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Wirecard-Aktie mit IKEA-Kooperation: Viele Milliarden an Transaktionsvolumen voraus?

Vernetzte Welt
Foto: Getty Images

Die Aktie von Wirecard (WKN: 747206) bleibt weiterhin in einem gewaltigen Zwiespalt. Einerseits gab es zum Beginn der aktuellen Handelswoche erneut schlechte Presse. Die Financial Times hat weitere Vorwürfe gegen den DAX-Konzern veröffentlicht. Im Fokus bleiben hierbei jedoch bilanzielle Unregelmäßigkeiten im Geschäftsjahr 2017, was sich hier inzwischen als das Krisenjahr der Causa Wirecard herauskristallisieren dürfte.

Daneben existiert jedoch noch immer eine ganze Menge Wachstumsfantasie beim Zahlungsdienstleister, die Woche für Woche mit weiteren Kooperationen unterfüttert wird. So beispielsweise auch zum Dienstag dieser Woche, als eine spannende Partnerschaft mit IKEA angekündigt worden ist.

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Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren diesbezüglich wissen sollten. Und inwiefern das die Wachstumsgeschichte des Zahlungsdienstleisters voranbringen wird.

Hier wird mit IKEA künftig zusammengearbeitet

Wie Wirecard nun also am Dienstag dieser Woche verkünden konnte, werde man zukünftig mit einem regionalen Ableger des schwedischen Möbelgiganten IKEA zusammenarbeiten. Fokus dieser Partnerschaft sei demnach bislang allerdings vornehmlich Malaysia, wo der DAX-Zahlungsdienstleister seinen Partner künftig bei der digitalen Zahlungsabwicklung bei einem ganz speziellen Vorhaben unterstützen wird.

Demnach habe IKEA den In-Store-Ratenzahlungsservice von Wirecard inzwischen in seine hiesigen Geschäfte und die vorhandenen Kassen implementiert, wodurch es den Kunden ab sofort möglich sein wird, bequem in Raten zu bezahlen. Dabei können sie dennoch auf ihre favorisierte Zahlungsart zurückgreifen, was einen schnellen und unkomplizierten Bezahlvorgang, trotz Stückelung der Zahlungen, garantieren soll. Definitiv ein interessantes Vorhaben.

Das könnte hier definitiv zu einer Win-win-Situation bei Kunden und Händlern führen. Die Kunden können schließlich nicht bloß einfach und bequem auf einen solchen Mehrwertdienst zugreifen, sondern zudem möglicherweise mehr kaufen, als das aktuelle Portemonnaie oder Konto hergibt. Die Händler profitieren hingegen von höheren Umsätzen durch die Stückelungen, auch, weil mehr Kunden womöglich zugreifen werden, auch wenn sie sich das derzeit nicht leisten können.

Und Wirecard, wie üblich, profitiert von einem solchen Service, indem die Zahlungen abgewickelt werden, wofür der DAX-Konzern eine Gebühr erhält. Definitiv eine weitere Partnerschaft, die hier auf eine Win-Situation für alle Beteiligten schließen lässt.

Ein weiterer prominenter Name!

Wirecard und IKEA arbeiten hierbei zwar zunächst in einem kleinen Staat zusammen und auch wohl erst in einem vergleichsweise begrenzten Maße. Die besagten Lösungen könnten hier zwar zu einem hohen Transaktionsvolumen führen, allerdings gab es in der Vergangenheit bereits wohl bedeutend größere und umsatzträchtigere Kooperationen. Nichtsdestoweniger ist diese Partnerschaft dadurch nicht weniger beeindruckend.

Mit IKEA kann Wirecard schließlich ein weiteres Mal demonstrieren, dass man in der ersten Unternehmensliga angekommen ist, und einen prominenten Partner präsentieren. Das Möbelhaus, das inzwischen global aktiv ist, ist schließlich auch hierzulande vielen ein Begriff. Und wenn es bloß die Hotdogs sind, die so mancher bei dem Möbelhändler wohl schätzt.

Jedenfalls schafft auch diese Kooperation erneut Vertrauen in das Wachstum und die derzeitige operative Verfassung des Zahlungsdienstleisters, was in den aktuellen Zeiten der Unsicherheit alles andere als ein verkehrtes Zeichen ist.

Ob diese Kooperation ausgebaut oder regional erweitert wird, bleibt natürlich ebenfalls abzuwarten. Allerdings dürfte es in diesen Tagen das Vertrauen sein, das sich hier auszahlen könnte. Sowie der weitere Name, mit dem viele hiesige Investoren etwas anzufangen wissen, auch wenn der Markt natürlich weit entfernt ist.

Das Wachstum bleibt fantastisch

Neben den aktuellen Unsicherheiten bleibt das Wachstum daher fantastisch und groß. Viele weitere große Namen konnte der Zahlungsdienstleister schließlich bereits in diesem Jahr für sich gewinnen. Ob es nun Aldi gewesen ist oder UnionPay oder auch in der letzten Woche Playmobil, das deutet hier doch auf ein starkes Wachstum mit prominenten Handelsbeziehungen hin. Sofern jetzt noch die Causa Wirecard rund um die Financial Times glimpflich beendet wird, spräche wohl wenig gegen eine kräftige Erholungsbewegung.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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