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Wirecard mit spannender Partnerschaft – bezeichnenderweise in Singapur

Vernetzte Welt
Foto: Getty Images

Die Wirecard (WKN: 747206)-Aktie polarisiert nach wie vor die Welt von Aktien und Börse. Einerseits sind einige Investoren noch immer verunsichert, wie es mit der aktuellen und scheinbar nie enden wollenden Causa Wirecard weitergeht.

Andererseits sehen viele in dem innovativen Zahlungsdienstleister nach wie vor eine spannende Wachstumsstory, die vor allem seit den Vorwürfen der Financial Times wieder zurück in die Kinderschuhe katapultiert worden sein könnte.

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Eine Sache, die vor allem in den vergangenen kriselnden Wochen stets als Nährboden für letztere Sichtweise fungiert hat, waren die ständig neuen Partnerschaften, die Wirecard quasi Woche für Woche verkünden konnte. Und auch eine neue Partnerschaft dürfte den chancenorientierten Investoren nun wieder neues argumentatives Wasser auf die Mühlen geben.

Wirecard mit neuer Partnerschaft in … Singapur?!

Wie Wirecard nämlich nun zu Beginn der neuen Woche verkünden konnte, hat der innovative Zahlungsdienstleister erneut eine spannende Partnerschaft eingetütet. Und das sogar bezeichnenderweise in Singapur, wo erst vor wenigen Wochen die aktuelle Causa Wirecard ihren Ursprung gefunden hat.

Der neue Partner, den der Zahlungsdienstleister künftig dabei unterstützen wird, seine Omnichannel-Vertriebsstrategie weiter voranzutreiben, heißt übrigens Elush. Hinter diesem spannenden Namen verbirgt sich letztlich kein geringerer als der größte Apple Premium-Reseller in dem asiatischen Land.

Wirecard wird hier nun also künftig die digitale Zahlungsabwicklung in den 18 bisherigen stationären Läden sowie dem Onlinehandel übernehmen. Zudem sei geplant, den Kunden auch Mehrwertdienste wie Ratenzahlungen bei größeren Einkäufen oder auch Währungsumrechnungen für Kunden aus dem Ausland anzubieten.

Prinzipiell handelt es sich daher auch hier um eine nicht unbedeutende Partnerschaft, die Wirecard dabei behilflich sein dürfte, seinen bisherigen Wachstumskurs fortzusetzen.

Es könnte allerdings noch mehr bedeuten!

Zudem dürften alle leidgeplagten Investoren, die inzwischen vermutlich die Region Singapur lediglich mit Angstschweiß und Absturz verbinden, auch mal froh sein, dass Wirecard hier gute operative Neuigkeiten zu verkünden hat. Nachdem erst vor wenigen Tagen bekannt geworden ist, dass die Causa Wirecard hier nun erneut eine personelle Konsequenz gefordert haben könnte, wohlgemerkt.

Aber es könnte auch noch mehr bedeuten: Wenn so ein prominenter Händler wie Elush nun auf Wirecards Dienstleistungen zurückgreift, können wir das durchaus als Indikator dafür sehen, dass die aktuelle Causa Wirecard dem operativen Geschäft hier nicht geschadet hat. Zumindest scheint der Ruf des innovativen Zahlungsdienstleisters im asiatischen Raum gegenwärtig nicht nachhaltig ramponiert zu sein. Durchaus ein Aspekt, dem man als Investor positiv gegenüberstehen darf.

Ob die neue Partnerschaft sogar möglicherweise eine direkte Folge des aktuellen Tam-Tams rund um den innovativen Zahlungsdienstleister ist, der sich nun mithilfe des Abschlussberichtes rehabilitieren konnte, darf hingegen durchaus noch angezweifelt werden. Sofern allerdings weitere Partnerschaften in dieser Region in den kommenden Wochen eingetütet werden können, darf man auch hierüber gerne weiter spekulieren. Was natürlich ebenfalls eine interessante, neue und brisante Wendung wäre, die die Financial Times mit ihren ursprünglichen kritischen Berichten wohl eher nicht eingeplant hat.

Augen auf das Tagesgeschäft!

Wie auch immer: Wirecard beweist mit dieser spannenden Partnerschaft, dass die Causa Wirecard nun wirklich in ihren letzten Zügen sein könnte – zudem könnte dieser Schritt ein wichtiger Wink dafür sein, dass sich zumindest die operativen Auswirkungen in dieser Region in Grenzen halten werden. Daher kann man auch diese Partnerschaft gewissermaßen als weiteren kleineren Befreiungsschlag werten.

Es scheint daher, als würde der innovative Zahlungsdienstleister langsam, aber sicher wirklich zurück zum eigentlichen Tagesgeschäft finden. Was durchaus auch im Sinne der Investoren sein dürfte.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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