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3 Dinge, die Wirecard-Investoren über die Zukunft des Unternehmens unbedingt wissen sollten!

Foto: Getty Images

Wer an Wirecard (WKN: 747206) glaubt, glaubt definitiv an die Zukunft. Einerseits natürlich, weil die Gegenwart erneut von Kurskapriolen rund um die „Financial Times“ begleitet ist. Zum anderen aber auch, weil es sich hierbei um ein Unternehmen handelt, das im Bereich des digitalen Bezahlens aktiv ist.

Auch wenn viele digitale Bezahloptionen heute bereits Alltag sind, ist ein großer Teil dieses Geschäftsmodells noch immer eher Zukunftsmusik. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Blick auf drei wesentliche Dinge, die Investoren hier über die Zukunft des Unternehmens wissen sollten. Beziehungsweise wohin sich Wirecard in seinem Gesamtmarkt bewegen dürfte.

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Es geht nicht bloß um die Bezahlplattform

Ein ganz wesentlicher Aspekt, den Investoren zu Wirecard derzeit wissen sollten, ist, dass die bisherige Wirecard-Plattform nur ein Teil dieser Investmentgeschichte ist. Ein wachsender Teil, wohlgemerkt, denn Zahlungsdienstleistungen dürften auch weiter zunehmen und mit diesen das Transaktionsvolumen, die Umsätze und die Ergebnisse. Allerdings ist das lange noch nicht alles.

Langfristig möchte das Management dieses visionären Dienstleisters schließlich den Markt des digitalen Bezahlens bedeutend mitgestalten. Ob mithilfe von biometrischen Verifizierungsverfahren oder auch mit Gadgets wie Smart Mirrors oder anderen Dingen, in all diesen Bereichen möchte Wirecard künftig führend sein.

Die Zahlungsdienstleistungen werden somit ein wesentlicher Teil dieser Investmentgeschichte bleiben, die Innovationskraft und die künftigen Wettbewerbsvorteile könnten jedoch von diesem Bereich herkommen. Entsprechend sollten Investoren offen für solche Lösungen sein, ja, sogar an die zukünftige Implementierung glauben, um in Wirecard das Unternehmen zu sehen, wo es sich selbst langfristig hin entwickeln möchte.

Die Art, wie wir bezahlen, wird sich grundlegend verändern

Eine zweite Vision des Unternehmens, die man als Investor teilen sollte, ist außerdem, dass sich die Art des Bezahlens möglicherweise grundlegend verändern wird. Vor allem hierzulande, wo Bargeld gemessen an der Anzahl von Transaktionen noch immer das Maß aller Dinge ist. Oder zumindest der Spitzenreiter in Puncto Bezahlen.

Nichtsdestoweniger könnten wir hier vor signifikanten Veränderungen stehen. Insbesondere durch die Globalisierung, die Internationalisierung und auch die Digitalisierung des Handels können und müssen andere Wege gefunden werden, damit Bezahlen effektiv möglich ist. Auch schnellere Wege als die ansonsten üblichen Überweisungen.

Wirecard liefert hier schnelle, digitale Bezahloptionen, die sich durchsetzen könnten. Wer daher nostalgisch an stationären Läden hängt und eher an deren langfristige Dominanz, auch mit dem Bargeld, glaubt, könnte hier möglicherweise an der falschen Adresse sein, denn Wirecard setzt eher auf andere Maßstäbe.

Wirecard wird sich verändern müssen

Zu guter Letzt sollten sich Investoren auch auf eine ganze Reihe von Veränderungen bei Wirecard einstellen. Der CEO des innovativen Zahlungsdienstleisters, Markus Braun, hat selbst in einem Interview gesagt, dass das, was das Unternehmen heute bereits macht, in einigen Jahren nicht mehr sonderlich lukrativ sein wird. Entsprechend stellt das Unternehmen heute schon die Weichen auf Veränderung.

Langfristig, so scheint es, möchte das Unternehmen verstärkt in den Privatkundenbereich und auch hier bloß ein Finanzpartner für Kunden sein, der eine innovative Basisdienstleistung anbietet. Das eigentliche Geschäft könnte sich jedoch künftig um Daten drehen. Oder auch um Werbung, Zusatzverkäufe oder andere Bereiche, die sich durch die Alltäglichkeit der Nutzung und der zusätzlichen Bereiche, in die das Unternehmen eindringt, ergeben können.

Möglicherweise wird Wirecard künftig daher etwas wie ein finanzielles Alphabet, das Daten nicht durch die Internetnutzung, sondern die Geldströme der Kunden sammelt und hierbei ein Konzern wird, der als Berater und Dienstleister für seine Unternehmenskunden aktiv wird. Das könnte eine interessante Perspektive sein, die hier möglicherweise zu einer Neubewertung der langfristigen Potenziale führen dürfte.

Eine spannende Zukunft!

Wirecard könnte somit vor einer spannenden Zukunft stehen. Kurzfristig, weil die kritischen Berichte der „Financial Times“ den Zahlungsdienstleister noch beeinflussen. Langfristig jedoch auch, weil es viele Perspektiven und Veränderungen bei dieser spannenden Wachstumsgeschichte geben kann. Als Investor sollte man hierbei offen für diese sein, ansonsten ist dieser DAX-Konzern möglicherweise die falsche Wahl.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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