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2 Gründe für die Arm-Reich-Schere und was wir selbst tun können

Exponentieller Chart Dividende Börsenerfolg Kursverdopplung Tenbagger Aktie
Foto: Getty Images

Heutzutage werden oft die Problematik der Arm-Reich-Schere und ihre ständige Vergrößerung diskutiert. Der Hauptgrund dafür liegt sicherlich im Kapitalismus selbst, der ohne Lenkung früher oder später dazu führen wird, dass sich sämtliches Kapital bei einer Person ansammelt.

Eine Lösung wäre sicherlich eine Festlegung, die besagt, dass Arbeitnehmergehälter im gleichen Maß wie Managergehälter steigen müssen oder die Festlegung eines Faktors zwischen Manager- und Arbeitnehmergehalt. Früher herrschte in dieser Hinsicht noch ein vernünftiges Verhältnis. Heute wird der Arbeitnehmer hingegen nur noch so minimal wie möglich bezahlt, während die Managergehälter massiv steigen. Dies ist ganz sicher eine Ungerechtigkeit, an der gearbeitet werden kann, was niemandem wehtun würde.

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Aber es gibt noch mehr Gründe für die Arm-Reich-Schere, die auch mit unserem persönlichen Verhalten zu tun hat.

Der Unterschied zwischen Investieren und Konsumieren

Investieren ist heute über Direktbanken und ETFs auf den ersten Blick sehr einfach geworden. Die Praxis zeigt jedoch, dass erfolgreiches Investieren am Ende doch nicht so einfach ist.

Aus diesem Grund beginnen die meisten Menschen erst gar nicht damit, weil sie davon ausgehen, dass es nichts bringt oder ihnen die Vorstellungskraft für eine langfristige Entwicklung fehlt. Deshalb wird vorzugsweise konsumiert, was natürlich auch sehr viel angenehmer ist. Dabei wird beispielsweise sehr viel Geld für Autos ausgegeben.

Sie dir einmal Warren Buffett an. Er besitzt Milliarden an US-Dollar, fährt aber noch heute einen Cadillac XTS und wohnt in einem Haus, dass er 1958 für 31.500 US-Dollar gekauft hat. Er weiß natürlich, dass Autos in der Regel jedes Jahr 15 % an Wert verlieren. Dies bedeutet, wenn du dir heute ein 50.000-Euro-Auto kaufst, ist es in zehn Jahren nur noch etwa 9.800 Euro wert. Das ist ein Verlust von etwa 40.200 Euro.

Dies ist aber noch nicht alles. Buffett sieht nicht die 50.000 Euro heute, sondern was dieser Betrag in zehn Jahren wert sein könnte. Bei 7 % Zinsen (dies entspricht etwa der durchschnittlichen Aktienmarktrendite) würden daraus über 98.000 Euro werden.

Der Unterschied zwischen Konsum und Investition beträgt jetzt also schon 88.200 Euro. In 20 Jahren hat der Anleger mit 7 % Rendite bereits ein Vermögen von über 193.000 Euro, sodass die Lücke bereits bei 183.000 Euro liegt.

Wir haben es also auch immer ein gutes Stück selbst in der Hand, was wir aus uns und unserem Erspartem machen. Aktien sind nur ein Weg. Andere Möglichkeiten sind der Aufbau eigener Unternehmen, Immobilien, Land, Wald und alle anderen Investments, die einen Ertrag abwerfen.

Alles beginnt in deinem Kopf

Meist sind wir von unserer Umgebung geprägt. Der Mensch ist in gewisser Weise ein Herdentier und folgt meist einfach dem, was in seiner Umgebung passiert. Viele Menschen verstehen auch nicht, was sie alles erreichen könnten, wenn sie sich nur ein Ziel setzten, an sich glaubten und ständig daran arbeiten würden. Wer also etwas erreichen möchte, muss, wie das obige Beispiel zeigt, auch etwas anders machen. Und ob wir alles verkonsumieren oder auch einen Teil investieren, ist eine individuelle Entscheidung, die wir alle für uns selbst treffen.

Investieren wird aber auch nicht in der Schule vermittelt, sodass uns meist zeitlebens das nötige Wissen fehlt. Zum Glück gibt es aber Motley Fool. Wenn du also etwas stöberst, kannst du hier bereits sehr viele nützliche Hinweise finden. Auch dies ist deine individuelle Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen kann.

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