Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

3 Gründe, warum FANG-Aktien wieder steigen werden

Quelle: Netflix

Für die vier, in den letzten Jahren zu Markt-Lieblingen geworden Technologie-Titanen, war es eine harte Woche. Aktien von Facebook (WKN: A1JWVX), Amazon.com (WKN: 906866), Netflix (WKN: 552484) und Google´s Mutter Alphabet (WKN: A14Y6F) (WKN: A14Y6H) – zusammen FANG-Aktien genannt – haben in der Feiertagswoche einen Schritt zurück gemacht.

Facebook: minus 7,2 %

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Amazon: minus 3 %

Netflix: minus 6,3 %

Alphabet: minus 4,4 %

Diese vier Aktien verloren durchschnittlich 5,2 %, was deutlich mehr ist als der 1 %-Rückgang des S&P 500-Index. Eine unter Finanzzeitschriften verbreitete Beobachtung ist, dass die Sektorrotation Schuld ist. Die Anleger trennen sich von den Aktien, die in den letzten Jahren glänzende Renditen erzielt haben. FANG ist aus der Mode gekommen, aber lasst uns einige der Gründe besprechen, warum der Ausverkauf letzte Woche übertrieben war.

1. FANG-Unternehmen bleiben so bedeutend wie eh und je

Es gibt viele Dinge, die die FANG-Unternehmen belasten. Facebook musste vor dem Capitol Hill aussagen und erklärte, wie es böse Kräfte von der Beeinflussung der Zwischenwahlen im November abhalten wird. Alphabet wurde ebenfalls eingeladen, entschied aber, nicht teilzunehmen.

Netflix geriet unter Druck, nachdem ein Analyst einige vielversprechende Wachstumsaussichten für einen Netflix-Rivalen präsentierte, der noch nicht einmal am Markt ist. Amazon hielt sich unter den vier Unternehmen noch am besten und notierte Anfang der Woche zum ersten Mal sogar kurzzeitig über 1 Billion USD Marktkapitalisierung, aber es scheint, als ob sich CEO Jeff Bezos der politischen Brisanz von links und rechts nicht länger entziehen kann.

Möglicherweise sind die FANG-Unternehmen im Moment nicht in Bestform, aber sie bauen weiterhin in ihren jeweiligen Sektoren ihre Marktanteile aus. Gibt es wirklich Unternehmen, die zu Facebook im Social Networking-, zu Amazon im E-Commerce-, zu Netflix im Premium-Streaming-Video- oder zu Google im Suchmaschinenbereich aufholen?  Diese vier Unternehmen stehen aus gutem Grund an der Spitze.

2. Diese Lieblinge werden zurückkommen

Die FANG-Aktien wurden auch schon in der Vergangenheit als Blase bezeichnet und korrigierten, nur um dann wieder glänzend emporzusteigen. Es ist schwer, inmitten einer Talfahrt optimistisch zu sein, und im Falle von Facebook und Netflix sprechen wir von Aktien, die um 25 % beziehungsweise 18 % unter ihren Sommerhöchstständen liegen. Sie sind schon einmal zurückgekommen. Sie sollten sich auch dieses Mal wieder erholen.

Alle vier Aktien erreichten in diesem Sommer neue Höchststände, einschließlich Amazon, das Anfang der Woche eine neue Rekordmarke erklomm. Die Abschläge sind möglicherweise gerechtfertigt, insbesondere bei Facebook und Netflix. Facebook’s Fähigkeit, Daten auszutauschen und Nutzer bei Marketing-Fehlschlägen punktgenau zu identifizieren, wird in Zukunft eine Herausforderung werden. Netflix blieb im letzten Quartal hinter seinen eigenen Erwartungen zurück. In beiden Fällen ist es kein schöner Anblick, aber sie haben schon einmal schwierigere Rückschläge überwunden.

3. Die Macht der Skalierbarkeit liegt bei den Marktführern

Der Markt war enttäuscht, als Netflix im letzten Quartal nur 5,15 Millionen Neukunden gewann, aber gab es einen anderen Premium-Service, der im selben Zeitraum so viele zahlende Nutzer besaß? Facebook hatte im zweiten Quartal rund 20 Millionen aktive Nutzer – eine historisch langsame Entwicklung, aber gibt es eine andere Plattform, die tatsächlich aufholt und nicht schon zu Facebook gehört?

Es gibt einen Grund, warum Google die meisten Werbetreibenden auf seiner Plattform bindet. Und wie lange kannst du noch warten, bis du dich bei deinen Einkäufen wieder auf Amazon stürzt? Je größer diese Unternehmen werden, desto intelligenter und effizienter werden sie. Die Aktien sind letzte Woche in Ungnade gefallen, aber es ist keine lebenslange Haft. FANG wird zurückkommen.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

John Mackey, CEO von Whole Foods Market, einer Amazon-Tochter, ist Mitglied des The Motley Fool-Vorstandes. Suzanne Frey, eine Führungskraft bei Alphabet, ist Mitglied des The Motley Fool-Vorstandes. Rick Munarriz besitzt Aktien von Netflix. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A shares)-, Alphabet (C shares)-, Amazon-, Facebook- und Netflix-Aktien. 

Dieser Artikel von Rick Munarriz erschien am 10.09.2018 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



Das könnte dich auch interessieren ...