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Nur 5 Aktien kaufen und 20 Jahre halten: Diese würde ich wählen!

Passives Nebeneinkommen mit Aktien
Foto: Getty Images

Gegenwärtig halte ich über 15 Aktien und sehe mich als Wachstumsinvestor, der gerne ein bisschen mehr ins Risiko geht. Eine Auswahl von nur fünf gleichmäßig gewichteten Aktien sollte in dieser Hinsicht etwas konservativer aussehen, da mein Risiko dann weniger stark gestreut ist.

Trotzdem will ich nicht ganz auf große Renditechancen verzichten – ausschließlich auf Sicherheit zu setzen, wäre einfach nicht mein Ding. Daher werden in dieser Auswahl auch einige Wachstumsaktien aus meinem tatsächlichen Depot enthalten sein, mit denen ich an den wichtigsten Megatrends partizipieren will. Hinzu kommt eine Aktie, die ich zwar derzeit nicht halte, aber die in einem Fünf-Aktien-Portfolio aus meiner Sicht einfach nicht fehlen darf.

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Steigen wir aber ohne weiteres theoretisches Gerede direkt ein!

1. Immer mehr Halbleiter

Vielen Anlegern ist die Aktie von ASML (WKN: A1J4U4) kein Begriff, dabei sind die Holländer entscheidend an der Digitalisierung und den damit zusammenhängenden Trends beteiligt. Denn ASML ist mit großem Abstand Weltmarktführer bei der Herstellung von Lithographiemaschinen, die benötigt werden, um integrierte Schaltkreise (etwa Prozessoren, Speicher und viele mehr) herzustellen. Jedes technische Gerät benötigt diese Schaltkreise – von der Fernbedienung über das Smartphone bis zum Toaster.

Da überraschen die guten Wachstums- und Finanzdaten wahrlich nicht: Der Umsatz konnte in den letzten vier Jahren um durchschnittlich 16,9 % im Jahr wachsen, beim operativen Gewinn gab es sogar ein Wachstum von 23,3 %, und die Bilanz ist solide. Da der Einsatz von Technik in unserem Alltag und in Unternehmen weiter zulegen sollte, dürfte der Marktführer noch lange seinen positiven Kurs fortsetzen.

2. „Okay, Google!

Ziemlich sicher würde sich in meinem limitierten Depot auch die Aktie von Googles Mutter Alphabet (WKN: A14Y6F und A14Y6H) wiederfinden. Einfach deshalb, weil der Konzern eine derart dominante Marktstellung eingenommen hat, dass er noch auf Jahre hinaus von der zunehmenden Verbreitung des Internets als Werbeplattform und als Informations- und Unterhaltungsmedium profitieren sollte. Zudem ist Alphabet einer der größten Cloud-Akteure und hat eine gute Position beim autonomen Fahren inne.

Die Finanzen können sich hier wirklich sehen lassen: Das Unternehmen verfügt über mehr als 100 Milliarden Dollar an liquiden Mitteln, zu denen jedes Jahr weitere Milliarden hinzukommen, und ist praktisch schuldenfrei. Auch Wettbewerbsverfahren, die das Internetimperium regelmäßig zu Strafzahlungen verdonnern, konnten Alphabet bisher nichts anhaben.

3. Die Zukunft des Autos

Ja, auch die nicht ganz risikofreie Aktie von Tesla (WKN: A1CX3T) wäre auf jeden Fall vertreten. Warum das? Nun, wenn man einen Blick hinter die reißerischen Schlagzeilen wirft, stellt man fest, dass es dem Unternehmen wahrlich nicht schlecht geht. In den letzten vier Quartalen konnte das Unternehmen trotz eines insgesamt sehr schwachen Automarkts drei Mal Rekordauslieferungen vermelden. Das Innovationstempo bei Tesla ist hoch, und beim autonomen Fahren kommt das Unternehmen seinem Ziel immer näher.

„Aber die Finanzen!“, wirst du vielleicht einwerfen. In der Tat ist Teslas Bilanz nicht so solide wie die der obigen Unternehmen, doch das könnte sich in Zukunft ändern, da Teslas freier Cashflow der letzten vier Monate bei über 1,3 Milliarden Dollar liegt. Von wegen, Musk verbrennt Geld.

4. Abschied vom Bargeld

Ich persönlich glaube nicht daran, dass das Bargeld bald gegen den Willen der Bevölkerung abgeschafft wird. Ich bin überzeugt, dass früher oder später so gut wie alle Konsumenten mit der Karte, dem Handy oder Wearables bezahlen werden. Ein Trend, von dem etwa Kreditkartenunternehmen wie Visa (WKN: A0NC7B) profitieren könnten, das hier führend ist.

Zumindest in der Vergangenheit hat das funktioniert: In den letzten vier Jahren erzielte Visa ein Umsatzwachstum von durchschnittlich 12,9 % im Jahr und schaffte 2018 eine operative Marge von sagenhaften 62,9 %. Diese finanzielle Stärke versetzt das Unternehmen in die Lage, Schulden zurückzuzahlen und über Rückkäufe und Dividenden Geld an seine Aktionäre zurückzugeben.

5. Diese Aktie darf nicht fehlen

Vielleicht hast du dir schon gedacht, dass das Unternehmen, das meiner Meinung nach in einem Fünf-Aktien-Portfolio einfach nicht fehlen darf, Berkshire Hathaway (WKN: 854075 und A0YJQ2) ist. Das Buffett-Konglomerat ist über seine Dutzenden Beteiligungen in vielen verschiedenen Sektoren der Weltwirtschaft vertreten. Und angesichts der sensationellen Renditen, die Buffett und Berkshire in den vergangenen Jahrzehnten erzielen konnten, denke ich, dass diese Aktie eine super Möglichkeit darstellt, für qualitativ hochwertige und langfristig ausgerichtete Diversifizierung im Depot zu sorgen – selbst, wenn das Orakel von Omaha seinen Vorsitz irgendwann einmal abgibt.

Warum besitze ich die Berkshire-Aktie dann nicht? Nun, wir Anleger sind Gott sei Dank nicht auf eine maximale Aktienanzahl von fünf begrenzt, sondern können uns nach Belieben ein Depot mit allen möglichen Papieren zusammenstellen. So kann ich in der Realität eigenhändig für die Streuung sorgen, die ich mir in dem hier skizzierten Fall über Berkshire Hathaway holen würde.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Alphabet (C-Aktien), ASML, Tesla und Visa. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- und C-Aktien), Berkshire Hathaway (B-Aktien), Tesla und Visa. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Short Januar 2021 $200 Puts auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long Januar 2021 $200 Calls auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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