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3 Dividendenstars zum Einsteigerpreis – hier sollte man genauer hinschauen

Dividende
Foto: Getty Images

Als Dividendeninvestor reicht es nicht, sich ausschließlich die Dividende eines Unternehmens anzuschauen. Hohe Dividendenrenditen auf den Aktienkurs sind gut – bringen aber nicht viel, wenn sie langfristig nicht steigen.

Als Fool muss man daher ständig den Wachstumskurs eines Unternehmens im Blick behalten – denn nur die Unternehmen, die langfristig wachsen, sollten auch langfristig den ersehnten Anlageerfolg bringen.

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Schauen wir uns heute einmal drei Aktien an, die Fools eine attraktive Mischung aus Wachstum und Dividende bieten, gleichzeitig aber noch relativ günstig bewertet sind.

Die Aktien des Medizinkonzerns Fresenius (WKN:578560), des Gabelstaplerproduzenten Jungheinrich (WKN:621993) sowie des Rüstungskonzerns Rheinmetall (WKN:703000) erfüllen augenscheinlich diese Kriterien. Wagen wir nun mal einen genaueren Blick auf diese Unternehmen.

Fresenius – 1,7 % Dividendenrendite

Fresenius ist ein global tätiger Konzern, der Dienstleistungen für Krankenhäuser, die Dialyse und die ambulante Versorgung von Patienten anbietet.

Die Dividende des Konzerns wurde über einen Zeitraum von 26 Jahren ohne Unterbrechung erhöht – damit gehört die Aktie zu den besten deutschen Dividendenaktien des Gesundheitssektors.

Die aktuell vorgeschlagene Dividende von 0,80 Euro für das Geschäftsjahr 2018 entspricht einer Dividendenrendite von 1,7 % (Aktienkurs am 22.03.2019 von 46,24 Euro).

Auch das Wachstum der Ausschüttungen kann sich sehen lassen: So wuchs die Dividende des Konzerns jährlich mit durchschnittlich über 16 %. Im Jahr 1992 belief sich die Dividende splittbereinigt auf gerade einmal 0,02 Euro.

Jungheinrich – 1,9 % Dividendenrendite

Das Unternehmen Jungheinrich ist bekannt für seine Gabelstaplerfahrzeuge und gehört zu den drei Unternehmen, die indirekt vom E-Commerce-Boom profitieren.

Auch als Dividendenzahler hat Jungheinrich seine Aktionäre regelmäßig am Geschäftserfolg beteiligt. So wurde seit der Börsennotierung im Jahr 1990 jedes Jahr eine Dividende gezahlt.

Die Dividende aus dem Jahr der Erstnotierung lag bei 0,14 Euro und ist über die Jahre auf einen für das Geschäftsjahr 2018 vorgeschlagenen Wert von 0,50 Euro geklettert. Die Dividendenrendite errechnet sich mit 1,9 % (Börsenkurs am 22.03.2019 von 26,68 Euro).

Leider gab es im Laufe der Börsennotierung ein paar stärkere Dividendenkürzungen. Bei zyklischen Aktien der Investitionsgüterindustrie muss man aber mit solchen Ereignissen rechnen.

Rheinmetall – 2,2 % Dividendenrendite

Investoren ist Rheinmetall wegen seiner Rüstungsaktivitäten gut bekannt. Der Düsseldorfer Konzern ist aber neben seinen Defence-Aktivitäten auch im Automotivebereich als Zulieferer tätig. Das Unternehmen ist daher nicht so stark von staatlichen Militärbudgets abhängig wie ein reiner Rüstungskonzern.

Für das Geschäftsjahr 2018 ist eine Dividendenerhöhung um 24 % – auf nun 2,10 Euro – vorgeschlagen worden. Bei einem Aktienkurs am 22.03.2019 von 94,10 Euro entspricht der vorgeschlagene Wert einer Dividendenrendite von 2,2 %.

Rheinmetall zahlte seinen Aktionären über die Jahre regelmäßig Dividenden. Ausgehend von einem Wert von 0,51 Euro für das Geschäftsjahr 1998 hat sich – mit über die Jahre immer wieder auftretenden Kürzungen – die Dividende auf den aktuell vorgeschlagenen Wert von 2,10 Euro erhöht.

Bewertungen

Unternehmen P/E Ratio* Bloomberg (BEst) P/E Ratio*
Fresenius 12,89
Jungheinrich 15,82 13,27
Rheinmetall 12,93 14,22
*Alle Werte wurden am 25.03.2019 nach Xetra-Börsenschluss von Bloomberg entnommen.

Fazit

Als Fool hat man hier die Qual der Wahl. Langfristig haben sich alle Aktien gut entwickelt. Auch die Dividendenzahlungen, die sich bei den drei Unternehmen über die Jahre deutlich erhöht haben, spiegeln diese positive Unternehmensentwicklung wider.

Die sicherste Dividende wurde dabei von Fresenius gezahlt. Die Dividenden des Gesundheitskonzerns wurden regelmäßiger erhöht und unterlagen auch geringeren Schwankungen.

Welche jetzt die richtige Aktie ist, hängt natürlich immer von der Risikopräferenz eines Investors ab. Wer das Risiko scheut, für den ist die Fresenius wohl eine Aktie, die man genauer anschauen sollte. Wer hingegen ab und an auch mal Dividendenkürzungen verkraften kann, für den sind Jungheinrich und Rheinmetall zusätzliche Kandidaten, bei denen sich ein genauerer Blick lohnt.

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Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien. Fresenius ist Bestandteil eines Indexzertifikates, das von Frank Seehawer gemanagt wird. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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