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Diese Dividendenwachstumsaktie will sich 10,4 Billionen USD an Marktchancen sichern

Pipeline mit Gebirge im Hintergrund Pipelines Versorger
Foto: Getty Images

Nach einer Schätzung der International Energy Agency wird der weltweite Energiebedarf bis zum Jahr 2040 voraussichtlich um 30 % steigen. Folglich müssen die Energieunternehmen in den kommenden Jahrzehnten sehr viel Geld in die Hand nehmen, um diesen Bedarf auch zu bedienen. Einer Schätzung zufolge liegt die Chance für Investitionen in Projekte zu erneuerbaren Energien in den kommenden Jahrzehnten bei 10 Billionen USD. Und der Wert für kommende Investitionen in den Bau neuer Erdgasinfrastrukturen bis 2035 wird allein in Nordamerika auf mehr als 400 Milliarden USD geschätzt.

Während sich viele Energieunternehmen darauf konzentrieren, Chancen in einem dieser beiden Märkte zu nutzen, baut NextEra Energy Partners (WKN:A116WY) durch Investitionen in beide Bereiche ein breiteres Netz auf. Diese Doppeltaktik versetzt das Unternehmen in die Lage, dass es bis mindestens ins Jahr 2023 ein zweistelliges jährliches Dividendenwachstum erzielen kann.

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Eine große Wette auf erneuerbare Energien

NextEra Energy Partners verfügt in den USA derzeit über 3.300 Megawatt (MW) an Wind- und Solarenergiekapazität. Das reicht aus, um rund 2 Millionen Haushalte zu versorgen. Das Unternehmen hat dieses Portfolio durch den Erwerb von kürzlich errichteten Wind- und Solaranlagen des Energieversorgers NextEra Energy (WKN:A1CZ4H) zusammengetragen. Diese Transaktionen haben dem Mutterunternehmen die Mittel zur Verfügung gestellt, um mehr Anlagen für erneuerbare Energien zu bauen und gleichzeitig NextEra Energy Partners einen wachsenden Cashflow zur Verfügung zu stellen, um die Dividende zu erhöhen – die ist seit Ende 2014 um sage und schreibe 133 % gestiegen.

Die beiden Unternehmen haben sich kürzlich zu einem weiteren Deal zusammengeschlossen. Im Rahmen dieser Transaktion wird NextEra Energy Partners 10 Windparks sowie eine Solaranlage von NextEra Energy für 1,275 Milliarden USD in bar erwerben. Diese Anlagen verfügen zusammen über die Kapazität, 1.388 MW an erneuerbaren Energien zu produzieren und sollten in den nächsten fünf Jahren einen jährlichen Cashflow von 122 bis 132 Millionen USD generieren, da sie über langfristige Verträge über fixe Strompreise verfügen. Deshalb wird die Transaktion dem Unternehmen noch mehr Möglichkeiten geben, die Dividende schnell zu steigern. Andererseits gibt sie den Muttergesellschaften mehr Mittel für den Aufbau zusätzlicher Anlagen für erneuerbare Energie.

Diese Partnerschaft sollte sich auch in den kommenden Jahren als wichtig erweisen, da man so weiterhin Investitionen im Bereich erneuerbarer Energien tätigen kann. NextEra Energy sollte weiterhin Anlagen für erneuerbare Energien bauen können. Das wiederum wird die Möglichkeiten für Zukäufe für NextEra Energy Partners steigern.

Wie man sich einen Teil des Gasinfrastrukturmarkts sichert

NextEra Energy Partners erschließt nicht nur den riesigen Markt für erneuerbare Energien, sondern betreibt auch mehrere Gaspipelines in Texas. Die hat man 2015 für 2,2 Milliarden USD von NextEra Energy gekauft. Diese Pipelines generieren derzeit einen stetigen Cashflow aus langfristig geschlossenen Verträgen und bilden eine starke Basis für die Dividende.

NextEra Energy Partners hat kürzlich eine Gelegenheit ergriffen, dieses System zu erweitern. Es ist geplant, etwa 115 Millionen USD in den Bau weiterer Pipeline-Kompressionskapazitäten zu stecken, damit die bestehenden Leitungen mehr Gas transportieren können. Diese Investitionen werden dazu beitragen, den Cashflow zu steigern und stärkeres Dividendenwachstum zu ermöglichen.

Außerdem könnte NextEra Energy Partners in Zukunft möglicherweise weitere Gaspipelines von seiner Muttergesellschaft kaufen. NextEra Energy und seine Joint-Venture-Partner haben vor Kurzem die 2-Milliarden-USD teuren Sabal Trail- und Florida Southeast Connection-Pipelines in Betrieb genommen. Damit sind sie jetzt wichtige Partner für NextEra Energy Partner. Derweil arbeitet NextEra mit weiteren Partnern zusammen, um die 4,6 Milliarden USD teure Mountain Valley Pipeline und das damit verbundene 500 Millionen USD teure Southgate Expansionsprojekt anzugehen. Zusätzlich zu diesen Projekten arbeitet NextEra Energy mit mehreren Partnern an der Entwicklung der Whistler Pipeline, die Erdgas vom Permian-Becken zur Golfküste vor Texas transportieren soll. Sobald diese Pipelines in Betrieb genommen werden, könnte NextEra sie an seine Tochtergesellschaft weitergeben, was zusätzliche Mittel für den Bau weiterer Pipelines oder Wind- und Solaranlagen zur Verfügung stellen würde – das wiederum würde NextEra Energy Partners weitere Möglichkeiten zum Dividendenwachstum geben.

Hohes Dividendenwachstum steht bevor

NextEra Energy Partners will sich gleich zwei gigantische Chancen am Markt sichern. Diese Doppelstrategie lässt vermuten, dass die Dividende bis 2023 mit einer jährlichen Rate von 12 % bis 15 % erhöht wird. Das ist eine starke Wachstumsrate. Die sollte das Unternehmen in den kommenden Jahren in die Lage versetzen, eventuell Renditen von über 15 % zu erzielen.

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The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien. Matthew DiLallo besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel erschien am 27.10.2018 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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