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Dividendenperle AT&T explodiert: Warum das der Startschuss einer Rallye sein könnte!

Foto: The Motley Fool

Die Aktie der US-amerikanischen Dividendenperle AT&T (WKN: A0HL9Z) konnte zum Beginn der neuen Börsenwoche ein starkes Lebenszeichen präsentieren. Zwischenzeitlich stieg das Papier des Telekommunikationsriesen von einem Kursniveau von 32,94 Euro auf bis zu 36,10 Euro, was immerhin einem Kursplus von rund 9,5 % entsprochen hat.

Doch was waren die Gründe für diese fulminante Entwicklung? Und wie wird es bei dieser interessanten Dividendenperle weitergehen? All das, wie üblich, spannende Fragen. Versuchen wir im Folgenden daher am besten, die eine oder andere Antwort zu finden.

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Das kleine Wörtchen wieso

Doch zunächst wollen wir erst einmal einen Blick auf das Wieso werfen, beziehungsweise auf das Was, das hier nun zu diesem Kursanstieg geführt hat. Um es kurz zu machen, eigentlich gab es lediglich einen Auslöser, der zu Beginn der neuen Börsenwoche für reichlich Euphorie gesorgt hat.

Börsenlegende und Hedgefondsmanager Paul Singer ist nämlich bei dem Telekommunikationskonzern mit einer signifikanten Beteiligung von ca. 1 % eingestiegen. Und hat gleichzeitig mit einem Brief an das Management für reichlich Furore gesorgt, indem er signifikante Verbesserungen für die kommenden Jahre einfordert.

So könne AT&T einen historischen Bewertungsaufschlag erreichen und aus eigenem Antrieb einige Optimierungen erzielen. Beispielsweise, indem Non-Core-Segmente veräußert werden, wodurch ein verbesserter, strategischer Fokus und eine höhere Effizienz erzielt werden könnte. Bis Ende des Jahres 2021 hat er in diesem Sinne sogar ein Kurspotenzial von bis zu 60 US-Dollar ausgelobt, was bei einem derzeitigen Kursniveau 37,98 US-Dollar einem Kurspotenzial von fast 58 % entsprechen könnte. Durchaus eine interessante Perspektive, die AT&T aktuell besitzt.

Aktivistischer Investor für aktive Verbesserungen

Singer gilt als aktivistischer Investor, der sich schon häufiger in die unternehmerischen Belange so mancher Weltkonzerne eingemischt hat. Und, bei aller Provokation, bereits das eine oder andere Mal zudem für unbequeme Worte, aber auch für daraufhin steigende Zahlenwerke gesorgt hat. Denn oftmals legt der Hedgefonds-Manager genau da den Finger in die Wunde, wo es bei dem einen oder anderen Konzern wirklich hakt.

AT&T könnte zudem ein dankbarer Abnehmer für eine solche Neubewertung sein. Seit einiger Zeit wird dem Telekommunikationskonzern bereits nachgesagt, das Geschäftsmodell stagniere, was in den vergangenen Jahren zu einer schwachen Kursperformance und inzwischen zu einer günstigen Bewertung geführt hat.

Sofern Singer gemeinsam mit AT&T daher für operative Verbesserungen sowie einen daraus resultierenden moderaten Wachstumskurs sorgen kann, dürfte das Papier reif für eine Trendwende sein. Mit einem derzeitigen Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp 13,2 ist die Aktie zudem noch immer preiswert bewertet, was ebenfalls eine Gegenbewegung beschleunigen kann. Investoren sollten daher gespannt sein, wohin hier die Reise noch gehen wird.

Dividendenvorzüge nicht vergessen!

Dass Paul Singer Interesse an AT&T gezeigt hat, könnte alleine schon für operative Verbesserungen sorgen. Ein Aspekt, die möglicherweise einige Investoren wieder vermehrt zum Nachdenken bringt, denn immerhin ist die aktuelle fundamentale Bewertung noch immer vergleichsweise preiswert.

Investoren und Dividendenjäger sollten zudem nicht vergessen, dass hier auch noch immer eine interessante Dividendenhistorie lockt. Nach inzwischen 35 jährlichen Dividendenerhöhungen in Folge zahlt der Telekommunikationsriese aktuell schließlich eine Quartalsdividende in Höhe von 0,51 US-Dollar aus, die bei einem derzeitigen Kursniveau einer stabilen Dividendenrendite von 5,37 % entsprechen würden.

Möglicherweise ist auch dies ein weiteres Attraktivitätsmerkmal, das bei einer künftigen Aufholjagd helfen könnte. Entsprechend scheinen hier, auch in Anbetracht des neuen Engagements von Paul Singer, wohl noch immer einige langfristige Chancen zu bestehen.

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Vincent besitzt Aktien von AT&T. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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