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Sind 1.000.000 Euro der Schlüssel zur finanziellen Freiheit?

Euro
Foto: Getty Images

Viele Menschen werden wohl mindestens einmal davon geträumt haben, Millionär zu sein. Die magische Eins mit den sechs Nullen zu besitzen scheint ein sehr verlockendes Ziel zu sein. Immerhin ist das der erste Betrag, der einem vermögenstechnisch einen neuen Namen gibt. Niemand bezeichnet sich schließlich als Hunderttausender, oder?

Manche verbinden das Leben als Millionär außerdem mit Hängematte, Jetski und anderen Wünschen. Oder, kurz, mit dem Traum finanzieller Freiheit.

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Aber ist der Betrag von einer Million wirklich der Schlüssel zur finanziellen Freiheit und einem Leben in Saus und Braus oder handelt es sich hierbei eher um eine Zwischenetappe? Oder ein Werkzeug? Gewiss eine spannende Frage, die so manchen beschäftigen könnte. Lass unseren Gedanken diesbezüglich einmal etwas freien Lauf.

Das kann man mit einer Million anfangen

Um zu sehen, wie weit man mit dem Betrag von einer Million kommt, macht es natürlich Sinn, ein wenig herumzurechnen. Insbesondere wenn man diesen Geldberg einfach so bekommen und Arbeit und Erwerbsleben an den Nagel hängen würde, müsste man ja schließlich sehen, was mit dem Betrag passiert. Vor allem, wenn man einfach so in den Tag hinein lebt.

Wer beispielsweise jeden Monat 3.000 Euro von seiner Million nimmt und auf den Kopf haut, wird nach den Regeln der Mathematik rund 333 Monate damit auskommen können. Das entspricht einem Zeitraum von knapp unter 28 Jahren, in denen man so gesehen finanziell frei wäre. Im Richie-Rich-Luxus zu leben dürfte das allerdings nicht bedeuten.

Wer ausgabenseitig erhöht, verliert natürlich Zeit. Betragen die eigenen Ausgaben pro Monat beispielsweise 5.000 Euro, so schafft man es lediglich auf einen Zeitraum von 200 Monaten oder 16,6 Jahre. Da könnte es hintenraus womöglich eng werden mit der Freiheit, was ebenfalls nicht sonderlich erstrebenswert wäre.

Die eigenen Ausgaben zu reduzieren ist eine weitere Option. Wer lediglich 2.000 Euro im Monat verbraten will, kommt auf 500 Monate oder 41,6 Jahre der finanziellen Freiheit. Ob das knapp ist, sollte ebenfalls jeder für sich entscheiden, wobei es bei diesem Betrag mit Jetski und Hängematte wohl eher nichts wird. Auch in einem finanziell freien Leben wird man schließlich irgendwo Miete zahlen und essen müssen, möglicherweise bleibt da nicht mehr viel für die Freizeit.

Die bessere Option: Investieren!

Die womöglich bessere Option ist es daher, die eine Million zu investieren. Ja, für so manchen sind Aktien noch immer Teufelszeug, allerdings sind wir hier bei The Motley Fool und stehen dazu, dass Aktien langfristig der beste Weg sind, um ein Vermögen aufzubauen und zu erhalten. Und damit meinen wir es ganz ernst.

Wer sein Vermögen in Dividendenaktien anlegt, kann ein zusätzliches passives Vermögen aufbauen und von diesem leben. Wobei man an dieser Stelle selbstverständlich auf die Zuverlässigkeit der Ausschüttungen achten sollte, insbesondere wenn man Jahre oder Jahrzehnte von den Ausschüttungen leben möchte. Sogenannte Dividendenaristokraten wären dabei eine Option, wobei man auch hier auf die Nachhaltigkeit der Ausschüttungen achten sollte.

Nachdem ich nun etwas abgeschweift bin, zurück zum Thema. Sofern man es schafft, die eine Million Euro zu einer Nettodividendenrendite nach Steuern von 4 % anzulegen, wird man ein passives Einkommen in Höhe von 40.000 Euro pro Jahr erhalten. Das entspricht einem monatlichen passiven Einkommen von 3.333 Euro. Definitiv ein interessanter Betrag, der einem normalem Lebensunterhalt gerecht werden kann. Luxus wird wohl nicht drin sein, allerdings ein bequemer Lebensstandard, der für die meisten wohl ausreichend ist.

Als Investor kann man natürlich auch gierig nach mehr schielen, allerdings sollte man bedenken, dass mit steigenden Dividendenrenditen auch das Risiko steigt. Gerade bei einem Ansatz, der auf Jahre und Jahrzehnte ausgelegt ist, könnte das womöglich nicht die beste Option sein. Auch niedrigere Dividendenrenditen und somit maximale Sicherheit sind hier natürlich möglich, allerdings sinken dadurch dein passives Einkommen und auch dein möglicher Lebensstandard.

Ein paar interessante Gedankenspiele …

Der Betrag von einer Million kann somit vieles sein. Zwar wird ein langes, nachhaltiges Leben mit Jetski, stetiger Hängematte und allem, was du dir erträumst, womöglich nicht drin sein. Sofern du allerdings von einem normalen, gut situierten Leben träumst, so ist das definitiv möglich. Vor allem, wenn du auf die Generierung eines passiven Einkommens setzt. Das stellt schließlich sicher, dass du wirklich bis an dein Lebensende etwas von deiner Million zurückerhalten wirst.

Bleibt zum Abschluss natürlich noch die Frage, woher die Million denn letztlich kommen soll. Das kann ich dir leider nicht sagen, allerdings fände ich es super, wenn du mir einen Weg sagen würdest, sobald du ihn gefunden hast. Denn, hey, immerhin habe ich auch meine Gedanken mit dir geteilt. Das wäre doch bloß fair, oder?

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