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Dividendenperle Gazprom-Aktie: Darauf haben Investoren gewartet!

Foto: Gazprom

Die Aktie von Gazprom (WKN: 903276) hat in diesem Jahr bereits einiges mitgemacht. Seit Jahresanfang notiert dieses spannende und noch immer günstige Papier inzwischen ordentlich zweistellig im Plus. Die neuen Dividendenpläne des Managements führten hier nicht bloß zu stark steigenden Ausschüttungen, sondern gleichzeitig zu einer Rallye, um dieses preiswerte Preisniveau ein wenig nach oben zu korrigieren.

Nichtsdestoweniger drückt an manchen Stellen noch immer der Schuh. Speziell beim wichtigen EU-Projekt Nord Stream 2 gab es lange Zeit deutlichen politischen Gegenwind, der sich nun jedoch vermehrt legt.

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Zum Ende dieser verkürzten Woche gab es zu diesem Großprojekt außerdem noch eine wichtige Meldung, auf die das Management und Investoren möglicherweise bereits gewartet haben. Lass uns im Folgenden daher einmal schauen, was Investoren wissen sollten.

Dänemark gibt grünes Licht!

Nach nunmehr anderthalb Jahren des Warten und Bangens ist es nun im wahrsten Sinne des Wortes amtlich: Die dänischen Behörden haben dem Vorhaben Gazproms zugestimmt und die Erlaubnis für die Verlegung der Pipeline in dänischem Hoheitsgewässer zugestimmt. Ein Meilenstein, wohlgemerkt, wenn auch mit einem winzig kleinen Aber.

Statt der ursprünglich geplanten und von dem Unternehmen präferierten Route hat sich die dänische Behörde für eine der Alternativrouten ausschließlich durch die Wirtschaftszone entschieden. Damit wird die Pipeline innerhalb der dänischen Gewässer um acht Kilometer länger. Definitiv kein Beinbruch, allerdings könnte das die Bauarbeiten um wenige Tage verzögern.

Dänemark habe nach Ansicht der eigenen Regierung im Interesse der EU-Partner gehandelt und auch der russische Präsident Wladimir Putin begrüßte diesen Schritt. Das Unternehmen arbeite nun daran, das Projekt in den kommenden Monaten so weit fertigzustellen und möglicherweise könne per Ende des Jahres bereits das erste Gas durch die Pipeline fließen, so das Unternehmen.

Es hätte auch Alternativen gegeben

Dass sich der dänische Widerstand nun gelegt hat, dürfte für viele Investoren von Gazprom eine Erleichterung sein. Tatsächlich schien es, als lade sich der ganze politische Druck, auch vonseiten der USA, nun vollumfänglich auf dieses kleine Transitland innerhalb dieses Großprojekts ab, was möglicherweise zu ein wenig Verunsicherung geführt hat. Allerdings ist dieses Kapitel ja nun endgültig ad acta gelegt.

Für den Fall der Fälle hätte es außerdem noch Ausweichrouten gegeben. Wie Gazprom erst vor einigen Wochen erklärte, wäre die Pipeline in jedem Falle fertiggestellt worden. Wenn kein dänisches Einverständnis vorgelegen hätte, dann hätte man die Rohre eben durch internationales Gewässer verlegt, so sinngemäß der Wortlaut der Verantwortlichen.

Die Fertigstellung schien damit zu keiner Zeit fraglich gewesen zu sein, wohl aber die Akzeptanz durch den künftigen Abnehmer, die EU. Dass Dänemark sich hier nun möglicherweise richtungsweisend entschieden hat, kann insgesamt für die Akzeptanz dieser Pipeline ein wichtiger Meilenstein sein. Der jedoch nicht bloß dazu führt, dass das Projekt abgeschlossen, sondern auch in Betrieb genommen wird und bald effektiv Erdgas durch die Leitungen gepumpt wird.

Spannende Ausgangslage für Gazprom

Für den russischen Konzern hellt sich somit die Ausgangslage operativ oder absatztechnisch immer weiter auf. Nord Stream 2 dürfte fertiggestellt werden, mit den weiteren Projekten Turkish Stream und Power of Siberia winken außerdem zwei weitere Pipelines in Richtung Türkei und China. Das kann nicht nur weitere Absätze bringen, sondern bei dieser günstigen Dividendenperle womöglich auch ein moderates, langfristiges Wachstum.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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