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Top-Aktien für September

Geschäftsmann mit Lupe untersucht Papier Bericht
Foto: Getty Images

Björn König: Ströer

Das Geschäft mit Out-of-Home-Werbung lohnt sich. In Deutschland weiß das wohl niemand besser als Ströer (WKN:749399), die seit geraumer Zeit in diesem Segment eine führende Marktposition einnimmt. Mit Portalen wie giga.de und dem Einstieg bei t-online.de haben sich die Kölner aber mittlerweile auch im Internet einen Namen gemacht.

Nun kommt jedoch kräftiger Gegenwind aus Mountain View, denn Google (WKN:A14Y6H) will den deutschen Markt in Sachen Außenwerbung aufrollen. Auch wenn es hier nach David gegen Goliath aussieht, glaube ich weiterhin fest an Ströer. Sie haben durch den bestehenden Kundenstamm und ihre regionale Erfahrung einen mittelfristig klaren Vorteil.

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Björn König besitzt keine der erwähnten Aktien.

Ralf Anders: SGL Carbon

Nach dem schmerzhaften Umbau der letzten Jahre kann sich SGL Carbon (WKN:723530) nun endlich wieder auf das Ziel des profitablen Wachstums konzentrieren. Die organisatorische Basis ist gelegt, die Markt- und Technologieposition ist stark und langfristige Trends sprechen dafür, dass bessere Tage vor SGL liegen.

Leichtbaukomponenten, Materialien für Batterie- und Brennstoffzellen und Kohlenstoff-3D-Druck sind nur einige der innovativen Themen, die schon bald mehr Fahrt aufnehmen könnten. Bei Kursen von unter 12 Euro sehe ich mittelfristig eine gute Chance für Kurs-Gewinn-Verhältnisse von deutlich unter 20. Diese Aktie ist folglich eine carbonstarke Alternative für den Herbst!

Ralf Anders besitzt keine Aktien von SGL Carbon.

Thomas Brantl: Visa

Meine Top-Aktie im September ist die Visa (WKN: A0NC7B)-Aktie. Zwar ist sie mit einem KGV von über 50 auf Basis des 2017er Gewinns auf den ersten Blick ziemlich teuer (Stand: 21.08.2018), dafür wächst das Unternehmen aber wahnsinnig schnell.

Im dritten Quartal, welches am 30.06. endete, stieg die Anzahl der Transaktionen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 12 % und das Zahlungsvolumen legte um 11 % zu. Infolgedessen stieg der Umsatz um 15 %, der Gewinn je Aktie auf GAAP-Basis konnte 16 % zulegen.

Und es steckt noch immer eine Menge Wachstumspotential im Kreditkartengeschäft. Laut handelsdaten.de vermeldete der deutsche Einzelhandel für das Jahr 2017 einen Kreditkartenanteil bezogen auf alle Transaktionen von gerade einmal 6,5 %!

Thomas Brantl besitzt Aktien von Visa.

Christoph Gössel: Tesla

Meine Aktie des Monats für September ist ganz klar Tesla (WKN: A1CX3T). Im Moment hört man von Tesla größtenteils Negatives. Ich bin aber von den langfristigen Aussichten mehr als überzeugt.

Besonders wichtig ist für Tesla das Model 3, das dem Unternehmen den Weg in den Massenmarkt ebnen soll. Und das scheint zu funktionieren: Kunden und Kritiker loben das Auto in höchsten Tönen. Das Auto ist in seinem Segment schon jetzt Marktführer in den USA. Und verschiedene Untersuchungen sprechen dem Model 3 sogar eine hervorragende Profitabilität zu.

Die Finanzen von Tesla sind natürlich weiter wackelig und daher ist Tesla ein risikoreiches Investment. Aber Tesla war seinem langfristigen Ziel noch nie näher als heute.

Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla.

Stefan Naerger: Airbus

Fans pfeilschneller Maschinen und marktschlagender Aktien sollten im September definitiv einen Blick auf die Airbus (WKN: 938914) -Aktie werfen. Mit einem Plus von über 50 % auf Jahressicht lässt das multinationale Luftfahrtunternehmen den MDAX bisher weit hinter sich (Stand: 22.08.2018).

Das kommt für mich nicht überraschend. Im zweiten Quartal 2018 konnte Airbus 8 % mehr Umsatz und doppelt so viel Gewinn (EBIT) erwirtschaften wie im Jahr zuvor. Auch an Innovationen mangelt es nicht. Mit dem Solarflieger Zephyr S wurde mal eben ein neuer Weltrekord aufgestellt. Ganze 26 Tage blieb das neuartige Fluggerät in der Luft. Neue Rekorde für die Aktie sind meiner Ansicht nach nur eine Frage der Zeit.

Stefan Naerger besitzt keine Aktien von Airbus

Peter Roegner: Medigene AG

Aus Martinsried bei München sind im August gute Nachrichten gekommen. Das Biotechnologieunternehmen Medigene AG (WKN: A1X3W0) meldete steigende Erlöse aus der Zusammenarbeit mit dem US-Unternehmen Bluebird Bio sowie Fortschritte bei einer viel beachteten Krebsstudie.

Darüber hinaus arbeitet Medigene zukünftig mit der US-Biotechfirma Structured Immunity bei der Erforschung neuartiger Immuntherapien zur Behandlung von Krebs zusammen. Medigene hat sich darauf spezialisiert, T-Zellen, eine der Hauptwaffen des Immunsystems, so zu verändern, dass sie gezielt Tumore angreifen. Structured Immunity möchte die Entwicklung dieser Therapeutika effektiver machen und beschleunigen.

Diese Kooperationen zeigen, dass Medigene auf einem guten Weg ist, und davon sollten geduldige Aktionäre profitieren, wobei die Aktie weiterhin volatil bleiben wird.

Peter besitzt keine der im Text genannten Aktien.

Jakub Piwowarski: Aurelius

Für die Beteiligungsgesellschaft Aurelius (WKN: A0JK2A) war 2018 bisher ein schwieriges Jahr: Seit der großzügigen Dividendenzahlung im Mai ist der Kurs der Aktie kontinuierlich gefallen und hat mittlerweile fast 30 % eingebüßt. Nach einem Rekordjahr 2017 scheinen Anleger verunsichert, ob Aurelius die Dynamik weiterhin aufrechterhalten kann.

Grund zur Sorge gibt es meiner Meinung nach nicht. Die Halbjahreszahlen waren zwar auf den ersten Blick nicht sehr aufbauend, bei genauerem Hinsehen konnte man jedoch erkennen, dass bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von rund 1,2 Milliarden Euro allein der Wert der Beteiligungen im Portfolio in dem letzten Halbjahresbericht mit 1,3 Milliarden Euro angegeben wurde. Aurelius hat in der ersten Jahreshälfte 5 Zukäufe getätigt, welche die Grundlage für künftiges Wachstum bilden sollten, und sobald sich erste positive Impulse daraus ergeben, sollte der Kurs auch rasch wieder anspringen. Zusätzlich sollten um den September herum auch die ersten Dividendenjäger sich auf die Pirsch machen. Aurelius spielt da bekanntlich in der ersten Reihe mit.

Jakub Piwowarski besitzt Aktien von Aurelius.

Vincent Uhr: Sixt

Die Aktien von Sixt (WKN: 723132) sind in der letzten Zeit gut gelaufen. Aus Sicht der letzten zwölf Monate konnte das Papier beinahe einen Verdoppler hinlegen. Und dennoch könnte der September noch immer ein guter Zeitpunkt sein, sich mit dem Papier auseinanderzusetzen.

Sixt bedient nämlich den Trend, dass Mobilität künftig fortwährend weniger von starren Fahrzeugen und dafür mehr von flexibleren Dienstleistungen abhängig sein könnte. Ein Zukunftsmarkt, der noch lange nicht ausgereizt sein muss und Sixt daher auch weiterhin reichlich Wachstum bescheren könnte.

Der solide Lauf der vergangenen Monate könnte daher erst der Beginn einer langfristigen Rallye sein. Vielleicht sollten Foolishe Investoren im September daher hier einen näheren Blick riskieren.

Vincent besitzt keine Aktien von Sixt.

Dennis Zeipert: Adobe

Mein Favorit für den September ist Adobe (WKN: 872981). Die steigende Zahl der Abonnenten von Adobe Softwareprodukten verschaffen dem Unternehmen eine schnell wachsende und äußerst stabile Einnahmequelle.

Dennoch pendelt der Aktienkurs nun schon seit Anfang Mai etwa auf einem Niveau zwischen 200 und 230 Dollar hin und her. Angesichts der exzellenten Geschäftszahlen denke ich, dass die Aktie noch deutliches Aufwärtspotenzial besitzt. So ist allein in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres der Gewinn je Aktie gegenüber dem Vorjahr um 66 % gestiegen.

Am 13. September werden die Zahlen für das abgelaufene dritte Geschäftsquartal bekannt gegeben, was der Aktie neuen Auftrieb verschaffen könnte.

Dennis Zeipert besitzt Aktien von Adobe


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