Royal Dutch Shell, BP und Co., gebt fein acht! Dieser Ölgigant läuft euch allen den Rang ab
Es sind spannende Meldungen, die derzeit den gesamten Ölmarkt bewegen. Denn wie es scheint, könnte ein bislang relativ unbekannter beziehungsweise relativ verschwiegener Ölkonzern alle weiteren Ölakteure aus Sicht der Profitabilität gewaltig in den Schatten stellen.
Genau genommen könnte die Dimension, die dieser Konzern letztlich besitzt, sogar abseits des Ölmarktes einige größere Konzerne von Weltklasse in den Schatten stellen. Daher lass uns im Folgenden einmal schauen, wer diese heimliche Größe denn eigentlich ist – und was sie so besonders macht. Sowie warum Investoren leider nicht in diesen möglicherweise attraktiven Konzern investieren können.
Saudi Aramco, der größte Konzern der Welt?
Wie nun ein spannender Einblick in die Bücher des staatlichen saudi-arabischen Konzerns Saudi Aramco ergab, könnte es sich hierbei durchaus um einen der profitabelsten Konzerne der Welt handeln. Zumindest legen das Quellen nahe, die im Rahmen einer geplanten Übernahme des Konzerns mit den Büchern von Saudi Aramco betraut gewesen sind.
So belaufe sich der Gewinn vor Steuern von Saudi Aramco im vergangenen Geschäftsjahr auf eindrucksvolle 224 Mrd. US-Dollar und der Nettogewinn auf nicht weniger beeindruckende 111,1 Mrd. US-Dollar, womit der Konzern die bisherigen Ölgrößen wie Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S), BP (WKN: 850817), ExxonMobil (WKN: 852549) und Co. ausgestochen haben dürfte. Alle fünf der bislang eigentlich größten börsennotierten Ölkonzerne sind im vergangenen Jahr auf einen Gewinn in Höhe von rund 80 Mrd. US-Dollar gekommen. Zusammengenommen, wohlgemerkt!
Mit einem solchen Wert könnte Saudi Aramco zudem unser bisheriges Investorenverständnis vom gesamtwirtschaftlichen Größengefüge durchaus ins Wanken bringen. Denn einen solch hohen Gewinn kann selbst eine Größe wie Apple (WKN: 865985) nicht vorweisen. Im vergangenen Jahr kam der Kultkonzern aus Cupertineo, der immer mal wieder als wertvollster börsennotierter Konzern der Welt gehandelt wird, „lediglich“ auf einen Nettogewinn in Höhe von 59,53 Mrd. US-Dollar. Sprich, selbst im Vergleich zu dieser eigentlichen Wirtschaftsgröße liegen dazwischen immer noch Welten.
Spannende Einblicke, definitiv!
Wie wir daher unterm Strich sehen können, handelt es sich bei Saudi Aramco daher definitiv um einen großen, einflussreichen Ölkonzern. Ein Akteur, der aus Sicht der Profitabilität zumindest für den Moment noch seinesgleichen sucht, in den Privatinvestoren allerdings leider aufgrund der Verstaatlichung durch Saudi-Arabien nicht investieren können.
Das bedeutet, dass wir uns auch weiterhin mit den bisherigen Ölaktien wie eben Royal Dutch Shell, BP oder auch ExxonMobil zufrieden geben müssen. Wobei das angesichts der jeweiligen Dividendenhistorien, die viele dieser Konzerne grundsätzlich besitzen, definitiv nicht das schlechteste Los sein dürfte.
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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2020 $150 Calls auf Apple und Short Januar 2020 $155 Calls auf Apple.