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Dividende, ETFs & Co.: Wie 10.000 Euro und 5 % dein finanzielles Leben verändern können!

Dunkle Wolken über der Fresenius-Aktie?
Foto: Ralf Anders

Isoliert betrachtet scheinen 10.000 Euro und 5 % Rendite eigentlich gar keine zu großen Zahlen zu sein. Die meisten werden in ihrem Leben wohl früher oder später einen solchen Betrag zusammensparen können. Eine Rendite von 5 % entspricht außerdem noch nicht einmal dem, was die breiten Märkte im langjährigen Durchschnitt erzielt haben. Grundsätzlich daher eher bescheidene Voraussetzungen, zumindest auf den ersten Blick.

Nichtsdestoweniger glaube ich, dass 10.000 Euro und lediglich eine Rendite von 5 % oder auch eine Dividendenrendite in dieser Größenordnung dein finanzielles Leben bedeutend auf den Kopf stellen können. Wie? Eine spannende Frage. Allerdings ist bloß Zeit die Antwort hierauf und die daraus resultierende Macht des Zinseszinseffektes, die im Zusammenspiel Bedeutendes bewirken können.

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Werfen wir einen Blick auf eine potenzielle Dividende …

Sofern man beispielsweise 10.000 Euro investiert und netto eine Dividendenrendite in Höhe von 5 % pro Jahr erhält, bringt einem das bereits 500 Euro zurück. Gut, man darf an dieser Stelle bezweifeln, dass dies neben einem Urlaub oder eben knapp 42 weitere Euro pro Monat im Schnitt das finanzielle Leben bedeutend auf den Kopf stellen kann. Allerdings kann dies erst eine Zwischenetappe für bedeutend mehr sein. Vor allem, wie gesagt, wenn man eine gewisse Portion Zeit hinzufügt.

Wer so beispielsweise über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg investiert, wird in lediglich 20 Jahren seinen Einsatz wieder zurückbekommen haben. Noch bedeutend schneller geht es, sofern man die Ausschüttungen wieder reinvestiert. Unter diesen Prämissen wird man schließlich bereits nach dem 14. Jahr eine Dividendensumme von knapp 10.000 Euro zurückerhalten haben, wodurch das Vermögen bereits auf 20.000 Euro angewachsen ist. Die Macht der Reinvestitionen und des Zinseszinseffektes führt hier außerdem zu weiteren starken Renditen.

Sollte man diesen Betrag beispielsweise 30 Jahre lang investiert lassen und lediglich die Dividenden reinvestieren, wird dein Einsatz bereits auf mehr als 43.000 Euro heranwachsen, wobei mögliche Kursgewinne nicht einmal berücksichtigt sind. Im Folgejahr wird man als Investor außerdem eine Gesamtdividende in Höhe von 2.150 Euro erhalten, wodurch sich die Dividendenrendite auf Basis des ursprünglichen Einsatzes bereits auf 21,5 % beläuft. Oder, anders ausgedrückt: In lediglich weiteren fünf Jahren würde man erneut seinen Einsatz zurückerhalten und wenn man diese Dividenden reinvestiert, ginge das noch einmal bedeutend schneller.

Zudem würde man inzwischen monatlich einen Betrag im Durchschnitt von 180 Euro bekommen. Möglicherweise findest du das wenig, doch bedenke, dass sich der ursprüngliche Einsatz auf lediglich 10.000 Euro beläuft. Dass daraus ein Zusatzeinkommen von 180 pro Monat wird, kann für einen Ruheständler definitiv einen gewaltigen Unterschied bedeuten.

Das kann erst ein Anfang sein …

Zudem sollten Sparer und Investoren bedenken, dass dieser Blickwinkel erst ein Anfang sein kann. Eine Rendite oder eben eine reinvestierte Dividendenrendite bei einem Einsatz von 10.000 Euro sind natürlich ein starker Anfang. Allerdings können diese Beträge möglicherweise über die Jahre und Jahrzehnte hinweg noch gesteigert werden. Die skizzierten 20 beziehungsweise 30 Jahre sind schließlich ein langer Zeitraum, in dem es möglicherweise weitere Möglichkeiten zum Investieren geben wird.

Außerdem sollten Investoren bedenken, dass wir in unserem Beispiel lediglich von einer Dividendenrendite von 5 % ausgegangen sind, die vollumfänglich reinvestiert werden kann. Womöglich gibt es jedoch Dividendenwachstum oder auch Kursgewinne, die unser Zahlenbeispiel noch steigern können. Das hängt zwar zu einem gewissen Grad von der Aktienauswahl ab, wer allerdings hier solide analysiert, wird langfristig die Renditen mit Sicherheit noch steigern können.

Im Endeffekt soll dieses Beispiel allerdings zeigen, dass auch vergleichsweise geringe Beträge für Altersvorsorgepläne oder dergleichen langfristig einen bedeutenden Unterschied ausmachen können. Der Rest liegt bei dir, wobei es an verschiedenen Eckpfeilern noch viel Raum für Potenzial geben dürfte.

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