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Diese Dividendenaktie besitzt ein Monopol und zahlt dazu noch etwa 3,8 % Rendite!

Foto: The Motley Fool

Ein Depot aus 15 bis 20 Dividendenaktien kann jedem Anleger über längere Zeit große Freude bereiten. Die Dividendenstrategie ist eine der ältesten Value-Strategien, die meist zu einer Outperformance gegenüber vielen Indizes führt.

Ich stelle dir an dieser Stelle regelmäßig neue Werte mit hoher Dividende vor, die zudem über ein relativ stabiles Geschäftsmodell verfügen. Dies sorgt dafür, dass die Dividendenwerte meist auch in Krisenjahren eine Ausschüttung vornehmen und nicht, wie beispielsweise bei der TUI (WKN: TUAG00)-Aktie, plötzlich die Dividende aussetzen.

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In dieser Woche handelt es sich um die italienische ENAV (WKN: A2ANNA)-Aktie. Welches Geschäft sie betreibt und was sie alles noch auszeichnet, erfährst du hier.

ENAV besitzt ein Monopol

ENAV war einst ein Staatsunternehmen, das heute zu etwa 46,5 % an der Börse notiert. Es ist in Italien für die Flugsicherung zuständig, wurde 2001 gegründet und beschäftigt über 4.200 Mitarbeiter. Zu den Aufgaben gehören die Luftverkehrskontrolle, das Flugverkehrsmanagement, die Fluginformations- und Flugwetterdienste sowie die Flugnavigation.

Unternehmen dieser Art sind sonst nicht an der Börse zu finden, weshalb ENAV die einzige börsengelistete Firma ihrer Art ist. Im letzten Jahr überwachte sie fast 2 Mio. Flüge im gesamten italienischen Flugraum.

Warren Buffett mag Unternehmen mit guter Marktstellung und er weiß sehr genau warum. Beherrscht eine Firma weitgehend einen Markt, ähnlich wie es bei Apple (WKN: 865985) oder Amazon (WKN: 906866) der Fall ist, besitzt es Preissetzungsmacht. Dies bedeutet, es kann regelmäßig seine Produktepreise anheben, ohne dass die Nachfrage nachlässt.

Die Geschäftsentwicklung

ENAV ist erst seit dem Jahr 2016 an der Börse gelistet, weshalb noch keine sehr lange Finanzhistorie besteht. Dennoch ist die bisherige Entwicklung sehr gut. So stieg die Dividendenausschüttung seit 2013 jedes Jahr von damals 32 auf 108 Mio. Euro im Jahr 2018.

Der große Vorteil für den Anleger ist, dass fast der gesamte Unternehmensgewinn ausgeschüttet wird. Dies ist an der Börse ebenfalls selten und macht die Anlage deshalb weniger von der Kursentwicklung abhängig.

Der Umsatz stieg im Zeitraum 2013 bis 2018 von 800 auf 844 Mio. Euro. Wenn eine zuvor staatliche Firma an die Börse gebracht wird, verbessert sich in der Folge meist deren Profitabilität, weil die Investoren eine gute Rendite verlangen. Deshalb ist ENAVs Gewinn im gleichen Zeitraum mit einem Zuwachs von 50 auf 114 Mio. Euro noch viel stärker gestiegen. So kletterte die Nettomarge von 6,3 auf 13,5 %. Und auch die Eigenkapitalrendite verbesserte sich von knapp 4 auf zuletzt 10,1 %.

Im ersten Halbjahr 2019 zogen der Umsatz und der Gewinn weiter von 411 auf 417 Mio. Euro beziehungsweise von 33 auf 34 Mio. Euro an. Zudem ist ENAVs Bilanz mit etwa 53 % Eigenkapital stabil aufgestellt.

Auch die Zukunft sieht rosig aus

ENAVs Zukunft sieht weiterhin sehr vielversprechend aus. So rechnet etwa Airbus (WKN: 938914) für die nächsten 15 Jahren mit einer weiteren Verdopplung des Flugverkehrs (auch wenn man sich schwer vorstellen kann, wie es dann am Himmel aussehen mag). Aber selbst wenn der Verkehr nicht zunehmen sollte, verdient ENAV über steigende Preise trotzdem weiterhin sehr gut. Die Aktie bietet somit auch einen guten Schutz gegen die Inflation.

Zudem wird ENAV in den kommenden Jahren in die Bereiche Beratung, Fluginspektionen, Training und Ingenieursdienste expandieren und so noch mehr Erträge erzielen. Die positive Entwicklung hat bisher dazu geführt, dass die Aktie seit Börsengang sogar den DAX übertreffen konnte.

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John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2020 $150 Calls auf Apple und Short Januar 2020 $155 Calls auf Apple. Short Januar 2021 $200 Puts auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long Januar 2021 $200 Calls auf Berkshire Hathaway (B-Aktien). The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Apple und Berkshire Hathaway. Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien.

 



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