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BASF: Gute Neuigkeiten für die Aktie! Ist das etwa der Wendepunkt?

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Foto: BASF SE

Für die Aktien von BASF (WKN: BASF11) ging vor wenigen Tagen ein schwieriges Börsenjahr zu Ende. Zwei Gewinnwarnungen binnen kürzester Zeit sowie ein Produktionsstop im Hauptwerk in Ludwigshafen belasteten vor allem in der zweiten Jahreshälfte das Papier des Chemieriesen und führten so letztlich zu einem Einbruch von rund einem Drittel.

Doch inzwischen könnte sich zumindest ein kleinerer Belastungsfaktor wieder in Luft auflösen. Schauen wir mal, welcher, und was das möglicherweise für die Aktie bedeuten könnte.

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BASF fährt TDI-Produktion wieder hoch

Genau genommen konnte BASF nun vermelden, dass es die Produktion des Kunststoffvorproduktes TDI wieder hochfahren wird. Innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen soll die Herstellung im Normalbetrieb laufen, da inzwischen die Rohstoffversorgung wieder gewährleistet werden könne.

Zur Erinnerung: Ende November des vergangenen Jahres musste BASF relativ überraschend verkünden, dass es aufgrund der niedrigen Pegelstände des Rheins die Produktion nicht aufrechterhalten könne. Sämtliche anderen Mittel und Wege wie beispielsweise Lkw, Pipelines und Schienen hätten den hohen Bedarf an Rohstoffen nicht kompensieren können.

BASF ging zum damaligen Zeitpunkt davon aus, dass auch dieser Ausfall grundsätzlich Spuren in Höhe von 200 Mio. Euro im Zahlenwerk für das vierte Quartal des vergangenen Geschäftsjahres hinterlassen dürfte. Da die Kalender inzwischen das Jahr 2019 anzeigen, dürfte BASF sich dieser Entwicklung daher nicht frühzeitiger entzogen haben können.

Was das für die Aktie bedeutet

Bleibt natürlich die spannende Frage, was das für die Aktie bedeutet. Zum einen dürfte es alle Investoren erfreuen, dass sich die Ludwigshafener inzwischen aus operativer Sicht wieder der Normalität nähern. Nach den besagten zwei Gewinnwarnungen in Folge war diese Meldung für einige Anleger gewissermaßen der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat und für weitere Verunsicherung gesorgt haben dürfte.

Zum anderen könnte dieses Zeichen der einkehrenden Normalität ein Entspannungssignal sein, das die Aktie dringend benötigt. Zwar ist sie mit einem hypothetischen 2018er-KGV von 11,5, einem 2018er-KUV von 0,85 und einer Dividendenrendite von rund 5 % sowieso fundamental günstig bewertet. Allerdings dürften viele Investoren einiges an Vertrauen verloren haben, da BASF zuletzt häufiger und in Folge eine Verschlechterung des Zahlenwerkes ankündigen musste.

Sofern die operative Richtung nun möglicherweise wieder nach oben zeigt, könnte das durchaus für eine Trendwende sorgen. Wobei natürlich mehr notwendig sein wird als die wieder anlaufende Produktion des Kunststoffvorproduktes TDI, um die Aktie langfristig anzutreiben. Es bleibt daher durchaus spannend im Dunstkreis der BASF-Aktie.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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