Definitiv ein gewaltiger Achtungserfolg, der in den letzten Wochen zu der rasanten Rallye der Aktie beigetragen hat. Das Streaming könnte schließlich langfristig das schwächelnde Kabelgeschäft rund um ESP kompensieren.

Ist ein solcher Vergleich etwa undankbar?

Wie gesagt, es läuft im Grunde genommen in allen wesentlichen Bereichen des Disney-Konzerns vergleichsweise rekordverdächtig, was in den letzten Jahren trotz der generell operativen Stärke selten geworden ist. Für Foolishe Investoren wichtiger dürfte jedoch sein, wie es um die weiteren Aussichten bestellt ist, zumal diese Achtungserfolge wohl inzwischen eingepreist sein dürften.

Das doch eher zyklische Filmstudiogeschäft könnte dabei grundsätzlich ein Kandidat sein, bei dem die aktuellen Erfolge schwierig zu replizieren sein werden, zumindest im kommenden Quartal beziehungsweise den folgenden Quartalen. Gerade Frozen und Star Wars sind schließlich zwei große Namen, die hier vollumfänglich einschlagen und es werden in den kommenden Monaten keine weiteren Teile hier folgen. Zumal, wie gesagt, bei Star Wars der aktuelle Filmzyklus zu Ende geht. Allerdings dürfen Investoren auch nicht vergessen, dass Disney im Filmstudiogeschäft aus mehr Marken und Franchises besteht als Star Wars und Frozen, entsprechend könnte es auch im kommenden Jahr weitere Blockbuster geben.

Die jüngsten Erfolge im Streaming- und im Freizeitbereich bilden hingegen eine Ausgangslage für eine längere Strähne. Disney+ nimmt in diesen Tagen schließlich weiterhin an Fahrt auf und die bisherigen rund 20 Millionen Nutzer sind erst der Anfang der vermutlich bereits heute zu konservativen Prognose zwischen 60 und 90 Millionen Nutzer bis zum Jahre 2024. Außerdem bedeuten hier die Streamer wiederkehrende Einnahmen und die weitere regionale Expansion dürfte hier in den kommenden Wochen und Monaten quantitativ noch zu deutlich steigenden Zahlen führen.

Auch bei der Freizeitparksparte ist davon auszugehen, dass die neuen Attraktionen möglicherweise eine langfristige Wirkung entfalten werden. Die Anziehungskraft, die diese Fahrgeschäfte besitzen, hält schließlich häufig länger als lediglich ein paar Tage oder Wochen, entsprechend ist in diesem eigentlich relativ beständigen Bereich auch von einer stärkeren zukünftigen Dynamik auszugehen.

Nur ein Abstrich?

Wie wir daher im Endeffekt sehen können, dürfte lediglich im Geschäft mit den Kinofilmen möglicherweise ein unglücklicher Referenzwert geschaffen werden. Ein Bereich, wohlgemerkt, der sowieso eher zu den kleineren im Gesamtkonzern zählt.

Das Streaming nimmt hingegen weiter an Fahrt auf und auch die Investitionen in Disney World werden sich langfristig wohl weiterhin auszahlen. Entsprechend könnte das kommende Börsenjahr 2020 hier weitere Erfolge präsentieren, wobei das vierte Quartal des aktuellen Geschäftsjahres vielleicht erst einen Anfang markiert.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt Aktien von Walt Disney. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Walt Disney. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $60 Calls auf Walt Disney.



Das könnte dich auch interessieren ...