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Aktien im Rückblick: DAX fällt unter 12.000 Punkte, Bayer unter Druck

Bär im Anzug steht vor sinkendem Kurs Börsencrash Crash an der Börse
Foto: Getty Images

In der zu Ende gehenden Woche setzte der DAX seine Abwärtskorrektur fort. Hauptgrund für die schlechte Stimmung an der Börse war wie in der Vorwoche die Befürchtung, dass der Handelsstreit der USA mit dem Rest der Welt weiter eskalieren könnte.

Am Donnerstag fiel das Frankfurter Börsenbarometer sogar unter die Marke von 12.000 Punkten. Eine Erholungspause gab es danach nicht: Am Freitag verbuchte der deutsche Leitindex am siebten Handelstag in Folge Verluste.

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Was war an der Börse los?

Weil die US-Märkte wegen eines Feiertags geschlossen blieben, mussten die Börsianer am Montag ohne Impulse von der Wall Street auskommen. Der DAX (WKN:846900), der seinen Abwärtskurs aus der Vorwoche fortsetzte gab bei geringen Umsätzen 0,1 % auf 12.346 Punkte ab.

Unter Druck standen wegen des Zollkonflikts mit den USA vor allem Automobilwerte. Die Vorzüge von Volkswagen (WKN:766403) verbuchten mit 2,1 % den größten Tagesverlust im DAX. Die Aktie von Daimler (WKN:710000) verbilligte sich um 1,3 % und die Papiere von BMW (WKN:519000) gingen 0,7 % schwächer aus dem Handel.

Am Dienstag waren die Umsätze im Frankfurter Aktienhandel ebenfalls niedrig. Allerdings beschleunigte der deutsche Leitindex seine Abwärtsbewegung und verlor 1,1 % auf 12.210 Zähler. Marktbeobachter begründeten das Minus mit Befürchtungen, dass der Handelsstreit der USA mit China weiter eskalieren könne.

An die DAX-Spitze setzte sich die Commerzbank (WKN:CBK100), deren Anteilscheine sich um 1,6 % verteuerten. Ans untere Indexende schickten die Marktteilnehmer die Titel des Industriegaseherstellers Linde (WKN:A2E4L7), die 1,7 % nachgaben.

Am Mittwoch vermiesten Kursverluste an der US-Technologiebörse NASDAQ den Marktteilnehmern die Stimmung. Der DAX knickte um weitere 1,4 % auf 12.040 Punkte ein.

Technologiewerte zählten zu den großen Verlierern: Die Telekom (WKN:555750), Infineon (WKN:623100) und SAP (WKN:716460) notierten zwischen 2,2 % und 3,1 % im Minus. Favorit war wie am Vortag die Commerzbank-Aktie, die weitere 3,2 % zulegte.

Am Donnerstag kämpfte der deutsche Blue-Chip-Index mit der „psychologisch wichtigen“ 12.000er-Marke – und verlor. Im Sog des NASDAQ fiel das Kursbarometer um 0,7 % auf 11.955 Zähler und erreichte damit seinen tiefsten Stand seit Anfang April. Gegen den Trend stemmten sich die Dividendenpapiere von RWE (WKN:703712), die von der Kaufempfehlung einer britischen Investmentbank profitierten und um 2,7 % anzogen.

Besonders hart traf es die Titel von Bayer (WKN:BAY001), die um 4,6 % einknickten. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern hatte am Mittwoch Quartalszahlen und seinen Ausblick aufs Gesamtjahr veröffentlicht. Diese Prognose, die zum ersten Mal auch den übernommenen US-Konzern Monsanto mit erfasste, hatte auf dem Parkett für Enttäuschung gesorgt.

Auch am Freitag blieb der DAX auf seinem Abwärtskurs und gab bis 15:50 Uhr 0,4 % ab.

Was steht auf dem Kalender?

Am Montag (10.09.) gibt das Sentix-Investorenvertrauen Hinweise auf die Stimmung der professionellen Anleger in der Euro-Zone. Am Dienstag (11.09.) veröffentlicht die Lufthansa (WKN:823212) Verkehrszahlen für den Monat August. Die US-Statistiker informieren uns über die Lagerbestände des Großhandels im Juli.

Wir wünschen den Lesern des Motley Fool ein schönes Wochenende.

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Winfried Rauter besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt BMW und Daimler.



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