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Drei teure Fehler beim Sparen und Investieren, die du dir hoffentlich sparst

Foto: Getty Images

Arbeiten und Geldverdienen sind für die meisten von uns wohl untrennbar mit einem selbstbestimmten Leben verknüpft. Auch Sparen gehört für viele von uns regelmäßig dazu, mit dem sinnvollen und renditestarken Investieren hapert es jedoch so manches Mal.

Um sicherzustellen, dass du beim Sparen und Investieren die grundlegenden Weichen richtig stellst, habe ich im Folgenden nun drei teure Fehler gesammelt, in der Hoffnung, dass du dir diese am besten schon heute sparst.

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Keine Budgets

Ein wesentlicher Fehler, der vor allem beim Sparen ansetzt, liegt häufig in der Nichterstellung von Budgets. Diese kleinen gedachten Geldtöpfe mit finanziellen Mitteln für Wohnen, Versorgung, Freizeit, Urlaub und dergleichen können jedoch einen nicht unerheblichen Unterschied ausmachen – vor allem, wenn man konkrete Sparziele hat.

Zum einen stellt bereits das Aufstellen eines Budgetplans sicher, dass man lediglich das plant auszugeben, was man für den alltäglichen Bedarf ausgeben möchte. Ein Monat kann schließlich vor allem zum Ende hin lang werden und so mancher anfangs ambitionierte Sparer, der lediglich in den Tag hineinlebt, verliert dann schnell den Überblick (oder pfeift auf seine ursprüngliche Zielvorgabe).

Zum anderen erlangt man durch das Aufstellen von Budgets auch Kontrolle über seine Finanzen. Nicht nur, dass man sich zu Beginn überlegen muss, was man wohl effektiv jeden Monat an Einnahmen und Ausgaben hat, und somit erst ein Gefühl für seine Ausgaben bekommt. Nein, durch die Steuerung und Einteilung der jeweiligen Budgets kann man durchaus auch auf unnötige oder zu hohe Ausgaben stoßen, die man in der Folge reduzieren kann.

Das Erstellen spezieller, auf deine Lebenslage abgestimmter Budgets kann daher bereits ein erster sehr wichtiger Schritt sein, um mit einem effizienten Sparen überhaupt erst zu beginnen.

Die Altersvorsorge wird zu weit nach hinten geschoben

Ein zweiter, vor allem im Nachhinein sehr teurer Fehler ist es, wenn man die Altersvorsorge in jungen Jahren vor sich herschiebt. Auch wenn es leicht verständlich ist, dass es gerade zu Beginn des Erwerbslebens gewiss aufregendere Themen gibt als die Vorsorge für die vermeintlich weit entfernte Rentenzeit, macht sich das frühe Weichenstellen durchaus bezahlt.

Wer nämlich früh mit der Altersvorsorge anfängt, ruhig zunächst auch mit kleineren Beträgen, kann sein Geld länger für sich arbeiten lassen und profitiert dadurch stärker vom Zinseszinseffekt.

Gerade bei der Altersvorsorge gilt daher: je früher, desto besser. Und wer weiß, wenn du noch dazu so manch andere kluge Entscheidung triffst, wirst du vielleicht gar nicht so lange arbeiten müssen, wie es der Gesetzgeber eigentlich von dir verlangt.

Investieren ohne Wagemut

Wo wir gerade schon bei klugen Investitionsentscheidungen sind. Ein dritter, sehr teurer Fehler ist das Anliegen mit niedrigen Renditen. Auch wenn Festgeld, Tagesgeld, Lebensversicherungen und das liebe Girokonto auf den ersten Blick als sicher erscheinen – absolut gesehen verschwindet hier schließlich zunächst nichts –, frisst die Inflation langsam, aber sicher den Wert deines hart ersparten Geldes auf.

Um sich vor dieser kaufkraftvernichtenden Entwicklung zu schützen, hilft nur eines: eine gehörige Prise Wagemut, um sein Geld langfristig für sich arbeiten zu lassen. Idealerweise natürlich mithilfe von Aktien.

Auch wenn einem bei dieser Form der Geldanlage kurz- bis mittelfristig die Volatilität einen Strich durch die Rechnung machen kann, neigten die breiten Börsen langfristig dazu, immer höhere Pegelstände zu erklimmen. Und falls du einen existenzbedrohenden Crash fürchtest wie beispielsweise im Börsenjahr 1929, lass dir an dieser Stelle gesagt sein, dass der S&P 500 ab einer Haltedauer von 20 Jahren innerhalb der vergangenen 150 Jahre nie eine negative Rendite eingebracht hat. Eine solche statistische Gewissheit dürfte wohl auch Mut für die kommenden 150 Jahre machen.

Sei schlau, investiere und spare nicht für lau

Investieren und Sparen ist daher eigentlich kein Hexenwerk – vor allem nicht, wenn man lediglich ein paar Fehler vermeidet. Wer jedoch einen Überblick über seine Finanzen hat, früh damit beginnt, für die Altersvorsorge zu sparen, und sein Geld effektiv für sich arbeiten lässt, macht bereits einiges richtig. Und wird sich in einigen Jahren oder Jahrzehnten wohl über ein üppiges finanzielles Polster freuen können.

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