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Wirecard-Aktie knickt zu Beginn der Woche um 7,5 % ein – was Investoren wissen müssen!

Dunkle Wolken über der Fresenius-Aktie?
Foto: Ralf Anders

Ei, was war das nur für ein holpriger Handelsstart für die Aktie von Wirecard (WKN: 747206) in diese neue Börsenwoche. Innerhalb weniger Minuten sackte das Papier des innovativen Zahlungsdienstleisters von 120,10 Euro auf 111,10 Euro ab – immerhin ein Absturz um 7,5 %.

Zwar erholte sich die Aktie relativ kurzzeitig im Nachgang dieses Absturzes wieder ein wenig, dennoch bleibt zu Beginn dieser neuen Handelswoche ein kleiner Knick im Chart bestehen.

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Lass uns im Folgenden daher mal überlegen, was der Grund für diesen Einbruch ist und wie es kurzfristig weitergehen könnte.

Die Shortseller übernehmen das Ruder – für den Moment

Wie man sich als aufmerksamer Wirecard-Investor der vergangenen Tage und Wochen denken kann, war der Grund für diesen Absturz vermutlich das Auslaufen des Short-Verbotes der BaFin. Die hiesige Börsenaufsicht hatte zum Höhepunkt der Causa Wirecard eine Verfügung erlassen, die es den Investoren untersagte, weitere Nettoleerverkaufspositionen bei Wirecard einzugehen. Zumindest bis jetzt nicht.

Da dieses Verbot mit Ablauf des vergangenen Donnerstages ausgelaufen ist, konnten die Shortseller nun wieder das Ruder übernehmen. Oder aber Investoren, die in Anbetracht dieser Problematik dem Braten nicht mehr so recht getraut und die Aktie mit der Befürchtung neuer Short-Attacken abgest0ßen haben. Wer weiß.

Nichtsdestoweniger könnte es sich hierbei um ein nur kurzfristiges Störfeuer auf dem Weg hin zur Normalität handeln. Denn in dieser neuen Börsenwoche stehen definitiv noch andere Neuigkeiten an, die durchaus das Zeug besitzen, der Causa Wirecard nun endgültig einen Riegel vorzuschieben.

Achte auf die Zahlen, Fool!

Wie jeder aufmerksame Wirecard-Investor nämlich ebenfalls auf dem Schirm haben dürfte, stehen bereits in dieser Woche neue Zahlen bei Wirecard an. Genau genommen wird der innovative Zahlungsdienstleister bereits am Donnerstag seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2018 präsentieren und – möglicherweise noch wichtiger – einen Vorgeschmack auf das aktuelle Geschäftsjahr geben.

Das Wirecard-Management hat bereits das eine oder andere Mal angedeutet, dass der innovative Zahlungsabwickler erneut hervorragend und gar rekordverdächtig in das aktuelle Geschäftsjahr gestartet ist. Entsprechend hoch dürften einerseits die Erwartungshaltung und andererseits das Erholungspotenzial sein, sofern Wirecard in dieser Woche nun wirklich liefern kann.

Sollte zudem der weiteren, rasanten Wachstumsstory von Wirecard unterm Strich wenig im Wege stehen, könnte das auch die derzeitigen Sorgen rund um die Causa Wirecard endgültig passé werden lassen. Entsprechend wichtig dürfte es für viele Investoren sein, dass das Management nach seinen verheißungsvollen Ankündigungen hier auch wirklich liefern kann.

Achte nicht auf den Knick – die Zahlen sind entscheidend!

Auch wenn die Aktie von Wirecard erneut turbulent in die Handelswoche gestartet ist (was ja eigentlich absehbar war), sollten sich Investoren nicht von diesen Kurskapriolen verunsichern lassen.

Denn bereits in dieser Woche steht ein weiterer wichtiger Termin mit frischen Zahlen an, der sowohl die kurz- bis mittelfristigen als auch die langfristigen Geschicke der Aktie viel weitreichender beeinflussen kann.

Entsprechend wichtig könnte es für alle Investoren sein, hier die Augen auf das Wesentliche zu richten – und sich nicht von kleinen Störfeuern verunsichern zu lassen.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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