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Try Before You Buy: Das verbirgt sich hinter Wirecards neuester Bezahlinnovation

Wirecard Kreditkarte Kartenstappel Wirecard-Aktie
Foto: Wirecard AG

Der frische DAX-Aufsteiger und Börsenüberflieger Wirecard (WKN: 747206) zeichnet sich dieses Jahr besonders durch zwei Eigenschaften aus: Der Aktienkurs kennt hauptsächlich eine Richtung und der Newsroom des Unternehmens ist voller interessanter Innovationen.

Nachdem Wirecard dieses Jahr schon ein intelligentes Internet-of-Things-Regal und eine Blockchain-Plattform für den internationalen Rohstoffhandel angekündigt hat, bringt das Unternehmen nun die Bezahllösung „Try Before You Buy“ auf den Markt.

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Was verbirgt sich hinter der neuesten Innovation Wirecards und was können Investoren daraus mitnehmen?

„Try Before You Buy“ – was ist das?

Erster Partner Wirecards bei der neuen Technologie ist die europäische Sparte des Bekleidungskonzerns PVH (WKN: A1JHA5). PVH Europe betreibt zum Beispiel die Geschäfte von Tommy Hilfiger und Calvin Klein auf unserem Kontinent. Try Before You Buy steht den Kunden in den europäischen Onlineshops der von PVH Europe vertriebenen Marken ab sofort zur Verfügung.

Die Lösung bietet Onlineshoppern die Möglichkeit, bestellte Waren zunächst in Ruhe daheim anzuprobieren, ohne diese sofort zu bezahlen. Die Zahlung erfolgt nach spätestens 30 Tagen ab Aufgabe der Bestellung – mehr als genug Zeit zum Anprobieren.

Möchte der Kunde die Bestellung behalten, kann der Zahlungsvorgang ausgelöst werden. Sollte dem Kunden jedoch auffallen, dass die schicke neue Hose oben leider nicht zugeht, kann er diese einfach zurücksenden, ohne dass das Geld dafür jemals von seinem Konto abgebucht gewesen ist.

Dabei kümmert sich Wirecard auch darum, dass PVH Europe (und jeder weitere zukünftige Partner) auch wirklich sein Geld erhält: Die auf Machine Learning basierende „Fraud Prevention Suite“ von Wirecard analysiert auf Grundlage langjähriger Datenmuster, ob die Kunden auch die nötige Kreditwürdigkeit aufweisen. Wirecard ist sich seiner Sache hier sehr sicher – das Unternehmen gibt seinen Partnern sogar eine Zahlungsgarantie ab; auf eventuellen Zahlungsausfällen bliebe also Wirecard sitzen.

Und weiter?

Der Chief Commercial Officer von PVH Europe, Oliver Timm, trifft mit seinem Statement zum Deal den Nagel auf den Kopf: Das Try-Before-You-Buy-Programm schließe die Lücke zwischen Online- und In-Store-Einkaufserlebnis und steigere so die Kundenzufriedenheit und die Kundenbindung.

Schließlich ist es einer der großen Vorteile von Shopping im stationären Einzelhandel, dass man die Produkte zuerst ausgiebig anprobieren kann und erst dann bezahlt – im Onlineshopping war das bisher andersherum. Zwar kann man seine Produkte meistens eine Zeitlang zurückzusenden, wenn sie einem nicht gefallen, doch bezahlen muss man zunächst trotzdem. Dieser Nachteil entfällt mit Wirecards Lösung komplett.

Was Investoren mitnehmen sollten

Das neue Produkt ist augenscheinlich eine Win-win-win-Situation: Wirecard kassiert Provisionen von den Nutzern der Technologie, Endverbraucher können zu Hause Kleidung anprobieren, ohne dafür zu bezahlen und auf eine Rückerstattung zu warten, und die teilnehmenden Onlineshops profitieren von einer erhöhten Zahlungssicherheit und eventuell auch höheren Verkaufszahlen.

Aufgrund der zahlreichen Vorteile würde es mich überhaupt nicht wundern, wenn Wirecard bald weitere Partner für dieses Programm nennen kann. Anscheinend hat Wirecard mit Try Before You Buy eine weitere Technologie im Portfolio, die in den nächsten Jahren für weiter sprudelnde Umsätze sorgt.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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