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Schokolade, Technik und Biotechnologie – drei Schweizer Nebenwerte mit Kick

finanziell erfolgreich 2022
Foto: Getty Images

Wer sich unseren Nachbarn, die Schweiz, ansieht, erkennt schnell zahlreiche Unternehmen aus den verschiedensten Branchen, die in der Weltwirtschaft gewaltig mitzureden haben. Sei es nun im Konsumgüterbereich, in der Medizin oder auch im Techniksektor – überall wird kräftig mitgemischt.

Aus diesem Grund zeige ich dir drei äußerst interessante Nebenwerte, die für die herausfordernde Zukunft richtig aufgestellt sind. Manege frei für:

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BB Biotech

Die Schweizer Beteiligungsgesellschaft BB Biotech (WKN: A0NFN3) ist vor allem durch das starke Management und sein Investitionsteam bekannt. Durch präzise Analysen und Fachwissen der Spezialisten konnte so ein starkes Portfolio zusammengestellt werden. Denn eines ist klar, die Biotechnologieszene ist vor allem durch ihre innovativen Therapieansätze und milliardenschweren Umsätze bekannt. Damit dies auf Dauer gelingt, muss natürlich auch ein gewisses Risiko in Kauf genommen werden. Durch die vehement fortschreitende Alterung der Menschheit eröffnen sich hier große Wachstumschancen.

BB Biotech stellt deswegen Otto Normalanleger ein breites, gut diversifiziertes Portfolio mit Unternehmen zur Seite, die sich voll und ganz auf die modernsten Heilverfahren spezialisiert haben. Unter anderem wäre da Vertex Pharmaceuticals (WKN: 882807), die erst vor Kurzem bekannt gegeben haben, mit dem Genschere-Experten CRISPR Therapeutics (WKN: A2AT0Z) eine gemeinsame Studie in Regensburg zu starten, um die Gen-Editierungstechnologie am Menschen zu erproben.

Ebenfalls im Portfolio der Schweizer befindet sich Celgene (WKN: 881244), ein amerikanisches Pharmaunternehmen, das sich auf die Bekämpfung von Krebs spezialisiert hat. Ihr seht also, mithilfe von BB Biotech könnt ihr in einige aufstrebende und zukunftsträchtige Unternehmen investieren. Neben den vielen möglichen Hochkarätern bietet die Beteiligungsgesellschaft eine äußerst attraktive Dividendenrendite von 5,13 % (Stand 09.10.2018 – maßgeblich für alle Kursangaben).

Durch die breite Diversifizierung und hohe Dividendenrendite können auch etwaige Rückschläge einzelner Beteiligungen auf längere Sicht leichter verkraftet werden.

Lindt & Sprüngli

Bald ist es wieder so weit und die wundervollste Zeit des Jahres beginnt. Allen voran Hersteller von Schokoladenprodukten profitieren von der Weihnachtszeit. Einer davon ist ohne Zweifel der Schweizer Konzern Lindt & Sprüngli (WKN: 870503).

Die Manufaktur ist vor allem durch ihre Schokoladenspezialitäten wie Weihnachtsmänner oder Schokoprodukte mit speziellen Geschmäckern in der gehobenen Preisklasse bekannt.

So konnte der Konzern im ersten Halbjahr 2018 das um Währungseffekte bereinigte organische Wachstum um 5,1 % und den Reingewinn sogar um 12,7 % steigern. Vor allem in China wird der Konzern immer beliebter. Dort konnte man den Umsatz sogar verdoppeln.

Obwohl die Bewertung mit einem KGV von 37,34 stattlich ist, bietet das tadellos geführte Weltunternehmen gute Wachstumsaussichten. Vor allem in Brasilien, Japan und Südafrika konnte das Unternehmen erneut kräftig wachsen. Schokolade ist und bleibt ein Genussmittel, und daran wird Lindt & Sprüngli weiterhin prächtig verdienen.

Logitech

Bracken Darrell ist seit Januar 2013 der Konzernlenker des Computerzubehörspezialisten Logitech (WKN: A0J3YT). Der Amerikaner ist nahbar, hat keine Starallüren und konnte den Aktienkurs in den letzten drei Jahren um 200,85 % steigern. „Wir wollen das Adidas des E-Sports werden“, sagte er in einem Interview mit dem Magazin t3n digital pioneers.

Der aktuelle E-Sport-Hype spielt dem Schweizer Konzern prima in die Hände. Die jüngsten Quartalszahlen sehen bei konstanten Wechselkursen richtig gut aus. Die Gaming-Sparte, einer der größten Treiber, konnte beim Umsatz um unglaubliche 68 % zulegen. Der gesamte Konzernumsatz konnte um 12 % auf 608 Mio. US-Dollar gesteigert werden.

Als wäre dies noch nicht genug, gab Bracken Darrell außerdem bekannt, dass die Prognose für das Gesamtjahr ebenfalls angehoben wird. In lokaler Währung geht der Technikkonzern nunmehr von 9 bis 11 % Umsatzwachstum bei konstanten Wechselkursen aus.

Seit den Höchstständen Mitte August 2018 ging der Aktienkurs ein wenig zurück. Dies sollte aber kein Grund zur Sorge sein, denn der E-Sport-Hype ist weiterhin ungebrochen und könnte wahrlich etwas Großes werden. An dem Erfolg würde Logitech weiterhin stark antizipieren.

Wer hat’s erfunden? Die Schweizer

Die drei vorgestellten Unternehmen kommen aus völlig verschiedenen Branchen. Dennoch vereint sie eines: das Herkunftsland Schweiz. Der Schweizer-Nebenwerte-Index konnte seinem großen Bruder, dem Schweizer-Markt-Index, in den letzten fünf Jahren mächtig davonlaufen. Konnte sich der SMI um 12,95 % steigern, so legte der kleine Bruder SMIM um mächtige 68,06 % zu.

Auch hier zeigt sich wieder, dass Nebenwerte eine überaus lukrative Depotbeimischung sein können. Denn die Unternehmen sind noch kleiner, wendiger und können auf wirtschaftliche Veränderungen schneller reagieren.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Daniel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Celgene. The Motley Fool besitzt Aktien von CRISPR Therapeutics. The Motley Fool empfiehlt Vertex Pharmaceuticals. 



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