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Dieser Dividendenaristokrat zahlt noch 5,2 % Dividendenrendite

finanziell erfolgreich 2022
Foto: Getty Images

Aufgrund der Politik der europäischen Zentralbank gibt es derzeit so gut wie keine Zinsen auf dem Sparbuch oder bei Tagesgeldanlagen, und auch bei Bundesanleihen, die früher 6 % und mehr gebracht haben, gibt es kaum noch eine akzeptable Rendite.

Wenn du aber bedenkst, dass aufgrund der Inflation dein Vermögen jedes Jahr mindestens 2 % an Kaufkraft verliert, wird dein Geld bei den oben genannten Anlagen immer weniger wert. Eine gute Alternative dazu sind nach wie vor Aktien von soliden Unternehmen. Sie heben sich von der Masse der Wertpapiere ab, indem sie über viele Jahre ihre Dividende stetig ausgezahlt und meist auch erhöht haben.

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Ein Wert, der derzeit in diese Kategorie fällt, ist die Red Electrica (WKN: A2ANA3)-Aktie. Wahrscheinlich wirst du das Unternehmen noch nicht kennen, aber hier erfährst du nun, welches Geschäft es betreibt und was es als Investment auszeichnet.

Das solltest du wissen

Red Electrica de España ist ein Unternehmen, das Eigentümer und Betreiber des spanischen Elektrizitätsnetzes ist. Wie du dir vorstellen kannst, gibt es in jedem Land meist nur sehr wenige Anbieter in diesem Bereich. Wir sprechen hier auch von einem Beinahe-Monopol. Somit hat das Unternehmen kaum Konkurrenz, wodurch hohe Gewinnmargen realisierbar sind.

Red Electrica wurde 1985 gegründet, sitzt in Madrid und betreibt mit über 1.800 Mitarbeitern hauptsächlich in Spanien (93 % des Umsatzes), aber auch in Peru und Chile ein Netz von über 44.000 Kilometern Länge inklusive etwa 5.500 Umspannstationen. Mit einer Marktkapitalisierung von 10,7 Mrd. Euro ist es auch keine kleine Firma mehr.

Und so sieht die Geschäftsentwicklung aus

Allein im Zeitraum 2008 bis 2017 hat Red Electrica seinen Umsatz von 1.126 auf 1.941 Mio. Euro und den Gewinn von 286 auf 670 Mio. Euro gesteigert. Da es kaum Konkurrenz gibt, lag auch die Nettomarge (Nachsteuergewinn durch Umsatz) immer im Bereich von 25,41 bis 38,87 %, und dies bei einer Steuerquote von meist 25 bis 30 %. Die operative Cashflowmarge fällt sogar noch höher aus. Allein für 2017 lag sie bei 59,4 %.

Das Unternehmen verdient also sehr leicht Geld und kann durch jährliche Preisanpassungen auch zukünftig seinen Gewinn steigern. Auch die Gesamtkapitalrendite, die immer zwischen 5,14 und 7,19 % lag, zeugt von einer guten Profitabilität. Die Eigenkapitalquote wurde weiter auf 29,4 % erhöht.

Auch die letzten Ergebnisse können sich sehen lassen. So sind der Umsatz in den ersten drei Quartalen 2018 um 0,3 % und der Gewinn um 5,1 % gestiegen. Zuletzt wurde der chilenische Netzbetreiber Centinela für 101,2 Mio. Euro übernommen.

Unternehmen, die sich gut entwickeln, weisen meist auch eine solide Aktienrendite auf. So ist die Red-Electrica-Aktie seit 1999 über 900 % gestiegen, während der DAX nur etwa 100 % zulegte (12.02.2019).

Dividendenentwicklung und Rendite

Dividendenanleger sollten auch immer prüfen, wie stabil das zugrunde liegende Geschäft des Unternehmens ist. Denn meist sind die Geschäfts- und die Dividendenentwicklung eng aneinander gekoppelt.

So zahlt Red Electrica seit 20 Jahren durchgehend eine Dividende und hat sie zudem in jedem einzelnen Jahr gesteigert. Wie viele Unternehmen können dies von sich behaupten? Sehr wenige, aber daran erkennst du Qualitätsaktien.

Meist fallen die Dividendenrenditen bei den stetigen Unternehmen nicht sehr hoch aus, aber im Fall von Red Electrica ist dies anders. Aktuell liegt die 2019er-Dividendenrendite noch bei 5,2 % (12.02.2019). Diese Kombination ist sehr selten zu finden.

Foolisher Abschluss

Häufig kaufen Anleger nur Firmen, deren Namen sie kennen, aber verstehen sie auch wirklich das Geschäft und dessen Entwicklung? Beim Investieren spielen die Namen weniger eine Rolle, dafür ist die Geschäftsentwicklung und die Bewertung umso wichtiger. Red Electrica kann beides vorweisen und besitzt zudem noch eine tolle Dividendenrendite.

Aber wie gut ein Unternehmen auch seien mag, an der Börse gibt es keine Garantien und genau deshalb sollte man seine Investments auch immer breit streuen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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