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Fielmann-Aktie mit digitalen und regionalen Expansionsplänen – die Wachstumsgeschichte lebt

Ein Fielmann Standort liegt an einer Straße.
Foto: Julia Roegner

Die Wachstumsgeschichte von Fielmann (WKN: 577220) ist in den vergangenen Monaten ein wenig ins Stocken geraten. Im letzten Sommer verkündete die Optikerkette überraschend eine Gewinnwarnung – und schockte damit die eigentlich erfolgsverwöhnten Investoren.

Wie das Fielmann-Management allerdings nun verkündet hat, plant man derzeit auf Hochtouren in die ehemalige Wachstumsspur zurückzufinden. Vor allem das regionale und das digitale Wachstum könnte in den kommenden Jahren eine große Rolle spielen.

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Lass uns im daher Folgenden einmal schauen, was Fielmann hier konkret plant.

Fielmann über seine regionalen Wachstumspläne

Wie Fielmann nun einerseits verkündet hat, soll vor allem das regionale Wachstum wieder eine größere Rolle spielen. Gerade im europäischen Raum sieht der Brillenhändler noch weiteres Potenzial, um sich zu vergrößern. Das könnte das Wachstum durchaus noch einmal beschleunigen.

Ganz konkret plant das Unternehmen nun übrigens, in Italien sowie in Osteuropa, allen voran in Polen, weiter zu investieren. Zudem werde gegenwärtig über eine mögliche strategische Expansion auch in die weiteren EU-Staaten Frankreich und Spanien nachgedacht, wo Fielmann prinzipiell sogar noch neue Märkte innerhalb Europas erschließen könnte.

Wie wir unterm Strich sehen können, scheint Fielmann noch so einige regionale Möglichkeiten zu sehen, um sich alleine innerhalb Europas weiter auszubreiten. Daher könnten neue Märkte beziehungsweise weitere Investitionen in bereits bestehende, aber für die Fielmann-Expansion noch recht junge Märkte weiteres Wachstum für die Optikerkette mit sich bringen.

Fielmann über digitale Expansionspläne

Zudem möchte Fielmann auch einen ersten Schritt in Richtung digitale Expansion wagen, was wohl beinhaltet, dass die Optikerkette künftig auch Brillen über das Internet anbietet. Durchaus ein gewagter Schritt, denn Brillen sind ja schließlich keine Einheitsware, sondern ein spezielles und kundenspezifisches Produkt. Allerdings beweisen einige Konkurrenten wie Mister Spex, dass auch so ein Modell durchaus funktionieren kann.

Fielmann bereitet dementsprechend gegenwärtig einen Einstieg in diesen Bereich vor. Allerdings werde dieser Eintritt nicht vor dem Jahre 2020 erfolgen, was darauf hindeuten könnte, dass das Management sich gegenwärtig die Zeit nimmt, um hier an der bestmöglichen Lösung zu tüfteln.

Spannende Wachstumstreiber voraus?

Wie wir daher unterm Strich sehen können, scheint das Fielmann-Management derzeit definitiv mit Hochdruck daran zu arbeiten, wieder in die alte Form zurückzufinden. Und scheint dabei künftig eine zweigleisige Strategie zu fahren, die das Zeug haben könnte, dieser spannenden Zielsetzung zu dienen.

Einerseits scheint Fielmann nämlich noch immer auf seine bisherige Kernkompetenz vor Ort setzen zu wollen sowie seine Geschäfte und die hauseigene Expertise im Brillenbereich konsequent in neue, regionale Märkte bringen zu wollen. Dass Fielmann hierzu grundsätzlich fähig ist, dürfte ein Blick auf den Aktienkurs innerhalb der vergangenen Jahre verdeutlichen. Auch wenn das Wachstum, wie gesagt, zuletzt etwas ins Stocken geraten ist.

Um jedoch weiterhin innovativ zu bleiben, bereitet die Optikerkette andererseits den Schritt ins Internet vor, um mit der hiesigen Konkurrenz mithalten zu können. Auch das könnte natürlich weiteres Wachstum in einer fortwährend vernetzteren Welt mit sich bringen. Sowie viele zunehmend onlinebasierte Kundenbedürfnisse decken.

Die neue Strategie von Fielmann könnte daher durchaus Hand und Fuß (oder besser Auge?) haben und das Unternehmen möglicherweise wirklich wieder in die Wachstumsspur zurückfinden lassen. Für alle Investoren könnte es sich daher anbieten, diese Pläne im Auge zu behalten – ob nun durch eine Brille oder auch nicht.

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Vincent besitzt Aktien von Fielmann. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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