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ETFs, REITs, Aktien – häufige Frage nach Dividendensaison-Kater: Wohin nur mit all den Ausschüttungen?

Hund mit Fragezeichen
Foto: Getty Images

Es ist Mai – und somit inzwischen die Hochsaison aller Dividendenjäger. In den vergangenen oder auch in den kommenden Tagen wird ein Großteil der im DAX gelisteten Konzerne seine Ausschüttungen für das vergangene Geschäftsjahr 2018 vornehmen. Wohlgemerkt erneut ein spannender Rekordwert, der für viele Investoren einen warmen Einkommensregen bedeuten dürfte.

Nichtsdestoweniger wird allerdings auch dieser spannende Zeitraum in einigen Tagen bereits wieder zu Ende sein, und die Investoren bleiben zurück mit ihren dann hoffentlich prall gefüllten Verrechnungskonten.

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Eine häufige Frage, die viele Investoren sich dann oftmals stellen, ist, wohin nur mit all den Dividenden? Lass uns daher heute mal ein paar Überlegungen anstellen, was für welche Investorentypen der beste Weg sein könnte.

Wie wäre es mit ETFs?

Ein erster Weg, um seine eintrudelnden Dividenden möglichst aufwandsarm und breit diversifiziert zu investieren, können natürlich ETFs sein. Auch hier könnte es sich für alle Einkommensinvestoren anbieten, die ausschüttende Variante zu bevorzugen. Denn letztlich erhöht man hierdurch quasi diversifiziert einmal mehr seine Einkommensquellen.

Vor allem für Investoren, bei denen sich die aufregende Investorenkarriere allmählich dem Ende entgegenneigt und zunehmend sichere, diversifizierte Anlageformen beispielsweise für ein Ruhestandsportfolio wichtiger werden, könnten ETFs ein mögliches Mittel der Wahl sein. Denn hierdurch werden letztlich einzelne Risiken minimiert und das jährliche Dividendeneinkommen fußt auf noch mehr Säulen.

Letztlich sollte man jedoch auch hier bedenken, dass auch ein ETF nicht vor marktüblichen Risiken schützt – wozu möglicherweise gerade bei einer nachlassenden Konjunktur auch mal Dividendenkürzungen zählen können. Wer daher auf der Suche nach einem stetigen und beständig hohen Einkommen ist, das gewissermaßen felsenfest ist, könnte hier an der falschen Adresse sein.

Wie wäre es mit REITs?

Ein weiterer möglicher Weg, um seine eintrudelnden Ausschüttungen in Dividende in Reinkultur zu investieren, könnten zudem sogenannte REITs sein. Hierbei handelt es sich um Real Estate Investment Trusts, sprich Immobilienwerte, die aufgrund ihrer steuerlichen Privilegien zu einem hohen Anteil zur Dividende verpflichtet sind.

Aufgrund ihres eher defensiven und auf der Vermietung und Verpachtung von Immobilien basierenden langfristigen Geschäftsmodells gelten viele REITs als besonders verlässliche Zahler, was möglicherweise gerade für Einkommensinvestoren besonders interessant sein könnte. Zudem sind viele REITs in Hunderte oder gar Tausende Immobilien investiert, was eine gewisse Diversifikation im Immobilienbereich mit sich bringt.

Nichtsdestoweniger sollte man als Investor jedoch auch hier bedenken, dass es sich um ein Unternehmen (oder einen Fonds, aber egal für unsere Zwecke) aus einem Segment handelt. Gewisse Einzel- oder Branchenrisiken sind daher auch hier definitiv vorhanden.

Business as usual – Dividendenwerte im Fokus

Zu guter Letzt können alle Einkommensinvestoren selbstverständlich auch so weitermachen wie bisher – und weiterhin in spannende, einzelne, wachsende Dividendenaktien investieren und mit den Dividendenausschüttungen der aktuellen Dividendensaison ihr Dividendenportfolio weiter vergrößern.

Die Gründe, weswegen du mit diesem Ansatz angefangen hast, sollten dir eigentlich klar sein – bestenfalls auch die Chancen und Risiken. Nichtsdestoweniger kann es sich manchmal dennoch anbieten, immer mal wieder zu schauen, wie man denn eigentlich die besten Dividendenaktien identifiziert, damit man auch weiterhin langfristig die besten Investitionsentscheidungen fällt.

Lass keinen Kater zu!

Wie du daher sicher weißt und hoffentlich bereits auf deinem Verrechnungskonto bemerkt hast, ist die aktuelle Dividendensaison in vollem Gange. Nichtsdestoweniger solltest du nach dieser spannenden Phase nicht in ein Phlegma verfallen und dich der üppigen Beute dieses Jahres erfreuen, sondern weiter schauen, was du mit deinem Geld anfangen kannst. Zumindest, sofern du noch nicht darauf angewiesen bist.

Dividenden-ETFs, REITs und natürlich auch neue, spannende oder altgediente Dividendenaktien könnten hierbei erste Anlaufadressen sein. Allerdings liegt die finale Entscheidung diesbezüglich, wie üblich, bei dir.

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