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Value-Aktien H&M, Gamestop, Ceconomy & Co.: 1 wichtige Sache, die diese Aktien lehren können

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Hast du dich schon einmal gefragt, was die Aktien von H&M (WKN: 872318) und GameStop (WKN: A0HGDX) prinzipiell eint? Zugegeben, eine doch eher merkwürdige Frage, denn immerhin verkauft das eine Unternehmen aktuelle Mode, das andere hingegen Videospiele. Wesentliche Unterschiede sind daher definitiv auf den ersten Blick ersichtlich.

Nichtsdestoweniger gibt es dennoch auch so einige spannende Parallelen, die man zwischen diesen beiden Unternehmen ziehen kann, sowie möglicherweise auch noch unter Bezugnahme auf weitere Aktie wie beispielsweise die von Ceconomy (WKN: 725750). Denn alle drei sind letztlich im Einzelhandel vertreten, was bereits eine sehr große Gemeinsamkeit von allen drei Unternehmen ist.

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Jedoch sind auch alle drei Aktien innerhalb der vergangenen Jahre deutlich unter die Räder gekommen und inzwischen heftig eingebrochen. Und auch wenn das zugegebenermaßen für einige Investoren eine recht teure Angelegenheit sein könnte, kann sie dennoch für alle Investoren – das heißt, auch für die, die nicht in die jeweiligen Aktien investiert sind – überaus lehrreich sein.

Die Gründe für die Einbrüche sind die gleichen

Vor allem sofern wir uns mit den Gründen für die jeweiligen Einbrüche beschäftigen, fällt nämlich bei allen drei Unternehmen direkt eine wichtige Parallele auf: Sowohl H&M als auch GameStop als auch Ceconomy werden als stationäre Einzelhändler zunehmend durch den aufkommenden E-Commerce-Siegeszug überrollt. Scheinbar eine Entwicklung, die eine übergeordnete Bedeutung haben könnte.

Sicher, letztlich haben auch individuelle Fehlentscheidungen zu diesen signifikanten Kursstürzen geführt. H&M hat so beispielsweise viel zu lange auf seine stationäre Expansion gesetzt und den Onlinehandel zu stiefmütterlich behandelt. Und bei Ceconomy kann man gegenwärtig auch immer noch mutmaßen, dass sich das Unternehmen aktuellen Herausforderung angesichts der derzeitigen Serviceleistungen noch immer nicht in Gänze bewusst ist.

Letztlich ist es jedoch das Aufkommen des Onlinehandels, das allen drei Unternehmen inzwischen das Leben schwer macht, wobei die Auswirkungen und die bedrohlichen Namen – egal ob es sich hierbei um Zalando oder auch Amazon handeln mag – natürlich jeweils andere Gestalten annehmen können.

Die Lehre(n), die man aus solchen Beispielen ziehen kann

Entsprechend wichtig könnte es angesichts solcher lehrreicher Beispiele sein, dass man als Investor auch durch solche Negativbeispiele wächst und seine individuellen Rückschlüsse aus derartigen Begebenheiten zieht. Die jedoch ebenfalls gänzlich unterschiedlich ausfallen könnten.

Zum einen kann man so beispielsweise von diesen Beispielen lernen, dass man prinzipiell vorsichtig sein sollte, wenn neue, innovativere und sogar bequemere Möglichkeiten das Geschäftsfeld eines Unternehmens bedrohen. Vor allem sofern die jeweiligen Unternehmen auf diese Trends nicht sonderlich zu reagieren scheinen und jeweils ihren bisherigen Turn durchziehen, ohne sich selbst einmal kritisch zu hinterfragen. Zumindest bei der einen oder anderen Aktie in unserem heutigen Überblick wird das mit Sicherheit auch ein größeres Problem gewesen sein.

Zum anderen kann man von diesen Beispielen ebenfalls mitnehmen, dass günstig manchmal einfach noch nicht günstig genug ist. Auch wenn die GameStop-Aktie so beispielsweise innerhalb der vergangenen Jahre einen Großteil ihres Wertes eingebüßt hat, ist die Aktie in der vergangenen Handelswoche noch einmal um mehr als 30 % eingebrochen, was einen neuen (zwischenzeitlichen?) Tiefpunkt markiert hat.

Neben vielen weiteren potenziellen Lehren, wohlgemerkt. Die beiden von mir eingebrachten Konsequenzen für dich persönlich als Investor könnten auch hierbei letztlich nur die Spitze des Eisbergs sein.

Sei offen für Verlierer, nicht nur für Gewinner!

Wie wir daher unterm Strich sehen können, kann es sich durchaus manchmal anbieten, auch offen für Verlierer zu sein. Natürlich, mehr Spaß macht es, sich mit diesen aufregenden, sich prächtig entwickelnden Aktien auseinanderzusetzen und hier die jeweiligen Rückschlüsse zu ziehen. Die Lektionen, die Verlierer uns lehren, könnten langfristig jedoch wichtiger sein.

Denn solche Aktien können auch dir dabei helfen, kein oder weniger Geld zu verlieren. Was für den Erfolg an der Börse noch immer eine der wichtigsten, wenn nicht gar langfristig sogar die wichtigste Regel sein dürfte.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Vorstand von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon. The Motley Fool besitzt Aktien von GameStop und die folgenden Optionen: Short Juli 2019 $8 Calls auf GameStop. The Motley Fool empfiehlt Zalando.



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