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Wer ist reich und wer ist arm? Warum wir durch unsere Denkweise meistens auf die falschen Leute neidisch sind

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Foto: Getty Images

Kennst du auch dieses Gefühl? Es geht einem eigentlich gut, aber irgendwie scheint es immer Leute zu geben, denen es noch besser geht. Und die Medien tun ein Übriges. Eine schöne heile Welt wird präsentiert, in der alle irgendwie im Luxus schwelgen. Auch die sozialen Netzwerke tun ihr übriges. Wer hat nicht schon selbst mal ein Foto aus dem Urlaub auf Facebook (WKN: A1JWVX) gepostet, nur um andere zu beeindrucken und sich dabei gut zu fühlen.

Dass wir uns und andere immer daran messen, was sie am Körper tragen oder welches Auto sie fahren, hat nur einen simplen Grund. Wir setzen Konsum mit Wohlstand gleich. Aber ist das wirklich so, oder gaukelt uns hier unsere Denkweise nicht einfach etwas vor, was so gar nicht vorhanden ist? In diesem Artikel versuchen wir, es herauszufinden.

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So funktioniert unsere Wahrnehmung

Kommen wir wieder zum Ausgangspunkt zurück. Man ist in der Stadt unterwegs, auf einer Party oder sitzt einfach nur entspannt im Biergarten. Und da tauchen sie dann auf einmal auf, die Leute, die anscheinend all das haben, was wir gerne hätten.

Der Erste pellt seinen in Markenklamotten gehüllten Körper aus einem protzigen Daimler (WKN: 710000) und man denkt sich, dessen Sonnenbrille hat doch mehr gekostet, als man selbst in einer Woche Arbeit verdient.

An den Nebentisch setzt sich eine Familie mit zwei Kindern. Auch hier dasselbe Bild. Die Eltern spielen mit ihrem neuen iPhone von Apple (WKN: 865985) und die Kinder machen inzwischen ihre teuren Adidas (WKN: A1EWWW)-Sportschuhe auf dem Spielplatz schmutzig.

Und als wenn das alles noch nicht genug wäre, kommt man auf dem Nachhauseweg auch noch an dem Neubaugebiet vorbei, wo gerade eine ganze Fülle neuer Häuser gebaut wird, die so teuer sind, dass wir nur davon träumen können. Man sitzt dann unter Umständen im Auto und fragt sich: Was mache ich eigentlich falsch?

Doch der Schein trügt manchmal

Warum kommen wir uns manchmal so klein und arm gegenüber diesen Menschen vor? Warum setzen wir den Besitz von teuren Dingen zwangsläufig mit Reichtum gleich? Weil wir zum einen so erzogen wurden und zum anderen, weil es für unser Gehirn durchaus Sinn macht.

Doch ist es nicht vielleicht genau umgekehrt? Zeigen uns nicht gerade diese Leute, dass sie Geld nicht festhalten können und sich viel gönnen, um sich glücklich zu fühlen oder andere zu beeindrucken? Wenn ich recht habe, sind es also genau diese Menschen, die alles andere sind, nur nicht reich.

Es mag sie natürlich geben. Die wenigen, die im Monat 10.000 Euro verdienen, davon 5.000 Euro ausgeben und den Rest investieren. Diese Menschen darf man dann möglicherweise reich nennen. Doch diese Leute sind meiner Meinung nach in der Minderheit.

Die Personen, auf die wir manchmal neidisch sind, müssen wahrscheinlich härter arbeiten als wir, um den ganzen Glanz nach außen hin aufrechtzuerhalten. Ich denke, Reichtum sieht man nicht unbedingt jedem an. Denn nicht umsonst gibt es den Spruch: „Von den Reichen kann man das Sparen lernen.“

Was können wir daran erkennen?

Wir sollten uns nicht mit den Menschen vergleichen, die Autos fahren, die sie nicht brauchen, ihr Geld sinnlos für teure Markenklamotten verpulvern oder auf Kredit in die Karibik fliegen. Denn wir sind schlauer und handeln ein wenig anders.

Als Foolish denkender Mensch macht man es nämlich anders. Man beteiligt sich über Aktien an den Konzernen, die mit den auf Konsum gepolten Menschen sehr gutes Geld verdienen. Denn mit Unternehmen wie Nike (WKN: 866993) oder LVMH (WKN: 853292) im Depot konnte man als Anleger in den letzten Jahren nicht viel falsch machen.

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Randi Zuckerberg, ein ehemaliger Leiter der Marktentwicklungsabteilung und Sprecher von Facebook und Schwester des CEOs Mark Zuckerberg ist Mitglied im Vorstand von The Motley Fool.

Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien.

The Motley Fool hält und empfiehlt Aktien von Apple, Facebook und Nike. The Motley Fool hat die folgenden Optionen: Long Januar 2020 $150 Calls auf Apple und Short Januar 2020 $155 Calls auf Apple.



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